Trostlose Punkteteilung !

Brandenburgliga 2018 / 19  –  „17. Spieltag“

Werderaner FC Viktoria 1920 – Oranienburger FC Eintracht  0:0 (0:0)

WFC: Zuch – Leimbach (46. S. Schenk), Teichmann, Suchacek, Blondzik –Moryson, Wallroth (65. Francheschini Machado), Raymund (65. Savicevik Mota), Nachtigall, Garcia – Weißfuß
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Schönrock, Moldenhauer, Knaack,– Kherraz, Wohlatz (60. Kothe, 72.Prodanovic) – Eichhorst, Meyer (60.Vukovic) – Markgraf

Gelbe Karten: Wallroth (F), (WFC) –  Markgraf  (U) (OFC)
Zuschauer: 84 auf dem Arno-Franz-Sportplatz, Werder

Torfolge:  keine,
Schiedsrichter: Pascal Reisner  (Fürstenwalde)

(rl) Wenn man diesem Spielausgang etwas Gutes abgewinnen wollte, dann war es die Tatsache, dass der OFC beim eigentlich harmlosen Werderaner FC Viktoria  mit dem torlosen 0:0 (0:0) Remis wenigstens noch einen Punkt mit auf den Heimweg nehmen konnte. Beim Hinspiel hatte man nach einem wahren Sturmlauf am Ende mit leeren Händen dagestanden. Was den Besuchern aber sonst an diesem ungemütlichen Nachmittag von beiden Seiten geboten bekamen konnte man schon als Magerkost bezeichnen. Beide Teams hatten mit den äußerst schwierigen Platzverhältnissen zu kämpfen, die einen geordneten und flüssigen Spiel kaum zuließen. So war das Geschehen über weite Strecken von Missverständnissen und Unzulänglichkeiten gekennzeichnet. Erst nach gut 20 Minuten konnten die Gäste eine erste nennenswerte Gelegenheit verbuchen, doch Marc Markgraf (22.) scheiterte an Torhüter Jan-Niklas Rauch im WFC-Gehäuse der per Fußabwehr klärte. Auch als nach einer guten halben Stunde auch noch das Leder auf dem holprigen Geläuf ausgewechselt werden musste gab es ddennoch keine Aufhellung am Geschehen. Und doch hatten die Einheimischen etwas Glück als nach seinem Solo der Schuss Pascal Eichorst (39.) im Abwehrnetz der Gastgeber hängen blieb und Tim Meyer sich im Nachsetzen etwas verhaspelte. Auf der anderen Seite hatte dagegen OFC-Torhüter Sven Roggentin eine geruhsame erste Hälfte erlebt und auch bei dem bis dahin einzigen Annäherungsversuch der Hausherrn durch Mike Weißfuß (45.) brauchte er nicht einzugreifen. Auch nach dem Wechsel blieb der tief stehende Gastgeber einiges schuldig, hatte aber kurz nach Wiederanpfiff eine Kopfballgelegenheit von Bastian Moryson (51.) die jedoch nichts einbrachte. In der Folgezeit waren es dann die Gäste die sich Vorteile erspielten, aber es blieb vieles Stückwerk. Nach einer guten Stunde gab es dann die Gelegenheit für  Tyren Kherraz (62.), ihm versprang jedoch der Ball nach hoffnungsvollem Solo. Der gefällige Versuch von Pascal Eichhorst (69.) auf den freistehenden Marc Markgraf wurde vom Abseitspfiff unterbunden. So blieb es nach einem schweren Spiel, in das die Gäste aber deutlich mehr investiert hatten wie es später OFC-Trainer Enis Djerlek formulierte, bei der mageren Punkteteilung.

 

Mühevoller Arbeitssieg !

Brandenburgliga 2018 / 19  –  „16. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow    1:0 (0:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Schönrock, Moldenhauer, Knaack,– Kherraz, Kothe – Eichhorst (67.Wohlatz), A. Schütze (57. Meyer) – Vukovic (84. Markgraf)
BSC: Kuper – Bieda, Soine,  Sümnick, Maschmann – Lüdke (69. Abdallah), Habler – Westenberger (86. Gürbüz), Blaszinski, Bas (73. Engelmann) – Neubauer

Gelbe Karten: Soine (M), Lüdke (M), (beide Preußen)
Beste Spieler: Vukovic, Schönrock (beide OFC) – Soine, Westenberger (beide Preußen)

Zuschauer: 110 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (48.) Eichhorst,
Schiedsrichter: Nico Dreschkowski  (Potsdam)

(rl) Mehr Mühe als erwartet hatte der OFC zum Rückrundenauftakt gegen den selbstbewusst auftretenden Aufsteiger BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow, gegen den man erst nach zähem Kampf am Ende knapp mit 1:0 (0:0) Toren die  Oberhand behielt. Die laufstarken und spielerisch überzeugenden Gäste präsentierten sich von Beginn an keineswegs wie ein Abstiegskandidat. Und wer weiß welchen Verlauf die Partie genommen hätte, wenn der Unparteiische in den Anfangsminuten nach dem resoluten Einsteigen von Sebastian Knaack (5.) gegen Marvin Westenberger auf den Strafstoßpunkt gezeigt hätte. Aber davon unbeeindruckt waren es auch in der Folgezeit immer wieder die Preußen die sich leichte optische Vorteile und auch die besseren Möglichkeiten erspielten und den sich mühenden OFC vor einige Probleme stellten. Doch eine Schussmöglichkeit aus halbrechter Position von Marvin Westenberger (31.) wurde eine sichere Beute von Sven Roggentin im OFC-Gehäuse. Und bei der etwas abgerutschten Flanke von Marius Bieda (36.) die am Lattenkreuz landete fehlte den Gästen das nötige Quäntchen Glück beim Abschluss. Vom Gastgeber war bis zu diesem Zeitpunkt außer dem Freistoß von Tyren Kherraz (30.) und dem Kopfball von Nico-Pascale Schönrock (40.) nur  wenig nennenswertes gekommen. Das Glück sollte dem OFC dann aber kurz nach dem Wiederanpfiff zur Seite stehen. Nach einem Zuspiel von Marc Modenhauer setzte sich Pascal Eichhorst gekonnt in Szene und sein hoher Linksschuss von der linken Strafraumkante senkte sich über den verdutzten Preußen Keeper Tim Kuper am langen Pfosten ins Netz. Ein sehenswerter aber auch glücklicher Führungstreffer für den OFC. Im weiteren Verlauf blieb es dann ein Abnutzungskampf der beiden Teams der sich zumeist zwischen den Strafräumen abspielte und keine zwingenden und notierenswerten Tormöglichkeiten hervorbrachte. So blieb es bis zum Ende beim glücklichen Sieg für den OFC, wie es auch ein gefasster Preußen Trainer Mirko Schult formulierte. Dennoch war er nicht ganz unzufrieden über den Auftritt seines Elf, die wie er meinte, immer wieder versuche alles spielerisch zu lösen, wo aber manchmal die kämpferische Leistung von Vorteil wäre. Dagegen war OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff  zufrieden über einen wichtigen Arbeitssieg gegen einen guten Gegner, der dem Gastgeber alles abverlangte