Glücklicher Tabellenführer !

Brandenburg-LIGA 2018 / 19 –  „14. Spieltag“

TSG Einheit Bernau – Oranienburger FC Eintracht  3:2 (1:2)

Einheit: Seyfarth – Nkok, Gerber, Schneider, Graf – Lange, Gromelski, Gerhard, Ziegler (80. Altin) – Lubega
(65. Walter), Wemmer
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Czasch (60. Djoumessi Ntatino), Knaack, Noukimou (68. Lenz) – Kothe, Eichhorst – Meyer (76. Vukovic), Markgraf, Unger

Zuschauer: 55 Sportplatz am Wasserturm, Bernau
Torfolge:  0:1 (4.) Eichhorst,  0:2 (15.) Knaack, 1:2 (26.Foulstrafstoß) Lubega,  2:2 (51.) Lange, 3:2 (84.) Wemmer

Schiedsrichter: Nico Savoly (Berkenbrück)

(rl) Im Spitzenspiel der Brandenburg Liga, dass seinem Namen auch gerecht wurde, konnte sich der gastgebende Spitzenreiter die TSG Einheit Bernau auf seinem gefürchteten Kunstrasenplatz, gegen einen stark aufspielenden OFC etwas glücklich mit 3:2 (1:2) Toren durchsetzen. Dabei schien nach gut 20 Minuten bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein, denn die mit personellen Schwierigkeiten angereisten Gäste (ohne Moldenhauer, Begzadic und A. Schütze) hatten bereits eine beruhigende Führung herausgespielt. Zuerst hatte Marc Markgraf mit einem Pass in die Tiefe den startenden Pascal Eichhorst (4.) in Szene gesetzt der überlegt verwandelte. Dann war es Sebastian Knaack (15.) der nach einer gefühlvollen Eingabe von Tim Meyer mit einer Kopfballbogenlampe den etwas zu weit vor seinem Kasten postierten Einheit-Torhüter Niklaas Seyfarth überwand. Alles schien für die Gäste, die alles im Griff hatten,  in den erhofften und gewünschten Bahnen zu verlaufen, zumal sich weitere gute Möglichkeiten für Marc Markgraf (19.), Miguel Unger (20.)  und Tim Meyer (22.) ergaben um das Ergebnis auszubauen. Wie aus dem Nichts und mit ihrer ersten gefährlichen Aktion fanden die Platzbesitzer zurück ins Spiel. An der rechten Strafraumkante ging Randy Kretschmann etwas zu ungestüm gegen den aufgerückten Luc-Stephane Nkok zu Werke, der zu Boden ging und der Unparteiische auf Strafstoß entschied. Diese Gelegenheit nutzte  Antrew Lubega (26.) um zu verkürzen. Doch der OFC ließ sich von diesem Treffer nicht beeindrucken, kontrollierte weiter das Geschehen und hätte vor dem Wechsel die Führung noch erhöhen können, doch Pascal Eichhorst (43.) scheiterte am mit Mühe haltenden Eintracht-Schlussmann. Fast mit dem Pausenpfiff ließ dann jedoch Ricky Ziegler (45.) aus Nahdistanz die sich plötzlich bietende Ausgleichschance ungenutzt. Dieser Ausgleich sollte den Platzbesitzen dann aber kurz nach dem Seitenwechsel doch gelingen, als die OFC-Defensive nicht energisch genug die Eingabe von Timm Gromelski verhinderte und im Strafraum Martin Lange (51.) ziemlich freistehend einnicken konnte. Die Gäste blieben jedoch ihrer Linie treu, spielten weiterhin sehr diszipliniert und kampfstark und ließen den Tabellenführer auf den für beide Seiten schwierigen Platzverhältnissen, der Kunstrasen war teilweise mit Laub übersät, kaum zur Entfaltung kommen. In der Schlussviertelstunde schien es so als würde sich der OFC dann doch für sein engagiertes Spiel belohnen. Nach einem Freistoß von Miguel Unger aus dem Halbfeld scheiterte erst Torben Kothe (73.) am Bernauer Torhüter Niklaas Seyfarth der kurz abwehren konnte. Im Nachsetzen behinderten sich die einschussbereiten Marc Markgraf und Pascal Eichhorst dann gegenseitig und verfehlten somit die erneute OFC- Führung. Der Siegtreffer gelang in den Schlussminuten schließlich den Gastgebern als nach einem weiten Torsabstoß der Gastgeber die OFC-Defensive zu unentschlossen agierte und Jörn Wemmer (84.) per Kopf zum schmeichelhaften Spielausgang traf. Noch eine Stunde nach dem Abpfiff  zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek recht aufgewühlt  als er sagte: Ich bin sehr selten so enttäuscht und verärgert über dieses Ergebnis wie heute, denn diese Niederlage haben wir nicht verdient weil unsere Mannschaft eine tolle Leistung geboten hat.

 

Gäste effektiver !

Brandenburg-LIGA 2018 / 19 –  „13. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – FV Preußen Eberswalde  1:3 (1:2)

OFC: Roggentin – Moldenhauer, Malanowski (62. Kherraz), Knaack – R. Kretschmann, Kothe, Begzadic, Eichhorst (75.Noukimou) –  A. Schütze (46.Meyer), Markgraf,  Unger
Preußen: Peter – Krause, Dymek, Pawlowski, Koepnick –  L. Schöffel, Zimmermann, Petrovic, Demirel (54.Lange) – Okoro (88. Muraguchi), El-Moghrabi

Gelbe Karten: Begzadic (F), (OFC) – El Moghrabi (F), Koepnick (F), (beide Preußen)
Gelb/Rote Karte: Koepnick (75./F), (Preußen)

Beste Spieler: Unger, Markgraf (beide OFC) – El Moghrabi, Zimmermann, Petrovic (alle Preußen)
Zuschauer: 90 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (15.) Okoro,  1:1 (18.) Markgraf, 1:2 (37.) El Moghrabi,  1:3 (90.) Zimmermann
Schiedsrichter: Stefan Lüth (Zossen / OT Dabendorf)

(rl) Trotz eines hohen Aufwands musste der OFC gegen einen zumindest in der ersten Hälfte spielstarken und äußerst torgefährlichen FV Preußen Eberswalde eine schmerzhafte 1:3 (1:2) Heimniederlage hinnehmen und büßte dadurch etwas Boden in der Spitzengruppe ein. Die respektvoll ins Spiel gegangenen Barnimer hatten sich viel vorgenommen und der Ex-Oranienburger Solomon Chinonso Okoro wollte sich bei der Rückkehr an seiner alten Wirkungsstätte besonders beweisen. So passte es so recht ins Bild das ausgerechnet Solomon Chinonso Okoro(15.) seine erste sich bietende Gelegenheit eiskalt zur Führung für die Gäste nutzte. Nach einem schönen Zuspiel von Steven Zimmermann hatte die Eberswalde Sturmspitze gegen eine indisponierte OFC-Abwehr es aber viel zu leicht hat um diesen Treffer zu erzielen. Doch die Antwort der Gastgeber ließ nur kurze Zeit auf sich warten, denn nach einer Eingabe von Alexander Schütze herrschte auch im Strafraum der Gäste Chaos und der Nutznießer war Marc Markgraf (18.) der für den schnellen Ausgleich sorgte. Und wahrscheinlich hätte das Geschehen einen komplett anderen Verlauf genommen wenn der Schuss von Marc Markgraf (21.), wieder hatte der in dieser Phase nicht zu stellende Alexander Schütze toll die Vorarbeit geleistet, nicht an der Querlatte gelandet wäre. So  wogte die von beiden Seiten intensiv geführte Begegnung hin und her, wobei die Gäste zu klaren Möglichkeiten kamen, allerdings auch begünstigt durch eine leichtfertige Spielweise der OFC-Defensive. Bei der guten Gelegenheit von Solomon Chinonso Okoro (23.), der nur so vor Ehrgeiz sprühte, hatten die Einheimischen noch etwas Glück. In der Schlussphase des ersten Abschnitts gelang den Preußen dann aber die erneute nicht ganz unverdiente Führung. Nach einer Eingabe von Tobias Koepnick, war die OFC-Abwehr erneut nicht im Bilde, so konnte Okoro das Leder zum besser postierten Sturmpartner Arafa El-Moghrabi (37.) passieren lassen, der wenig Mühe hatte um zu vollenden. Nach dem Seitenwechsel sollte das Spielgeschehen ein ganz anderes Gesicht bekommen, denn nun dominierte der Platzbesitzer eindeutig das Geschehen und erspielte sich gegen nur noch verwaltende Gäste eine Chance nach der Anderen heraus. Doch wie schon zuletzt trat erneut das eindeutige Manko beim OFC hervor, denn eine Reihe bester Gelegenheiten vom herausstechenden Miguel Unger (48., 63., 66.), Marc Moldenhauer (68.), Tyren Kherraz (72.) und Marc Markgraf (85.) konnten nicht wenigstens zum Ausgleich genutzt werden. Die  Gäste die in der Schlussphase nach wiederholtem Foulspiel auf Tobias Koepnick (75.) verzichten mussten, verteidigten mit Mann und Maus. In der Nachspielzeit sorgte dann schließlich Steven Zimmermann (90.) für die endgültige Spielentscheidung. Nach der Partie zeigte sich Preußen Trainer Obrad Marjanovic über einen glücklichen Arbeitssieg zufrieden, als er sein Team lobte das in einem schweren Spiel alles gegeben hatte. Auf OFC-Seite analysierte Enis Djerlek: Wir wollten von Anfang an dominant sein, dass ist uns erst nach dem Wechsel richtig gelungen, doch wiederum haben wir enorm viele Chancen liegen gelassen.