Gastgeber triumphiert nach über einem Jahrzehnt wieder beim eigenen Turnier.
(rl) Nach einer gefühlten Ewigkeit sicherte sich der OFC am Samstagabend in der ausverkauften MBS-Arena nach elf Jahren wieder den Titel beim eigenen „Stadtwerke“ Oberhavel-Hallenmasters um den ORAFOL-Pokal. Im noch zurückhaltenden Auftaktspiel trennten sich der Gastgeber und Stadtrivale TuS 1896 Sachsenhausen 1:1, somit deutete schon viel auf ein Herzschlagfinale um den Halbfinaleinzug hin. Nachdem TuS mit einem weiteren Remis und dem 2:0 Sieg gegen Forst Borgsdorf das Halbfinale gesichert hatte, musste der OFC darum noch zittern. Der OFC verspielte gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf eine 3:0-Führung. Die Hohen Neuendorfer waren am Drücker und glichen aus. Schließlich erlösten Frederic Schütze und Fabian Lenz die OFC-Fans. Bei einem Unentschieden hätten die Gastgeber das Halbfinale verpasst. Bei all der Dramatik wurde es fast schon Nebensache, dass Oberligist SV Altlüdersdorf und Landesligist SV Zehdenick 1920 souverän die Gruppe B beherrschten. Im Halbfinale machte der OFC mit dem SV Zehdenick kurzen Prozess und siegte klar mit 7:1. Das zweite Halbfinale war enger. Nach regulären 15 Minuten stand es zwischen TuS und den Altlüdersdorfern 1:1 Unentschieden. Es ging ins Neunmeterschießen in dem der Oberligist die Oberhand behielt. Im Finale erfüllte sich der OFC den lang gehegten Traum vom Masters-Triumph und siegte verdient mit 3:2 Toren gegen das ranghöchste Team aus Oberhavel „Das schnelle Tor vom OFC hat den Ausschlag gegeben, meinte am Ende der 44-jährige SVA-Routinier Dariusz Bucinski.
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