Spiel der Kuriositäten!

Brandenburg-LIGA 2024-25 „3. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – Werderaner FC Viktoria 1920   3:0 (3:0)

OFC: Stein – Schöffel, T. Kretschmann, Knaack – Siegler (85. Karolczak), Karwinkel (85. Schairer), Cmajcanin  Kavurmacioglu, Waclawczyk (61. Devecioglu) – Walter, Saadaev (79. Seiche)

WFC: Spangenberg – Markula, Buchholz, Ring, Muschter – Möhl (79. Haupt), Schulze (59. Neumeyer), Ronis, F. Matthäs – Rauch (79. Morack), Abdallah (59. Krivoscheev)

Gelbe Karten: Siegler, Cmajcanin (beide OFC) – Buchholz (WFC)
Zuschauer: 110 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Torfolge:  1:0 (5.) Cmajcanin, 2:0 (20.) Saadaev, 3:0 (22.) Saadaev
Schiedsrichter: Tobias Collin (Templin)

(rl) In einer Partie mit einigen Besonderheiten behielt OFC gegen den Werderaner FC Viktoria 1920 verdient mit 3:0 (3:0) Toren die Oberhand und kam somit zum ersten Saisonsieg. Dass der Gastgeber dabei von einigen Kuriositäten profitierte und frühzeitig auf die Siegerstraße einbog sollte nicht unerwähnt bleiben. Bei schwierigen Verhältnissen, denn mit dem böigen Wind hatten beide Teams etwas Mühe einen geordneten Spielaufbau hinzubekommen. So hatte der Gastgeber in der Anfangsphase das Momentum auf seiner Seite, als Tarik Cmajcanin (5.) einen Eckball mit Windunterstützung direkt im Gästetor versenkte, wo allerdings Kai Spangenberg keine besonders glückliche Figur machte. Doch es sollte kurze Zeit später eine weitere herbe Überraschung für die Blütenstädter geben, als das Leder nach einem Pressschlag von Abdul-Hamid Saadaev (20.) aus dem Mittelkreis als Bogenlampe über WFC-Torhüter Kai Spangenberg hinweg im Netz landete. Und nur 100 Sekunden war es endgültig um die Gäste geschehen, als erneut Abdul-Hamid Saadaev (22.) eine Unachtsamkeit der Buder-Schützlinge eiskalt mit seinem Doppelpack bestrafte. So sah es nach Spielende auch WFC-Trainer Jörg Buder, der seine Vorgaben nach einer knappen halben Stunde komplett über den Haufen geworfen sah, wo es letztlich auch nichts mehr zu retten gab. Obwohl Amen Naby Abdallah (35.) in günstiger Position durchaus die Gelegenheit hatte noch etwas zu reparieren, aber kläglich vergab. Auch nach Wiederbeginn blieben die Gäste relativ harmlos und konnten den OFC der nun nur noch Nötigste tat, so niemals in Bedrängnis bringen. Schließlich versäumte es der Platzbesitzer das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten, denn Leon Walter (63. / 77.) wie auch Canel Kerem Kavurmacioglu (65.) bereiteten der Gästedefensive durchaus einige Probleme, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Dennoch zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek später zufrieden über den Auftritt seiner Jungs die einen wichtigen und ungefährdeten Sieg eingefahren hatten.