Pokalhoffnungen vorüber !

2. Runde: AOK – Landespokal 2016/17

RSV Eintracht 1949 – Oranienburger FC Eintracht       5:2 (3:0)

RSV: Vater –  Ring, Bensch, Kaiser, Andre – L.Schöffel (85.Krüsemann), Möhl, Keller (70.Langleist), Heilmann – Rauch (60.Böttcher), Vogler

OFC: Pankow – F. Schütze, Malanowski, Grüning (46. Völkel), Knaack (46.Witte) – Lenz, Guski, Kothe – A. Schütze, Markgraf (46.Pannewitz), Neves Fraga

Zuschauer: 75 auf dem Sportplatz Heinrich-Zille Str., Stahnsdorf
Schiedsrichter: Max Mangold (Chorin)

Torfolge: 1:0 (1.) Möhl, 2:0 (23.) Keller, 3:0 (30.) Rauch, 3:1 (53.) F. Schütze, 3:2 (56.) Guski,
4:2 (82.) Böttcher, 5:2 (87.) Krüsemann

(rl) Der Traum von einem weiten Vordringen im diesjährigen AOK-Landespokal ist für den OFC am Sonnabendnachmittag wie eine Seifenblase zerplatzt. Beim Absteiger aus der Brandenburg Liga in Stahnsdorf musste das  Team von Hans Oertwig eine empfindsame 5:2 (3:0) Niederlage hinnehmen und erlebte somit ein böses Erwachen. Schon im vorjährigen Aufeinandertreffen in der Meisterschaft hatte der OFC beim RSV erhebliche Mühe, kam aber nach einem schier aussichtslosen Rückstand seinerzeit mit einem blauen Auge davon. Das sich viele Dinge im Fußball wiederholen mussten die Gäste auch diesmal erfahren, denn zur Halbzeit lag man erneut deutlich und eigentlich uneinholbar im Hintertreffen. Schon nach 60 Sekunden hatte es zum ersten Mal im OFC-Gehäuse eingeschlagen, als die zu zögerlich agierende Abwehr der Gäste den Stahnsdorfer Alexander Möhl gewähren ließ und dieser sich mit dem Führungstreffer bedankte. Die frühe Führung beflügelte den Platzbesitzer förmlich, der den Brandenburgligisten mit seinem spritzigen Auftreten  von eine Verlegenheit in die Nächste stürzte. Hinzu kam das der Gastgeber seine guten Möglichkeiten konsequent nutzte. So hatte Dennis Keller (23.) und Julian Rauch (30.) den Vorsprung schon nach einer halben Stunde deutlich ausgebaut. Von den ersten 35 Minuten meines Teams, wo wir teilweise überfordert wirkten, bin ich wahnsinnig enttäuscht, meinte nach Spielende OFC-Trainer Hans Oertwig. Doch mit der Reaktion nach dem Wechsel bin ich mehr als zufrieden, resümierte Hans Oertwig abschließend. Auf Grund einiger personeller Veränderungen zu Beginn der 2. Hälfte zeigte der OFC nun ein ganz anderes Gesicht. Innerhalb von 3 Minuten schien noch eine Ergebniskorrektur möglich. Denn erst verkürzte Frederic Schütze (53.) der nach einem Freistoß von Noman Guski das Leder aus Nahdistanz über die Linie drückte.  Dann sorgte Norman Guski (56.) mit seinem ersten Pflichtspieltreffer im OFC-Trikot für den Anschlusstreffer. In dieser Drangphase der Gäste schien der Ausgleichstreffer nur noch eine Frage der Zeit, doch Felipe Neves Fraga (70.) und auch Norman Guski (76.) gelang er nicht. Im Bemühen den Ausgleich zu erzielen nutzte der Gastgeber in der Schlussphase einen seiner Konterangriffe durch Levi Böttcher (82.) der die Spielentscheidung bedeutete. Der Treffer zum etwas zu hohen Endstand durch Luca Krüsemann (87.) war dann nur noch Ergebniskosmetik. „Wir waren in der ersten Halbzeit ganz gut, meinte nach Spielende ein zufriedener RSV-Trainer Frank Schwager, der das Ergebnis jedoch als zu hoch bezeichnete.

Leben schwer gemacht!

3. Runde: Kreispokal Oberhavel-Barnim „Pokal der Landräte“

1.FV Eintracht Wandlitz II – Oranienburger FC Eintracht II         2:4  (0:1)

Torfolge:       0:1 (27.) Nassar, 0:2 (47.) Ali Dieb, 1:2 (55.Eigentor) Hoffmann, 2:2 (66.) Daul
2:3 (74.) Ali Dieb, 2:4 (85.) Becker

Schiedsrichter: Helm (Zehlendorf)

(rl) Auch die 3. Hürde im Pokal der Landräte des Kreises Oberhavel-Barnim meisterte die OFC-Reserve, doch machte sich das Team von Trainer Imre Kalman das Leben selbst unnötig schwer. Beim Kreisligisten Eintracht Wandlitz II gelang dem Oranienburger Landesklassenteam ein mühevoller 4:2 (1:0) Auswärtssieg. Doch von Zufriedenheit war beim OFC-Trainer Imre Kalman nach dem Spielende keine Spur. Zuerst sind wir mit unseren guten Möglichkeiten leichtsinnig umgegangen, die Deion Nassar (5./10.) und Romano Gerike (19.) ungenutzt verstreichen ließen. Bis kurz nach dem Seitenwechsel schien dann jedoch eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen zu sein. Nach einer knappen halben Stunde hatte Deion Nassar ein schönes Zuspiel von Romano Gerike zur überfälligen Führung genutzt. Und kurz nach dem Seitenwechsel war es dann Omar Ali Dieb der einen Querpass von Deion Nassar unter die Querlatte nagelte. Völlig überflüssig das der OFC danach abschaltete und sich zudem ein nur schwer zu erklärbares Eigentor durch Kapitän Christian Hoffmann (55.) leistete. Dieser Anschlusstreffer hauchte dem Platzbesitzer neues Leben ein und bescherte ihnen kurze Zeit später sogar den überraschenden Ausgleichstreffer durch Steve Saul (66.). Ein sichtlich angefressener Imre Kalman an der Seitenlinie versuchte sein Team danach noch einmal wachzurütteln, mit Erfolg. In der Schlussphase konnten dann Omar Ali Dieb (74.) mit einer Einzelleistung und der eingewechselte Robert Becker (85.) mit einem Distanzschuss für das Erreichen der nächsten Pokalrunde sorgen.

OFC II: Mimietz, Hofmann, Kretschmann, Scholz, Lattke, Tettenborn (88.Pambe), Gerike (80.Geserich), Nassar, Ali Dieb, Reischel (80.Becker), Prußok