Grenzen aufgezeigt bekommen !

Oranienburger FC Eintracht  – RSV Waltersdorf 09    0:6 (0:3)

OFC: Pankow – Witte (44. Adomah), Malanowski, Hölle, Grüning – Kothe, F. Schütze – Meyer, Rentmeister (66.Dachwitz), Unger (42. Hadzibulic) – Markgraf

RSV: Zuch  – Krüger, Lindenberg, Clemens, Romanovski – Schulze-Buschhoff , Bastian – Uher, Franke, Goslinowski – Hudak (75. Karaschewitz)

Gelbe Karten: Hölle (U), Rentmeister (F), (beide OFC) – Uher (U), (RSV)
Zuschauer: 135 in der „ORAFOL – Arena“, Oranienburg

Torschütze:  0:1 (9.) Hudak, 0:2 (19.) Uher, 0:3 (31.) Schulze-Buschhoff, 0:4 (50.) Goslinowski,
0:5 (80.) Uher, 0:6 (82.) Franke,
Schiedsrichter: Matthias Falk  (Neetzow-Liepen)

(rl) Einen gebrauchten Tag erwischte der OFC in seinem Heimspiel gegen den RSV Waltersdorf 09 in dem es am Ende eine empfindliche 0:6 (0:3) Heimschlappe gab. Die wie ein Titelanwärter aufspielenden Randberliner waren dem Gastgeber an diesem Tag in vielen Belangen deutlich überlegen. Hinzu kam bei den Gästen eine hohe Effektivität bei der Chancenverwertung, so dass die Partie schon frühzeitig entschieden war. Der Gastgeber der zuvor wochenlang an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gegangen war, fand diesmal keine Gegenmittel und war hoffnungslos unterlegen. So war es augenscheinlich das ein haarstäubender Fehler der Gastgeber in den Anfangsminuten die Gäste nicht nur in Führung brachte sondern das Heimteam auch merklich verunsicherte. Nach einem leichten Ballverlust im Spielaufbau von Tim Witte hatte Niklas Goslinowski freie Bahn, der bediente jedoch uneigennützig den besser postierten Marek Hudak (9.), der nur noch einzuschieben brauchte. Nach 20 Minuten bahnte sich schon eine Vorentscheidung zu Gunsten der deutlich energischer und zielstrebiger agierenden Gäste an, als Marcus Uher im OFC-Strafraum ziemlich ungehindert mit einem gekonnten Fallrückzieher die Führung ausbaute. Und auch beim nächsten Gästetreffer durch Lauritz Schulze-Buschhoff leistete die OFC-Defensive erneut deutliche Schützenhilfe. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte gelang es dem OFC sich etwas dem Gästegehäuse anzunähern, doch dem Kopfball von Sascha Rentmeister (37.) fehlte die Präzision und der Distanzschuss von Miguel Unger (39.) wurde  abgefälscht und fand somit nicht sein Ziel. Auch nach dem Seitenwechsel erteilten die wie ein Spitzenteam auftretenden Gäste dem überforderten Platzbesitzer eine Lehrstunde. Hinzu kam, dass weitere teilweise katastrophale und individuelle Fehler der Einheimischen dafür sorgten, dass die Gästeführung deutlich anwuchs. Am Ende musste man sich im Oranienburger Lager eingestehen, dass man an diesem Tag gegen ein absolutes Spitzenteam überfordert war und zeitweise vorgeführt wurde, wie es auch OFC-Trainer Hans Oertwig nach dem Abpfiff zutreffend formulierte. Auf der Gegenseite zeigte sich RSV-Trainer Andreas Fricke natürlich hochzufrieden, der seinem Team eine geschlossene Mannschaftsleistung bescheinigte und sich über die totale Effektivität in seinen Reihen freute.

Deutliche Steigerung !

Oranienburger FC Eintracht II  – SV Altlüdersdorf II  2:1  (0:1)

Torfolge:  0:1 (10.) Tabe,  1:1 (48.) Schönhoff,  2:1 (53.) Ali Dieb,
Schiedsrichter: Tom Heilmann (Michendorf)

(rl) In diesem von Beginn an flotten Oberhavel-Derby hatte die junge OFC-Reserve nach anfänglichen Problemen den etwas längeren Atem und setzte sich gegen die Oberligareserve vom SV Altlüdersdorf am Ende knapp und nicht unverdient mit 2.1 (0:1) Toren durch. In der Anfangsphase fanden jedoch die Gäste besser ins Spiel und kamen zu einige gute Gelegenheiten. Hinzu kam das der OFC, der mit zu großem Respekt begann, beim Führungstreffer der Gäste deutliche Hilfestellung leistete. Nach einem leichtfertigen Ballverlust von Fabio Tettenborn auf Höhe der Mittellinie war der wieselflinke Agbor Solo Tabe (10.) auch von  Karl Fleischer nicht mehr zu stellen, der sich somit mit der Gästeführung bedankte. In dieser Phase lagen weitere Treffer der Altlüdersdorf durchaus in der Luft, doch Adrian-Mateusz Ulasowicz (22., 28.) verfehlte in aussichtsreicher Position jeweils knapp. Ein erstes OFC-Lebenszeichen gab es nach einer guten halben Stunde, aber  der Distanzschuss von Fabian Lenz ging übers Tor. Dann konnten sich Platzbesitzer bei ihrem Torhüter Christian Mimietz bedanken, als er gegen den frei vor ihm auftauchenden Adrian-Mateusz Ulasowicz (38.) mit einer tollen Fußabwehr einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Kurz vor dem Wechsel ergaben sich für den OFC dann noch die Möglichkeiten zum Ausgleich, doch Martin Schönhoff (43., 45.) und Omar Ali Dieb (45.) fehlten zu diesem Zeitpunkt noch das nötige Quäntchen Glück. Unmittelbar nach Wiederbeginn stellten diese beiden Akteure dann jedoch innerhalb weniger Minuten ihre Torgefährlichkeit eindeutig unter Beweis. Nach einem schönen Zuspiel von Nicolai Schulze setzte sich Martin Schönhoff gekonnt durch und vollendete mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:1 Ausgleich. Keine 5 Minuten später war Omar Ali Dieb mit dem Kopf zur Stelle und verwandelte eine Eingabe von Fabio Tettenborn zur Führung. Die nun mit wesentlich mehr Mut agierenden Platzbesitzer ließen sich diesen Vorsprung dann nicht mehr nehmen. Nach dem Abpfiff  meinte OFC-Trainer Imre Kalman, ich bin Stolz auf mein Team, dass mihrem deutlichen Siegeswillen den frühen Rückstand noch in einen Erfolg umgewandelt hat.
OFC II: Mimietz, Schulze (77. Reischel), K. Fleischer, P. Fleischer, Tettenborn, Gerike, Lenz, Schönhoff (87. Friedrich), Deion Nassar (90.+1 Geserich), Prußok, Ali Dieb,
SVA II: Krysiak, Bucinski, Klimko (64. Stübs), Siewe-Foumbissie, Mara, Tabe, Ulasowicz, Wiese (73.Schöffler), Karbowski, Moldenhauer, Melchin (78. Pambe).