Spielglück und Kaltschnäuzigkeit !

Landesklasse Nord 2021 / 22 – „19. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – 1. SV Oberkrämer 11   3:1 (1:0)

Torfolge:  1:0 (4.) Schönrock, 2:0 (55.) Koll-Hibbert, 2:1 (60.) Reichelt, 3:1 (89.) Ali Dieb

Schiedsrichter: Alexander Trapp-Staack (Falkensee)

(rl) Im Oberhavel-Duell hatte die u23 vom OFC in den entscheidenden Phasen das notwendige Spielglück auf ihrer Seite, verzeichnete jeweils zu einem günstigen Zeitpunkt gegen den Kreisnachbarn 1.SV Oberkrämer 11 einen Torerfolg und kam somit am Ende zu einem verdienten 3:1 (1:0) Heimerfolg. Die Partie begann wie früher auf dem Bolzplatz, denn nach der dritten Ecke in Folge für den Gastgeber durch Mathis Herrmann gab es nicht Elfmeter, sondern die Führung per Kopf durch den aufgerückten Nico-Pascale Schönrock (4.). In einer guten und ausgeglichenen Begegnung benötigten die Gäste eine gewisse Anlaufphase um ins Spiel zu finden. Wir haben die ersten 20 Minuten förmlich verschlafen monierte später SV-Trainer Philipp Koslitz der von einer bitteren Niederlage seiner Elf sprach. Denn in der Folgezeit hatte der Gast die besseren Gelegenheiten, doch der Kopfball von Christian Voß (31.) landete auf dem Tordach und der agile Robin Reichelt (41.) scheiterte ebenfalls mit einem Kopfball an der Querlatte. Auch mit Wiederbeginn blieb der 1.SV am Drücker, doch wie aus dem Nichts musste man einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Denn mit einer gelungenen Angriffsaktion überrumpelte der OFC die etwas aufgerückten Gäste und die tolle Vorarbeit von Omar Ali Dieb nutzte Mathias Koll-Hibbert (55.) um zu erhöhen. Aber die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und erzielten kurze Zeit später durch Robin Reichelt (60.) der mit einem Flachschuss ins lange Eck traf, den nicht unverdienten Anschlusstreffer. In dieser Phase hätte das Geschehen auch noch kippen können, denn die Gäste hatten vielversprechende Möglichkeiten. Nach einer Eingabe von Robin Reichelt scheiterte Max Müller (65.) aus Nahdistanz am gut reagierenden Asam Jawad Kadhim im OFC-Gehäuse und beim gefühlvollen Freistoß von Robin Reichelt (72.) wurde das Leder vom Pfosten aufgehalten. Wer seine Chancen nicht nutzt wird am Ende bestraft, so geschehen kurz vor dem Abpfiff als Omar Ali Dieb (89.) die Vorarbeit vom eingewechselten Kelvin Agbor veredelte. Nach dem Abpfiff meinte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk, dass sein Team an diesem Tage nicht die optimale Form hatte sich beim Abschluss jedoch kaltschnäuzig zeigte.
OFC II: Kadhim – Schleicher (66. Balaga), Schönrock, Juers, Haberland (74. Seebergen)  – Hielscher-Reinelt,
Koll-Hibbert (85. Agbor), Bohe (74. Wolf), Jäger, Herrmann – Ali Dieb
1.SVO.: Bobermin, – Ostendorf (46. Wenzke), von Glischinski, Zießnitz, Jilg (64. Grasmann) –
Pefferkorn (56. Frank) – Reichelt (81. Manjate), Balting, Müller, Hauck – Voß,

 

 

OFC siegt im Spitzenspiel !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22  – „19. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – TSG Einheit Bernau 2:0 (2:0)

OFC: Blöck – Krüger, Bonasewicz, T. Kretschmann, Knaack – F. Schütze, Lakatos – Schöffel (79. Klotsche), Hawwa, Waclawczyk (70. A. Schütze) – Bianchini (84.Lenz)

Einheit: Jarling – Peschke, Graf, Söllner, Glöckner – Schneider – Veybert, Klose, Walter, Farruko (60. Röber) – Fiebig

Gelbe Karten: T. Kretschmann, Knaack (beide OFC) – Graf, Klose, Veybert (alle Einheit)
Rote Karte: Söllner (31.Einheit)

Beste Spieler:  T. Kretschmann, Krüger, Bonasewicz (alle OFC) – Schneider, Walter, Peschke (alle Einheit)
Zuschauer: 212 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (32.Foulstrafstoß) T. Kretschmann, 2:0 (37.Eigentor) Schneider
Schiedsrichter: Justin Weigt (Zossen)

(rl) Im Duell der momentan absoluten Spitzenteams der Liga konnte der gastgebende OFC in einer vielleicht spielentscheidenden Phase gegen den ärgsten Verfolger TSG Einheit Bernau das Glück auf seine Seite ziehen und am Ende für einen verdienten 2:0 (2:0) Heimerfolg sorgen. Damit sind die Djerlek-Schützlinge nun schon seit 13 Spieltagen in Folge, recht beeindruckend, ohne Niederlage. Es war wahrlich kein Leckerbissen was den Fans bei den witterungsbedingten sehr holprigen Bodenverhältnissen geboten wurde. Und nach einer recht ausgeglichenen Anfangsphase mit überschaubaren Halbchancen auf beiden Seiten, sollte die Partie nach einer halben Stunde einen spielentscheidenden Wendepunkt bekommen. Nach einem Laufduell brachte Einheit-Abwehrchef Fritz Söllner als letzter Mann den sich geschickt durchsetzenden Lukas Bianchini im Strafraum zu Fall. Zum Entsetzen der reklamierenden Barnimer gab es Strafstoß für den OFC und zudem noch die vielleicht etwas zu harte „Rote Karte“ für den Eintracht-Akteur. Da OFC-Spielgestalter Miguel Unger kurz vor dem Anpfiff verletzungsbedingt passen musste übernahm Tim Kretschmann (32.) die Verantwortung und jagte das Leder vom Punkt in die Maschen, zur Führung für den Tabellenführer. Die Gäste hatten sich von dieser hektischen Phase noch nicht erholt, da passierte ihnen schon das nächste Missgeschick. Auf der rechten Seite hatte sich der sehr auffällig agierende OFC-Youngster Cedric Krüger gekonnt durchgesetzt und seinen Rückpass in die Mitte bugsierte Einheit-Kapitän Tom Schneider (37.) ins eigene Tor. Das war ein herber Rückschlag für die Gäste, die kurz zuvor sogar noch die Ausgleichschance hatten, doch der Kopfball von Frederick Fiebig (35.) strich knapp am OFC-Kasten vorbei. Doch die dezimierten und personell etwas gebeutelten Gäste gaben sich auch nach Wiederbeginn nicht auf und versuchten es dem Geschehen nochmals eine Wende zu geben, doch bei den Möglichkeiten von Viacheslav Veybert (47.) und Frederick Fiebig (55./ 77.) fehlte die nötige Präzision. Dennoch zeigte sich Einheit-Trainer Nico Thomaschewski mit dem Auftritt seiner Elf nach der Pause zufrieden, der sich natürlich über die Schlüsselszene der Partie mit dem Strafstoß maßlos ärgerte. Der OFC der das Geschehen lange Zeit kontrollierte und in der Defensive sehr sicher agierte hätte zum Ende die Führung noch ausbauen können, aber der Schuss von Frederic Schütze (89.) landete an der Torlatte. Nach dem Abpfiff sprach OFC-Trainer Enis Djerlek von einem verdienten Sieg seines Teams, dass immer wieder Drucksituationen erzeugt und mehr investiert hatte.