Gerechte Punkteteilung !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „8. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – Werderaner FC Viktoria 1920  0:0 (0:0)

OFC: Roggentin – Krüger, M. Moldenhauer, T. Kretschmann, Knaack – Eckert, Mahmutagic (68. Lakatos) – F. Schütze (68. A. Schütze), Hawwa, Walter (68. Hielscher- Reinelt) – Bianchini (87. Waclawczyk)

WFC:
Spangenberg – Raymund, Eichhorn, Morack, Muschter – Günel Steuk – Friedrich (86. Sommer), Richter, Kratz – Njie (70. Kriegler)

Gelbe Karten:  M. Moldenhauer (OFC)
Beste Spieler:  T. Kretschmann, Hawwa (beide OFC) – Raymund, Muschter (beide WFC)

Zuschauer: 221 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Rene Müller (Cottbus)

(rl) Ein Spitzenspiel das keinen Sieger verdient hatte! So endete die Partie zwischen dem OFC und dem Werderaner FC Viktoria 1920 am Ende leistungsgerecht jedoch torlos 0:0 (0:0) Unentschieden. Obwohl die Gäste aus der Blütenstadt schon nach wenigen Minuten zu einer verheißungsvollen Gelegenheit kamen, als Torjäger Patrick Richter (5.) nach einem schnellen Angriff über der linken Seite frei vor Sven Roggentin im OFC-Kasten auftauchte, der jedoch parierte, sollte es in der Folgezeit ein eher chanchenarmes Spiel werden. So war es bis auf die Tribüne herauf zu spüren, dass in dieser gutklassigen Partie beide Seiten deutlichen Respekt voreinander hatten. Keines der beiden Top-Teams auf dem Rasen war dazu bereit ins letzte Risiko zu gehen und erst einmal darauf bedacht keinen spielentscheidenden Fehler zu machen. So spielte sich das viel von der Taktik geprägte aber somit für die Zuschauer nicht so angenehme Geschehen, wie es später WFC-Trainer Martin Nitsche formulierte, über weite Strecken zwischen den Strafräumen ab. Nur bei einem Freistoß von Samir Mahmutagic (22.) und nach einem Schussversuch von Lukas Bianchini (27.) musste WFC-Torhüter Kai Spangenberg vor der Pause seine Daseinsberechtigung unter Beweis stellen. Auch nach dem Wechsel war die läuferisch sehr intensive Begegnung ausgeglichen, doch die Gäste blieben stets gefährlich auch weil sich der OFC einige Unsicherheiten leistete. So hatte der Gastgeber durchaus etwas Glück als das Leder von Tim Friedrich (48.) kurz nach Wiederbeginn unter dem Körper von OFC-Schlussmann Sven Roggentin, aber auch neben dem Pfosten, durchrutschte. In der Schlussphase bot sich dann für Alexander Kratz (80.) noch eine Gelegenheit zur Gästeführung, doch Sven Roggentin konnte seinen eigenen Fehler im letzten Moment noch bereinigen. So blieb es beim typisch torlosen Remis wie es WFC-Trainer Martin Nitsche nach Spielende zufrieden feststellte. Auch OFC-Trainer Enis Djerlek sprach nach dem Abpfiff von einem gerechten Spielausgang, der einen Abnutzungskampf zweier Spitzenteams gesehen.

Das andere OFC-Gesicht !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „8. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Blau-Weiß Wriezen 3:0 (2:0)

Torfolge:  1:0 (18.) Koll-Hibbert, 2:0 (35.) Koll-Hibbert, 3:0 (49.) Schönhoff

Zuschauer: 50 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Schiedsrichter: Janne Deffner (Potsdam)

(rl) Um nach einer kleiner Niederlagenserie in Folge nicht weiteren Boden in der Tabelle zu verlieren, war es für die u23 vom OFC höchste Zeit in der Heimpartie gegen den FSV Blau-Weiß Wriezen mit dem 3:0 (2:0) Heimsieg einen dreifachen Punktgewinn einzufahren. Und das gelang in eindrucksvoller Weise, denn das junge OFC-Team war gegenüber der letzten Auftritte nicht wiederzuerkennen und ließ den überforderten Gäste keine Chance. So belohnte sich der Gastgeber für sein energisches Auftreten und teilweise sehr ansehnliches Spiel auch mit schön herausgespielten Toren. Nach einer guten Viertelstunde hatte der quirlige Mathias Koll-Hibbert (18.) die Eingabe von Yannick Brommond zur verdienten Führung ins Gästetor versenkt. Auch in der Folgezeit hatte der zu Spielbeginn Tabellenzweite aus Wriezen, der jedoch enttäuschte, dem schnellen Angriffsspiel über die Außen und in die Tiefe der Platzbesitzer nichts entgegenzusetzen. Nach einer tollen Vorarbeit von Moritz Rickart und einem präzisen Querpass war es nach einer guten halben Stunde erneut Mathias Koll-Hibbert (35.) der die OFC-Führung ausbaute. Kurz nach dem Seitenwechsel war es dann Martin Schönhoff (49.) der dieses Mal von der Vorarbeit von Mathias Koll-Hibbert profitierte und schon frühzeitig für den Endstand sorgte. Nach Spielende zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk hochzufrieden über den Spielausgang, der zudem sein Team gesehen hatte, dass alles Besprochene sehr gut umgesetzt und jeder seine Aufgaben erfüllt hatte.
OFC II: Blöck – Balaga (62. Lautz), Malanowski, Juers (82.Hermann), Haberland, Bohe (65.Ali Dieb), Seebergen, Rickart, Koll-Hibbert (82.Jäschke), Brommond, (82.Bauer) Schönhoff

Auswärts weiter sieglos !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „7. Spieltag“

SV Grün-Weiß Lübben – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (0:1)

SV G.-W.: Sachs – Rangel Martins, Savaris Lopes, Marjano Dos Santos, Künzel – Gutar, Lindner – Borchert (71. Zuprit), Kilisch, da Silva Alves – Ajala-Alexis (83. Naser Afzal)

OFC: Roggentin – Krüger (81. Klotsche), M. Moldenhauer, T. Kretschmann, Hielscher-Reinelt – F. Schütze (71. Lakatos), Eckert – Walter, Hawwa (75. Deeko), Waclawczyk – Bianchini (81.Mahmutagic)

Gelbe Karten: M. Moldenhauer, Lakatos (beide OFC)
Zuschauer: 78 in der Sportstätte Völkerfreundschaft, Lübben

Torfolge:  0:1 (30.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:1 (71.) Lindner
Schiedsrichter: Tobias Starost (Kloster Lehnin)

(rl) Bei dem als unbequem geltenden Kontrahenten, dem SV Grün-Weiß Lübben, musste sich der OFC am Ende mit einer 1:1 (0:0) Punkteteilung begnügen und wartet in der neuen Serie somit weiterhin auf den ersten vollen Auswärtserfolg. Somit wird es eine traurige Rückfahrt aus dem Spreewald, meinte kurz nach dem Abpfiff OFC-Trainer Enis Djerlek, denn erneut hatte sein Team die Punkte regelrecht verschenkt. Zwar waren die Einheimischen, die zumeist nach Standards gefährlich wurden (Ajala-Alexis 6./ Kilisch 19.) besser ins Spiel gekommen. Doch mit zunehmender Spieldauer wurde der OFC ballsicherer und kontrollierte mehr und mehr das Geschehen. Nach einer mustergültigen Angriffskombination über mehrere Stationen wurde Torjäger Lucas Bianchini nach einer Eingabe von Leon Walter im Angriffszentrum zu Fall gebracht. Sofort entschied der Unparteiische auf Foulstrafstoß den Lucas Bianchini (29.) nach einer knappen halben Stunde zur Gästeführung verwandelte. Bis zur Pause und unmittelbar nach dem Seitenwechsel versäumten es die nun recht dominant aufspielenden Gäste für eine Vorentscheidung zu sorgen. So scheiterte zuerst David Waclawczyk (50.) aus Nahdistanz an Moritz Sachs im Lübbener-Kasten. Wenige Minuten später verzog Lucas Bianchini (53.) in aussichtsreicher zentraler Position. Diese Leichtfertigkeit der unzureichenden Chancenverwertung sollte sich für die Oberhaveler leider noch rächen. Nach einem herrlichen Lupfer von Jeanpaul Ajala-Alexis stellte Grün-Weiß-Torjäger Romano Lindner (71.) wieder einmal seine Gefährlichkeit unter Beweis, als für einen Augenblick freistehend aus Nahdistanz mit dem linken Fuß den Ausgleich markierte. In der Schlussphase versuchte der OFC noch eine Spielentscheidung herbeizuführen, doch Die Angriffsbemühungen waren nicht zwingend genug. So zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek nicht gänzlich unzufrieden mit der Leistung seiner Elf, die aus seiner Sicht ein gutes Auswärtsspiel gemacht hatte, doch erneut an eigenen Unzulänglichkeiten scheiterte.

 

Kurioser Treffer entscheidet !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „7. Spieltag“

SV Eintracht Bötzow – Oranienburger FC Eintracht II 1:0 (0:0)

Torfolge:  1:0 (57.) Schulz
Gelb/Rote Karte:  Keppler (90.+18/ Bötzow)

Zuschauer: 60 auf dem Sportplatz Bötzow, Oberkrämer
Schiedsrichter: Moritz Reer (Brieselang)

(rl) Nach einem außergewöhnlichen Oberhavel-Derby siegte das bislang punktlose Team vom SV Eintracht Bötzow gegen die u23 vom OFC nach einer langen berechtigten Nachspielzeit überaus glücklich mit 1:0 (0:0) Toren. Die Gäste waren am Ende jedoch tiefenttäuscht über den Spielausgang, doch nach dem Abpfiff waren sie mit den Gedanken vor allem bei ihrem ausgeschiedenen Mitspieler Niklas Wolf, der sich schwer am Rücken verletzte und vom medizinischen Dienst abtransportiert wurde.
An dieser Stelle gute Genesungswünsche vom gesamten Team!!
Nach einer schnell zu vergessenden ersten Hälfte, in der beide Teams von gutem Fußball weit entfernt waren, wie es später OFC-Co-Trainer Deion Nassar formulierte, schien mit Wiederbeginn etwas Besserung in Sicht. So hatte kurz nach Wiederbeginn Mathias Koll-Hibbert (48.) nach Vorarbeit von Martin Schönhoff die Führung für die eigentlich spielbestimmende Gästemannschaft auf dem Fuß, scheiterte jedoch am aufmerksamen Oliver-Stein im Eintracht-Gehäuse. Dann sollte nach einer knappen Stunde eine äußerst kuriose Szene die Partie zu Gunsten der Platzbesitzer entscheiden. Einen auftrumpfenden Ball kurz hinter der Mittellinie bugsierte Niklas Schulz (57.) eher als Befreiungsschlag in Richtung Gästetor, dass von OFC-Schlussmann Asam Kadhim in diesem Augenblick allerdings nicht aufmerksam genug gehütet wurde und somit für die überaus glückliche Eintracht-Führung sorgte. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt auf den Kopf gestellt. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchten es die Gäste danach und auch in der 30-minütigen Nachspielzeit zumindest noch einen Punkt zu retten, der dem Verlauf wohl eher entsprochen hätte, doch die Gastgeber retteten den ersten Dreier über die Zeit. So war die Enttäuschung nach Spielende bei Deion Nassar riesengroß, als er meinte es sollte sich jeder OFC-Akteur hinterfragen ob es das Maximum für sein Team investiert habe.
SV Eintracht: Stein – Werner (90.+27 Konrad), Görög, Schulz (90.+32 Dreyer), Matuschak, Kepler, Hinz, Reibold, S.K. Neuber (54. Schummert), N. Neuber, Beer (54. Von der Heyden),
OFC II: Kadhim – Balaga (61. Ali Dieb), Juers, Haberland, Malanowski, Koll-Hibbert (61. Dammenhayn), Seebergen, Bauer (64. N. Wolf / 89. Geserich), Brommond, Schönhoff, Lautz,

OFC bestraft Fehler resolut !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „6. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SG Union Klosterfelde 3:0 (2:0)

OFC: Roggentin – Krüger (87. Waclawczyk), Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack (46. Klotsche) – Eckert, Lakatos (74. Deeko) – F. Schütze (67. A. Schütze), Hawwa, Walter (87. Hielscher- Reinelt) – Bianchini

SG Union: Soraru – Karaca (46. Wallroth), Dittrich, Kraatz, Borchert – Gohlke – Klemz, M. Jechow (85. Sharma), Pehl, Komossa (71. Neves Fraga) – Janke,

Gelbe Karten:  F. Schütze (OFC) –  Klemz (Union)
Beste Spieler:  Bianchini, Walter (beide OFC) – Klemz, Janke alle Union)

Zuschauer: 145 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: 1:0 (16.) Bianchini, 2:0 (22.) Walter, 3:0 (87.) Deeko

Schiedsrichter: Tobias Collin (Templin)

(rl) Ein überzeugender Auftritt vor der Pause reichte dem OFC um sich gegen den Ligakontrahenten Union Klosterfelde am Ende verdient mit 3:0 (2:0) Toren durchzusetzen. Nach einer kurzen Abtastphase in der sich sogar den Gästen die Möglichkeit durch Justin Komossa (11.) zur Führung bot, übernahm der Platzbesitzer schnell immer mehr die Initiative und sorgte für eine beruhigende Führung. Allerdings profitierte der OFC auch von einigen haarsträubenden Fehlern der Barnimer. So unterschätzte Union-Schlussmann Sandro Soraru das Nachsetzen von Lukas Bianchini (16.), als er den OFC-Stürmer beim Klärungsversuch an der Strafraumkante anschoss, von wo das Leder ins Netz trudelte. Nur kurze Zeit später der nächste Stockfehler der Gäste als dieses Mal Abwehrchef William Dittrich das Leder vor dem eigenen Strafraum vertändelte und Leon Walter (22.) gedankenschnell mit einem gefühlvollen Heber über den herausstürzenden Gästetorhüter die Führung ausbaute. In dieser Phase hätten die Einheimischen das Resultat noch etwas deutlicher gestalten können, so als Elias Eckert (34.) den nicht unbedingt sicherwirkenden Union-Torhüter Sandro Soraru auf die Probe stellte und Lukas Bianchini im Nachsetzen aus Abseitsposition traf. Von den Gästen kam bis dahin kaum etwas, nur ein Distanzschuss von Justin Pehl (38.) streifte das Tordach. Nach dem Wechsel wurde das Geschehen etwas ausgeglichener, auch weil die Barnimer nun noch etwas mehr Bereitschaft zeigten, wie es nach dem Abpfiff OFC-Trainer Enis Djerlek formulierte, der sein Team im ersten Abschnitt überragend, dann jedoch nicht mehr so richtig im Spiel sah. So hatte der zur Pause eingewechselte Mateuz Wallroth (65.) nach einer Unkonzentriertheit von Tim Kretschmann die Riesengelegenheit zum Anschlusstreffer, er scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Sven Roggentin im OFC-Kasten. Da auch der OFC seine Halbchancen von Leon Walter (63.) und Lukas Bianchini (75.) nicht nutzte, schien es in der Schlussphase doch noch einmal spannend zu werden, als der aufgerückte William Dittrich (85.) per Kopf zum Anschluss traf. Allerdings fand der Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung keine Anerkennung. Fast im Gegenzug sorgte dann Abdul Deeko (87.) mit seinem ersten Treffer im OFC-Trikot für die endgültige Entscheidung. So zeigte sich Union-Trainer Tim Jauer nach dem Abpfiff trotz der Niederlage nicht ganz unzufrieden, der eine geschlossene Mannschaftsleistung seiner Elf gesehen hatte, die jedoch auf Grund von einigen individuellen Fehlern gegen einen wesentlich cleveren Gastgeber verloren hatte.

Auftakt erwies sich als Strohfeuer !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „6. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – Schönower SV 0:3 (0:1)

Torfolge:  0:1 (34.) Splett, 0:2 (67. Foulstrafstoß) Boche, 0:3 (90.+13) Kargol

Zuschauer: 55 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Schiedsrichter: Cedric Molowitz (Werder/H.)

(rl) Nach einem Blitzstart musste die u23 vom OFC in einer insgesamt recht ausgeglichenen Partie gegen einen spielstarken Schönower SV am Ende eine ernüchternde 0:3 (0:1) Heimniederlage hinnehmen.  Dabei schien es, als würde der OFC die etwas verdutzt wirkenden Gäste zu Beginn regerrecht zu überrennen. Denn in der Anfangsphase hätten Simon Barcewicz (1.), Andre Neukirch (3.) und Omar Ali Dieb (6.) den Platzbesitzer schnell auf die Siegerstraße bringen müssen. So zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk später enttäuscht, als er meinte, dass sein Team so nicht gewinnen könne, wenn so fahrlässig mit den Chancen umgegangen wird. Obwohl sich das Geschehen in der Folgezeit immer ausgeglichener gestaltete, kamen die Gäste nach einer guten halben Stunde nicht unerwartet zur Führung, als Hein-Peter Splett (34.), eine gefühlvolle Eingabe von Tobias Schuchert, mit dem Kopf versenkte. Das Aufbegehren der Gastgeber nach der Pause mit Möglichkeiten von Fabien Tino Borchert (51./62.) und Moritz Rickart (63.) fand nach einer guten Stunde ein jähes Ende. Nach einem Stockfehler von Andre Neukirch im eigenen Strafraum und einem anschließenden Foulspiel an Hein-Peter Splett, gab es völlig zu Recht Strafstoß für den SSV, den Oliver Boche (67.) mit etwas Glück verwandelte, da OFC-Torhüter Alexander Blöck die Ecke erahnte. In der Schlussphase war die Partie eine gute Viertelstunde unterbrochen, da sich Gästeakteur Robert Jung ohne Fremdeinwirkung eine schwere Knieverletzung zuzog und vom Rettungsdienst behandelt und abtransportiert wurde. An dieser Stelle von OFC-Seite, alles Gute und eine schnelle Genesung!! Für den Schlusspunkt sorgte dann Lukasz Kargol (90.+13) in der berechtigt langen Nachspielzeit, für den sich jedoch niemand mehr so richtig interessierte.
OFC II: Blöck – Malanowski, Juers, N. Wolf, Bohe (78. Seebergen), Rickart (62. Balaga), Barcewicz
(46. Koll-Hibbert), Neukirch (66. Gebauer), Bauer, Borchert (78. Schönhoff), Ali Dieb,

Deutliche Überlegenheit nicht umgesetzt !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „5. Spieltag“

SV Falkensee/Finkenkrug – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (0:0)

SV FF.: Bittner – Brinkmann, Ksienzyk, Crone – Haritos, Thümmler, Burchardi (76. Ladewig), Eick, Irmer (90. Körner) – Mannah, Schultze

OFC: Roggentin – Krüger, T. Kretschmann, Lakatos, Knaack – F. Schütze (73. Deeko), Eckert, – Walter (86. Borchert), Hawwa, Waclawczyk (63. Hielscher- Reinelt) – Bianchini

 Zuschauer: 91 auf dem Sportplatz Leistikowstraße, Finkenkrug

Torfolge:  1:0 (46.) Thümmler, 1:1 (77.) Knaack
Schiedsrichter: Andre Stolzenburg (Neuruppin)

(rl) Trotz drückender Überlegenheit über die gesamte Distanz der Partie reichte es für den OFC beim momentanen Schlusslicht dem SV Falkensee/Finkenkrug nur zu einer bescheidenen 1:1 (0:0) Punkteteilung. Entsprechend groß war die Enttäuschung nach dem Abpfiff bei OFC-Trainer Enis Djerlek. Wir haben uns heute fast wieder selbst geschlagen, so sein Kurz-Fazit. Allerdings gab es auch einige unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichterteams gegen uns. So hatte der Referee nach wenigen Sekunden einem wunderschönen Treffer von Lukas Bianchini (1.), der nach einer Eingabe von Sebastian Knaack per Kopf traf, aus unerklärlichen Abseitsgründen die Anerkennung verweigert. Dennoch dominierten die Gäste auch in der Folgezeit das Spielgeschehen mit einer hohen Ballkontrolle und Laufbereitschaft. Nur die Effektivität der Gäste ließ erneut viele Wünsche offen, denn Lukas Bianchini, Leon Walter, Elias Eckert und auch David Waclawczyk sündigten bei ihren Chancen. Fast mit dem Pausenpfiff tauchten die Platzbesitzer nach einem Eckball erstmals gefährlich vor dem Gästegehäuse auf, allerdings ohne Folgen. Noch in der Pause hatte OFC-Trainer Enis Djerlek sein Team darauf hingewiesen, den in seinen Mitteln limitierten Kontrahenten nicht zu Möglichkeiten einzuladen. Doch genau diesen Faupax leisteten sich die Gäste kurz nach Wiederbeginn, als nach einem Missgeschick in der OFC-Abwehr Simon Thümmler (46.) aus dem Gewühl das Leder über die Linie stocherte. Nach diesem unerwarteten Rückstand benötigten die Gäste eine gute Viertelstunde um sich zu erholen und den eigenen Spielfluss wieder zu finden. Doch dann ergaben sich wieder hochkarätige Gelegenheiten für Tim Kretschmann (59.) und dem wiedergenesen Basel Hawwa (64.). Längst überfällig der verdiente Ausgleich von Kapitän Sebastian Knaack (77.), der in der Schlussphase nach einem Eckball von Basel Hawwa mit dem Kopf einnetzte. Trotz aller Bemühungen der Gäste musste man festhalten, dass die Gartenstädter dem OFC einfach nicht mehr liegen, denn auch in der Nachspielzeit blieb der gute FF-Torhüter Daniel Bittner der Sieger gegen Lukas Bianchini (90.+3) und hielt den ersten Saisonpunkt für die Einheimischen fest.

Spannende Partie !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „5. Spieltag“

1.SV Oberkrämer 11 – Oranienburger FC Eintracht II 3:2 (1:1)

Torfolge:  1:0 (14.) Bertram, 1:1 (45.+1.) Ali Dieb, 2:1 (57.) Zschammer, 3:1 (68. Eigentor) Bauer,
3:2 (90.+3) Koll-Hibbert

Zuschauer: 40 auf der Energieinsel Sportanlage, Oberkrämer
Schiedsrichter: Leon Mühlbrandt (Dallgow-Döberitz)

(rl) Nach einem äußerst intensiven Nachbarschaftsderby behielt der 1. SV Oberkrämer gegen die gleichwertige u23 vom OFC am Ende etwas glücklich mit 3:2 (1:1) Toren die Oberhand. Entscheidend an diesem Erfolg war, dass den sehr engagiert auftretenden Platzbesitzern in den spielentscheidenden Phasen auch das notwenige Spielglück zur Seite stand. So profitierten die Gastgeber in ihrer guten Anfangsphase von einem unglücklichen Ballverlust der Gäste vor der eigenen Abwehr, die Lukas Bertram (14.) nach einer knappen Viertelstunde mit einem gefühlvollen Schlenzer in den Winkel zur Führung nutzte. Danach übernahm der OFC das Zepter. Und mit dem Pausenpfiff belohnte sich das Gästeteam, als Omar Ali Dieb (45.+1) eine Freistoßeingebe von Yannick Brommond mit dem Kopf zum Ausgleich ins Netz verlängerte. Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie zu kippen, so sah es auch SV-Trainer Philipp Kosslitz. Doch sein Team fand zurück in die Spur und belohnte sich mit einem Traumtor, als Lennart Zschammer (57.) nach einer Ecke mit einem beherzten Linksschuss zur erneuten Führung traf. Und es sollte noch schlimmer für die nun aufbegehrenden Gäste kommen, als Artur Bauer (68.) eine Freistoßeingebe von Robin Reichelt ins eigene Tor bugsierte. Obwohl es die Gäste in der Folgezeit mehr oder weniger mit der Brechstange versuchten muss man das Team dennoch für eine tolle Moral loben. Der Anschlusstreffer vom eingewechselten Mathias Koll-Hibbert (90.+3) kam dann doch etwas zu spät um das Blatt noch zu wenden. So hatte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk kurz nach dem Abpfiff seine Elf eigentlich besser gesehen, bescheinigte dem Gegner allerdings das notwendige Glück in den entscheidenden Phasen bei den Abschlüssen.

1.SVO.: Bobermin, Reichelt, Zießnitz, Balting (71. Jilg), Bertram, Zschammer, Geppert (87. von Glischinski), Pfefferkorn, Hauck (61. M. Müller), L. Müller, E. Moldenhauer (87. Grassmann),

OFC II: Kadhim – Balaga, Juers, N. Wolf (46. Bohe), Rickart, Gebauer (68. Koll-Hibbert), Neukirch (84. Seebergen), Bauer, Brommond, Schönhoff, Ali Dieb,