Versöhnliche Rückrunde !

Landesklasse Nord 2021 / 22 – „30. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – SG 47 Bruchmühle  4:1 (1:1)

Torfolge:  0:1 (32.) Mittank, 1:1 (38.) Schleicher, 2:1 (59.) Ali Dieb, 3:1 (78.) Brommond, 4:1 (80.) Ali Dieb,

 Schiedsrichter: Daniel Seyed-Vousoghi (Berlin)

(rl) Eine Halbzeit lang tat sich die u23 vom OFC zum Saisonabschluss gegen das noch abstiegsgefährdete Team der SG 47 Bruchmühle recht schwer, doch am Ende reichte es noch zu einem klaren 4:1 (1:1) Heimerfolg. Wir haben in dieser Phase zu passiv agiert, meinte später OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. Hinzu kam der etwas überraschende Führungstreffer der Gäste, als Marcel Tilo Mittank (32.) nach einer guten halben Stunde von der Strafraumgrenze humorlos abzog und das Leder vom Innenpfosten ins Netz trudelte. Doch nach feiner Vorarbeit von Omar Ali Dieb über die linke Seite war es der aufgerückte Alexander Schleicher (38.) der den Ball über die Linie drückte und zur Pause für den Gleichstand sorgte. Einige taktische Umstellungen beim OFC sollten nach dem Seitenwechsel dazu führen, dass die Gäste endgültig auf die Verliererstraße gerieten. Wieder einmal war es Omar Ali Dieb der seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte. Sehr sehenswert auch der Treffer von Yannick Brommond in der Schlussphase, der den SG-Torhüter Julian Niedling mit einem Distanzschuss aus gut 35 Metern überlupfte. Am Ende zeigte sich Szymon Nabzdyk sehr zufrieden mit einer guten Rückrunde in der sein Team auf dem 3. Platz landete und somit einen Schritt nach vorn machte. Mit dem Blick voraus meinte er dann, dass in der Vorbereitung viel Arbeit ansteht um von Beginn entsprechend aus den Startlöchern zu kommen.
OFC II: Ameri – Balaga (76. Witte), Juers, Schleicher (61. Bauer), Haberland, Bohe, Jäger, Gebauer (52. Hennicke), Brommond, Koll-Hibbert (76. Seebergen), Ali Dieb

„Vize-Meister“ nach toller Saison !

Brandenburg- Liga 2021 / 22 – „30. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Zehdenick 1920  2:0 (1:0)

OFC: Roggentin – Schöffel (60. A. Schütze), T. Kretschmann, Bonasewicz, Knaack – Lakatos,
F. Schütze (60. Waclawczyk) – Dellerue (60. Klotsche), Hawwa (87. Lenz), Unger (87. Jäger) – Bianchini

 SVZ: Kosarzecki – Döpfert (46. Rothermund), Karbe, Woiton, Mischor – Goetz (85. Kerl) – Sidorowicz, Brandt, Bergner (90. Völker) – Krystek, Lange (65. Schramm)

 Gelbe Karten: keine
Beste Spieler:  Lakatos, F. Schütze, Roggentin (alle OFC) – Karbe, Brandt (beide SVZ)

 Zuschauer: 250 in der „ORAFOL – Arena“, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (9.) Bianchini, 2:0 (90.+3.) A. Schütze

Schiedsrichter: Nico Dreschkowski (Potsdam)

(rl) Zum Abschluss einer überaus erfolgreichen Saison musste sich der OFC nach dem durchaus verdienten 2:0 (1:0) Heimsieg gegen den Oberhavel-Rivalen SV Zehdenick 1920, mit dem Vizemeister-Landestitel begnügen. Denn der unmittelbare Kontrahent aus Frankfurt siegte und ließ sich somit nicht beirren. Aber auch der OFC durfte sich nicht beklagen, der zuletzt einiges liegen gelassen hatte. An diesem Tag wollte der Gastgeber jedoch nichts dem Zufall überlassen, der schon früh in Führung gegangen war. Auf der linken Seite hatte sich Jean-Pierre Dellerue geschickt gegen den viel zu zögerlichen Frederik Döpfert durchgesetzt und den gefühlvollen Lupfer beförderte Lukas Bianchini (9.) per Kopf mühelos ins Gästegehäuse. Doch auch die Gäste waren keinesfalls tatenlos, denn so musste kurz hintereinander OFC-Torhüter Sven Roggentin die durchaus ansprechenden Situationen von Louis Mischor (15.) und Lauritz Lange (16.) bereinigen. Dennoch war SVZ-Trainer Daniel Runge mit der ersten halben Stunde seines Teams nicht ganz zufrieden. Wir wollten etwas probieren, doch wir bekamen zu wenig Zugriff auf die Partie, monierte er nach dem Abpfiff. So wäre eine höhere Führung der Gastgeber durchaus möglich gewesen. Doch zuerst scheiterte Lukas Bianchini (23.) mit seinem Kopfball am Pfosten und nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte Lucas Karbe im letzten Moment einen weiteren Bianchi-Kopfball von der Linie kratzen. Das die Partie nach Wiederbeginn bei den hochsommerlichen Temperaturen etwas verflachte war durchaus nachvollziehbar, zumal auch der Spannungsfaktor gedämpft war. So sorgte der eingewechselte Alexander Schütze (90.+3) erst in der Nachspielzeit mit seinem gefühlvollen Schlenzer ins lange Eck für die endgültige Entscheidung. Nach Spielende fiel es OFC-Trainer Enis Djerlek schwer die passenden Worte zu finden, der eine tolle Saison seines Teams, auf das er sehr Stolz ist, gesehen hatte. Doch ausgerechnet gegen die Mannschaften aus dem Tabellenkeller büßte man die entscheidenden Punkte ein, die am Ende zum großen Triumph fehlten.