Gastgeber im Abwärtstrend !

Brandenburg- Liga 2023 / 24 – „8. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Grün-Weiß Lübben 1:3 (1:0)

OFC: Blöck – Krüger (59. Devecioglu), Bonasewicz, Knaack, R. Kretschmann (75. Sheshukov) – Ludwig –  Janke (71. Ewig), Mahmutagic, Eckert, Walter – Seiche (46. Hielscher-Reinelt)

SV G.-W.: Ihl – Brandao Ferreira de Deus, Rangel Martins, Marjano dos Santos, Tim – Stein (61. Alves Ferreira), Semeniuk – Ribeiro de Oliveira, Kilisch, da Siva Alves   –  Hahn (84. Gomes de Jesus),

Gelbe Karten:  Krüger, Hielscher-Reinelt (beide OFC) –
Ihl, Ribeiro de Oliveira, Marjano dos Santos, Tim, Gomes de Jesus, (alle GWL)
Rote Karte:  Bonasewicz (29. / OFC)

Beste Spieler:  Blöck, Eckert (beide OFC) – da Siva Alves, Marjano dos Santos (alle GWL)
Zuschauer: 100 am Sonnabendnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Torfolge: 1:0 (40.) Eckert, 1:1 (68.) Ribeiro de Oliveira, 1:2 (73.) da Siva Alves, 1:3 (90.+5.) Ribeiro de Oliveira

Schiedsrichter: Tom Heilmann (Michendorf)

(rl) Nach einem äußerst merkwürdigen Spiel befindet sich der OFC, der gegen den SV Grün-Weiß Lübben eine unglückliche jedoch zu deutliche 1:3 (1:0) Heimniederlage kassierte, in einer Ergebniskrise. Dabei hatte der Gast aus dem Spreewald, der mit insgesamt acht ausländischen Spielern in seinem dünn besetzten Kader antrat, an diesem Tag auch das nötige Spielglück auf seiner Seite. So sah es auch ein zufriedener Gäste- Trainer Tino Kandlbinder unmittelbar nach dem Abpfiff. Wir profitierten in unserer engen Personalsituation eindeutig von dem frühen Feldverweis für den OFC, der nach einer halben Stunde auf seinen Abwehrchef Janek Bonasewicz (29.) auf Grund einer Notbremse verzichten musste. Und dennoch schien sich das Blatt zu Gunsten der Hausherren zu wenden. Denn in einer recht zähen Phase brachte Elias Eckert (40.) seinen OFC mit einem Freistoßtreffer der Marke „Traumtor“ kurz vor der Pause in Führung. Auch nach dem Seitenwechsel schien der mit dem letzten Aufgebot spielende Gastgeber alles im Griff zu haben, nur im Angriff fehlte die nötige Durchschlagskraft und teilweise wurde zu umständlich gespielt. Dann sollten die quirligen sich steigernden Gäste wie aus dem Nichts zum Ausgleich kommen. Die Hausherren bekamen vor dem eigenen Strafraum keinen richtigen Zugriff auf den Kontrahenten und der flinke Adriel Ribeiro de Oliveira (68.) ließ OFC-Torhüter mit einem platzierten unerreichbaren Linksschuss keine Abwehrchance. Damit nahm das Unheil seinen Lauf, denn kurze Zeit später vertändelte der kurz zuvor eingewechselte Dominic Ewig das Leder in der Vorwärtsbewegung und Jefferson da Siva Alves (73.) nutzte dieses Geschenk gnadenlos zur Gästeführung. Nur kurze Zeit später hatte Jefferson da Siva Alves (83.) dann die Vorentscheidung vor den Füßen, doch vom Strafstoßpunkt scheiterte er an Alexander Blöck im OFC-Gehäuse. Das verzweifelte Anrennen der Gastgeber blieb in der Schlussphase ohne Erfolg, vielmehr brachte ein kluger Konter der Gäste in der Nachspielzeit die endgültige Spielentscheidung durch Adriel Ribeiro de Oliveira (90.+5). Ein ziemlich geschaffter OFC-Trainer Enis Djerlek konnte es kurz nach Spielende kaum fassen, als er von einem sehr unglücklichen Spiel sprach in dem sein Team in Unterzahl alles gegeben hatte.

Beeindruckender Union-Auftritt !

Brandenburg- Liga 2023 / 24 – „7. Spieltag“

SG Union 1919 Klosterfelde – Oranienburger FC Eintracht 2:0 (1:0)

SG Union: Schulz – Grundmann, Höpfner, Heinrich – Kühn, Knorr, Soltan (90. Akasha), El Bani (62. Mustapha) – Lekaj (62. Boritzki), Sobek (90. Baake), Pehl (76. Ernemann)

OFC: Blöck – Krüger (60. Bianchini), Ludwig, Knaack, Hielscher-Reinelt – Mahmutagic (81. Ewig) – F. Schütze, Walter, Eckert, Musaitov (68. Seiche) – Hawwa (46. Devecioglu)

Gelbe Karten: Pehl, Grundmann (beide Union) – Knaack, Mahmutagic, F. Schütze, Ewig (alle OFC)
Beste Spieler:  Soltan, Knorr, Schulz (alle Union) – Walter, Eckert, Blöck (alle OFC)

Zuschauer: 286 auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße, Klosterfelde
Torfolge: 1:0 (19.) Heinrich, 2:0 (68.) Sobek

Schiedsrichter: Andy Schmidt (Berlin)

(rl) Die lange Sieglosserie von Gastgeber Union Klosterfelde gegen den OFC riss diesmal eindrucksvoll, denn der runderneuerte Gastgeber wartete mit einer bärenstaken Leistung auf und behielt mit einem hochverdienten 2:0 (1:0) Heimerfolg die Punkte an der Mühlenstraße. Wir wollten die Partie von der ersten Sekunde an für uns entscheiden, beschrieb kurz nach Spielende ein hochzufriedener Union-Trainer Kevin Hetzel der die herausgegebene Marschroute von seinem Team sehr gut umgesetzt sah. Und mit diesem entsprechenden Elan startete der hochengagierte Gastgeber, der den Vizemeister mit seiner aggressiven und bissigen Spielweise sichtlich beeindruckte. So kam die Führung für die Hausherren auch nicht so überraschend, als der aufgerückte Luca-Rene Heinrich (19.), nach einem Eckball von Vasile Soltan, aus dem Gewühl heraus einnetzte. Nicht einmal 60 Sekunden später hatte Justin Pehl (21.) die Riesenchance um zu erhöhen, doch Alexander Blöck im OFC-Kasten verhinderte einen erneuten Einschlag. Da im weiteren Verlauf vorerst weitere gute Gelegenheiten vom Gastgeber durch Rayko Kühn (41.) und Florian Lekaj (44.) nichts Zählbares einbrachten, ging es nur mit einen knappen Vorsprung in die Kabine. Der personell etwas geschwächte OFC konnte sich in der Pause etwas sammeln, um nach dem Wechsel eine größere Gegenwehr zu zeigen. So schienen die Gäste mit Wiederbeginn dem möglichen Ausgleich sehr nahe, doch in ihrer besten Phase im Spiel versäumte es der OFC durch Elias Eckert (53. / 67.) und dem kurz zuvor eingewechselten Lucas Bianchini (61.) den Rückstand auszugleichen. Genau in diese Druckphase hinein, in der die Gäste zudem einen weiteren Spielerwechsel vorbereiteten, sollten die Unioner eiskalt zuschlagen und für die Vorentscheidung sorgen. Bei der Eingabe des sehr auffälligen Maximilian Knorr brauchte Michel Sobek (68.) nur noch den Fuß hinzuhalten um zu erhöhen. Damit war die Partie gelaufen, zumal der Gastgeber in der Schlussphase einem weiteren Treffer durch Uthmann Mustapha (80.) oder Maximilian Boritzki (84.) näher war als der OFC dem Anschlusstreffer. So zollte OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff den Unionern seinen Respekt, als er konstatierte, dass wir akzeptieren müssen, dass der Gegner an diesem Tag einfach besser war.