Niederlage gegen Angstgegner !

Brandenburg-Liga 2019/20  –  „10. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht –MSV 1919 Neuruppin  1:3 (1:2)

OFC: Roggentin – Witte (77. Begzadic), R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Lenz, Eichhorst – Siegler (46.Dzeladini), E. Moldenhauer (46. Markgraf), Zilahi –  Schulze
MSV: Kempf – Priesemuth (60. Klemz), Vladimirov, Blumenthal, Krüger – Stepanyshyn, Lemke, Kyek, Weckwerth (60.Voelkel) –  Conrado Prudente, Malak (79. Wegner)

Gelbe Karten: E. Moldenhauer (F), (OFC) – Kyek (F), Stepanyshyn (M), Malak (F), Voelkel (F), (alle MSV)
Rote Karte: Begzadic (81.Foulspiel /OFC)

Beste Spieler: R. Kretschmann, T. Kretschmann, Zilahi  (alle OFC) – Blumenthal, Malak (beide MSV)
Zuschauer: 135 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (35.) Malak, 0:2 (36.) Malak  1:2 (42.) Zilahi,  1:3 (70.) Voelkel
Schiedsrichter: Nico Dreschkowski (Potsdam)

(rl) Es war am Spielende die bittere Wahrheit, der OFC kann gegen den MSV 1919 Neuruppin einfach nicht mehr gewinnen, denn auch im dritten Spiel in Folge zogen die Einheimischen diesmal mit 1:3 (1:2) Toren den Kürzeren. Die erste halbe Stunde war recht ausgeglichen in der man jedoch merkte, dass der Gastgeber versuchte seine Personalsorgen zu kompensieren und die Gäste sich bemühten ihr fehlendes Selbstvertrauen wieder zu erlangen. Da kam die erste verheißungsvolle Gelegenheit der Fontanestädter genau zum richtigen Zeitpunkt, doch der Direktschuss von Kapitän Markus Lemke (30.) nach einer Ecke von Maurice Malak landete in den Armen des glänzend reagierenden Sven Roggentin im OFC-Kasten. Dann musste der Platzbesitzer innerhalb von nur 50 Sekunden einen herben Doppelschlag hinnehmen, der seine Spuren hinterließ. Nach einem unkontrollierten Querpass von Pascal Eichhorst hatte Maurice Malak (35.) urplötzlich freie Bahn und setzte den Schlenzer vorbei an Sven Roggentin zur Gästeführung ins Netz. Keine Minute später war es wiederum Maurice Malak (36.) der am linken Strafraumeck ziemlich ungehindert Maß nehmen konnte und Sven Roggentin mit einem Heber ins lange Eck erneut keine Abwehrmöglichkeit ließ. Doch der Gastgeber zeigte eine gute Moral und kam noch vor dem Pausenpfiff zum Anschlusstreffer. Ein weiter Flugball aus dem Halbfeld von Randy Kretschmann erreichte am langen Pfosten Patrik Zilahi (41.) der einnickte und damit sein erstes Brandenburgligator erzielte, allerdings MSV-Torhüter Angelo Kempf etwas alt aussehen ließ. Kurz nach Wiederbeginn hatten die Gäste dann schon die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Marcel Weckwerth (50.) der sich solche Möglichkeiten eigentlich nicht entgehen lässt vergab diese etwas leichtfertig. Der dann aber etwas forscher auftretende OFC provozierte nun einige Fehler und Ballverluste bei den Gästen. Schließlich wurde von den Einheimischen lautstark ein Strafstoß gefordert als MSV-Youngster Jann Priesemuth im Strafraum dem zur Pause eingewechselten Marc Markgraf (54.) in die Hacken lief und dieser zu Fall kam, doch der Pfiff des  Unparteiischen blieb aus. Die riesige Ausgleichschance hatte dann Pascal Eichhost (59.) mit einem strammen Freistoß aus der Distanz, doch MSV-Keeper Angelo Kempf kratzte das Leder mit einer tollen Flugparade aus dem Winkel. Mehr Schussglück hatten wenige Zeit später die Gäste, als der Ex-Oranienburger Tobias Voelkel (70.), gerade zuvor eingewechselt, einen Freistoß aus halblinker Position mit Vehemenz unhaltbar in den Winkel des OFC-Kastens jagte. Die vergeblichen Bemühungen der Gastgeber in der Schlussphase wurden erschwert, da man nun in Unterzahl auskommen musste, denn der erst wenige Minuten auf dem Platz stehende Sanel Begzadic (81.) sah nach einer rüden Attacke im Mittelfeld gegen Oleksandr Stepanyshyn völlig zu Recht die Rote Karte. Nach Spielschluss zeigte sich MSV-Trainer Henry Bloch noch nicht vollends zufrieden über den Auftritt seiner Mannschaft, meinte aber, dass man den Sieg gern mitnehme. Auf Seiten der Gastgeber meinte Enis Djerlek später, dass sein Team trotz der vielen Ausfälle toll gefightet habe und dass die momentane Situation nicht so einfach ist, er aber zuversichtlich bleibt.

Nach der Pause nur verwaltet !

Landesklasse Nord 2019/20  –  10. Spieltag“ 

Oranienburger FC Eintracht II – 1.FV Eintracht Wandlitz  3:1  (3:1)

Torfolge:  1:0 (12.) Simroth, 2:0 (27.) Simroth, 3:0 (39.Foulstrafstoß) Ali Dieb, 3:1 (45.) Schmidt,
Schiedsrichter: Martin Krause (Michendorf)

(rl) Eine ordentliche Vorpausenleistung genügte der OFC-Reserve um den benachbarten und von Personalsorgen geplagten 1.FV Eintracht Wandlitz mit einem verdienten 3:1 (3:1) Erfolg auf die kurze Heimreise zu schicken. Schon nach nur 50 Sekunden lag das Leder erstmalig im Gästetor, doch der Kopfball des aufgerückten Maximilian Schmidt (1.) fand wegen angeblicher Abseitsstellung keine Anerkennung. Doch der vor Spielfreude sprühende Spitzenreiter ließ sich nicht abbringen von seinem Torhunger und erzielte kurze Zeit später durch Christian Simroth (12.), der nur noch einzuschieben brauchte, die völlig verdiente Führung. Einen schön anzusehenden Angriff der Gastgeber über die Stationen Artur Moge und Wially Priso Siyep, der das Leder eigentlich schon vertändelt hatte, veredelte dann der tatendurstige Christian Simroth (27.) mit dem Ausbau der Führung. Als schließlich in der Schlussphase des ersten Abschnitts Artur Moge von Gästetorhüter Dominique Adam an der Torauslinie zu Fall gebracht wurde entschied der Unparteiische völlig zu Recht auf Foulstrafstoß, den sich Omar Ali Dieb (39.) nicht entgehen ließ und sicher verwandelte. Eine Unkonzentriertheit der Gastgeber schmälerte dann den guten Gesamteindruck der Leistung vor der Pause, denn nach einem eigenen Eckball fing man sich einen Gästekonter den Roman Schmidt (45.) nutzte und mit dem Pausenpfiff verkürzte. Aus unverständlichen Gründen war der gute Spielfluss bei den Einheimischen mit Wiederbeginn dahin. Es entwickelte sich nun auf beiden Seiten ein typisches Kampfspiel mit vielen Unterbrechungen die allesamt nicht mehr von Erfolg gekrönt waren. Nach der Partie zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk nur mit der ersten Spielhälfte sehr zufrieden.
OFC II: Mumuni, Geserich (69. F. Witte), Friedrich (14. Ali Dieb), Schmidt, Prodanovic, Simroth, Jankowski
(76. Hennicke), Gebauer, Lautz, Moge, Ali Dieb,
1.FV: Adam, Hennig, Langrock, Großer (35. Thomas), Kruggel (46.Schwabe), Petrahn, Roller, Rücker, Schmidt, Fischer, Böß