Umstellungen fruchten!

Landesklasse Nord 2019/20  –  „7. Spieltag“

FSV Forst Borgsdorf – Oranienburger FC Eintracht II  1:2  (1:0)

Torfolge:  1:0 (4.Foulstrafstoß) Lipp, 1:1 (49.) Siyep,  1:2 (59.) Moge,
Rote Karten: Ivan Bacak (Forst, 62. Tätlichkeit), Tim Wittenberg (Forst, 88. Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Dennis Walter (Stahnsdorf)

(rl) Nach einem teilweise etwas hektischen Spiel konnte die OFC-Reserve im Oberhavel-Derby beim benachbarten FSV Forst Borgsdorf den erfolgreichen Lauf fortsetzten und am Ende einen verdienten 1:2 (1:0) Auswärtssieg davontragen. Dabei war der Auftakt für die Gäste alles andere als glücklich. Denn nach einem Foul des mit seiner Grätsche zu spät kommenden Felix Witte entschied der Unparteiische völlig zu Recht auf Foulstrafstoß. Diese Gelegenheit ließ sich FSV-Kapitän Vincent Lipp (4.) nicht entgehen und sorgte für die schnelle Führung. Doch die OFC-Youngsters zeigten sich unbeeindruckt und erspielten sich in der Folgezeit gute Möglichkeiten durch Eric Moldenhauer (20.) und Artur Moge (35.). Nach einer halben Stunde war zudem ein Distanzschuss von Christian Simroth (29.) vom Pfosten aufgehalten worden. In der Pause nahm dann OFC-Trainer Szymon Nabzdyk noch einige Umstellungen in seinem Team vor, die sich sofort bezahlt machen sollten. Kurz nach Wiederbeginn war es der gerade erst eingewechselte Wially Priso Siyep (49.) der gleich zum Ausgleich traf. Und kurze Zeit später brachte Artur Moge (59.), der eine Freistoßeingabe von Kapitän Marc Geserich mit dem Kopf verwandelte, auf die Siegerstraße. Die Gastgeber bemühten sich in der nun halbwegs ausgeglichenen Partie zwar mit vielen langen Bällen und mit Standards, blieben jedoch chancenlos. Leider verloren die Gastgeber mit fortschreitender Spieldauer etwas die Nerven und kassierten für den gerade erst eingewechselten Ivan Bacak (62.) und in den Schlussminuten für Tim Wittenberg (88.) noch jeweils eine Rote Karte die den Gesamteindruck doch deutlich trübten. Nach Spielende meinte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk, heute sei es nur wichtig gewesen diese 3 Punkte einzufahren.
FSV: Kleeblatt, Seitz (80. Böttcher), Warnke, Viertel, Aljkanowic, Bredow, Wittenberg, Puhlmann (55. Bacak), Potyralla, Brodkorb (46. Wutschick), Lipp
OFC II: Mumuni, F. Witte (46. Balaga), Friedrich, Geserich, Redlich, Simroth, Gebauer, Brommond (46. Siyep), Lautz, E. Moldenhauer (90.Hennicke), Moge

 

Zum Sieg gezittert !

Brandenburg-Liga 2019/20  –  „6. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht –SC Eintracht Miersdorf-Zeuthen  2:1 (1:0)

OFC: Roggentin – Eichhorst, Malanowski, Knaack, Baersch – Lenz – Meyer (74. T. Kretschmann),
Begzadic (90.+1 T. Witte), Kothe, Dzeladini (87.Zilahi) – Schulze
EMZ: Peka – Greib, Kresovic, Bagola, Hieger – Wolter, Alisch (73. Mißbach), Wolpert, Reichardt – Goslinowski, Westphal (66. Al Mohammed)

Gelbe Karten: Roggentin (F), Begzadic (F), (beide OFC)
Beste Spieler: Roggentin, Lenz  (beide OFC) – Wolpert, Greib  (beide EMZ)

Zuschauer: 115 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (10.) Kothe,  2:0 (59.) Dzeladini, 2:1 (83.Foulstrafstoß) Goslinowski
Schiedsrichter: Florian Koch (Neustrelitz)

(rl) Im Duell der beiden Tabellennachbarn konnte sich der OFC gegen den Ligarückkehrer SC Eintracht Miersdorf-Zeuthen mühevoll und am Ende auch mit etwas Glück knapp mit 2:1 (1:0) Toren durchsetzen. In einer insgesamt nur mäßigen Partie überraschten die Gäste mit einem von Beginn an ziemlich couragierten Auftritt. Schon in den  Anfangsminuten bot sich dem in der Folgezeit noch mehrfach in Erscheinung tretenden Niklas Goslinowski (3.) die Führungschance, doch der an diesem Tage überragend aufgelegte Sven Roggentin im OFC-Gehäuse parierte glänzend. Mit der ersten torgefährlichen Aktion gelang es dem OFC dann wie aus dem Nichts in Führung zu gehen, als Torben Kothe (10.) die Eingabe von Tim Meyer über die Linie drückte. Es folgte eine ausgeglichene Partie mit OFC-Möglichkeiten für Pascal Eichhorst (28.) nach technischem Kabinettstückchen mit Erdin Dzeladini und für Sebastian Knaack (34.) der mit seinem Kopfball an Florian Peka am Gästetorhüter scheiterte. Aber auch die Randberliner die alles versuchten hatten vorerst noch nicht das Glück auf ihrer Seite, denn bei den guten Gelegenheiten des stets gefährlich in Erscheinung tretenden Niklas Goslinowski (17., 27.) war wesentlich mehr drin. Als der Gastgeber dann nach einer knappen Stunde durch Erdin Dzeladini (59.) die Führung ausbaute, er überraschte den Gästeschlussmann mit einem tückischen Direktschuss, schien eine Vorentscheidung zu Gunsten der Einheimischen gefallen zu sein. Doch die eine tolle Moral an den Tag legenden Gäste gaben sich noch nicht geschlagen und der OFC konnte sich bei seinem Torhüter Sven Roggentin bedanken, der mehrfach in höchster Not gegen den immer wieder gefährlich aber glücklos auftretenden Niklas Goslinowski (62., 74., 80.) durchaus mögliche Einschläge verhinderte. In der Schlussphase konnte Niklas Goslinowski (83.) den Dauerrivalen auf OFC-Seite dann wenigstens noch vom Strafstoßpunkt überwinden und den Anschlusstreffer markieren. Zu mehr sollte es für die Gäste jedoch nicht mehr reichen. So meinte nach dem Abpfiff der Gästetrainer Alexander Schröder völlig zutreffend, dass an diesem nicht die schlechtere Mannschaft verloren habe. Auf OFC-Seite sagte Imre Kalman später, der Trainer Enis Djerlek- der aus familiären Gründen fehlte- vertrat, dass seine Elf schon wesentlich bessere Spiele gemacht habe und der OFC an diesem Tag der glückliche Sieger war.