Sicheren Sieg noch hergeschenkt !

Landesklasse Nord 2023 / 24 – „2. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Blau-Weiß Wriezen 2:2 (2:0)

Torfolge:  1:0 (4.) Ali Dieb, 2:0 (29.) Bauer, 2:1 (51.) Buch, 2:2 (53.Foulstrafstoß) Karpe
Rote Karte:  Toni Scholz (27./ FSV Blau-Weiß)

Zuschauer: 32 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Schiedsrichter: Baldur Berg (Potsdam)

(rl) Eine sehr gute Vorpausenleistung reichte der u23 vom OFC gegen den FSV Blau-Weiß Wriezen nicht, denn der schon sicher geglaubte Sieg wurde noch leichtfertig aufs Spiel gesetzt und am Ende reichte es nur zu einer 2:2 (2:0) Punkteteilung. Mit diesem Ausgang hätten zur Pause aber wohl nur die Wenigsten gerechnet. Zu deutlich hatte der OFC das Geschehen kontrolliert und war auch verdient in Führung gegangen. Zuerst hatte Omar Ali Dieb (4.) eine Eingabe von Enrico Schöffel früh per Kopf verwandelt. Dann war es Artur Bauer (21.) der mit einem strammen Linksschuss von der Strafraumkante den Vorsprung ausbaute. Und zu allem Überfluss schwächten sich die Gäste in dieser Phase noch selbst als Toni Scholz (27.) nach einem rüden Foulspiel an Omar Ali Dieb völlig zu Recht die Rote Karte bekam. Auch nach dem Seitenwechsel schien es vorerst weiter gut für den Platzbesitzer zu laufen, denn 30 Sekunden nach Wiederbeginn verfehlte Fabien Tino Borchert (46.) mit seinem Lupfer hinweg über FSV-Torhüter Veit Gumlich nur äußerst knapp das Ziel. Doch dann verspielten die Gastgeber innerhalb von 2 Minuten den schon sicher geglaubten Erfolg. Erst traf der zur Pause eingewechselte Niclas Peter Buch (51.) aus der Distanz etwas überraschend ins lange Eck zum Anschluss. Nur 100 Sekunden später verwandelte Spielertrainer Kilian Karpe (53.) einen Foulstrafstoß zum Ausgleich. Wir hatten in der Pause alles im Detail durchgesprochen was noch passieren könnte, meinte nach dem Abpfiff ein enttäuschter OFC-Trainer Szymon Nabzdyk, aber wir haben es nicht umgesetzt. Wir haben uns für eine sehr gute 1. Halbzeit nicht belohnt und hätten die Überzahl ruhiger ausspielen müssen, meinte er abschließend. Dennoch hätte sich alles noch zum Guten wenden können, doch in der Nachspielzeit scheiterte Fabien Tino Borchert (90.+1) mit einer Riesenmöglichkeit am glänzend reagierenden Gästetorhüter.
OFC II: Theis – Schöffel, Brommond (50. Oehme), Malanowski, Rickart, Neukirch, Bohe (64. Wocsik), Tamburo (67. Seebergen), Bauer, Borchert, Ali Dieb

Favorit kommt mühelos weiter !

 Landespokal-Brandenburg 2023-24 „Vorrunde“

SV Empor Schenkenberg – Oranienburger FC Eintracht 0:4 (0:4)

SVE: Wessel – Fochtmann, Strehlau (46. Müller), Rebesky, Spirius, Kornemann (63. Peschel), Obst, Linke (83. Schwäbe), Peters (83. Schäfer), Meyer, Preissler (46. Liere)

OFC: Blöck – Krüger, R. Kretschmann, Knaack (58. Bonasewicz), Hawwa (46. Devecioglu) – Musaitov, Eckert – Janke (46. F. Schütze), Walter (59. Hielscher-Reinelt) Waclawczyk – Seiche (46. Ewig)

Gelbe Karten:  Fochtmann (SV Empor) – Waclawczyk (OFC)
Zuschauer: 115 auf dem Armin-Bach Sportplatz, Groß Kreutz 

Torfolge:  0:1 (5.) Janke, 0:2 (7.) Walter, 0:3 (12.) Walter, 0:4 (31.) Waclawczyk
Schiedsrichter: Nico Dreschkowski (Potsdam)

(rl) Der heimliche Traum des gastgebenden Landesklassenvertreter SV Empor Schenkenberg in der Vorrunde des Brandenburg-Pokals gegen den Vize-Landesmeister etwas zu reißen, war schnell ausgeträumt, denn nach einer guten halben Stunde hatte der OFC bereits für einen späteren deutlichen 0:4 (0:4) Endstand gesorgt. Mit schnellen öffnenden Angriffszügen stellte der OFC die insgesamt harmlosen Gastgeber vor der Pause vor einige unlösbare Probleme. So hatte Maximilian Janke (2.) schon nach 120 Sekunden den Torreigen eröffnet, als er die Vorarbeit von Basel Hawwa humorlos zur Führung nutzte. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 5 Minuten hatte dann Torjäger Leon Walter (7./12.) dem Kontrahenten schon in der Anfangsphase den Nerv gezogen. Für eine endgültige Vorentscheidung sorgte dann David Waclawczyk (31.) der noch vor dem Wechsel für klare Verhältnisse sorgte. Es war in dieser Phase schon recht gut anzusehen, was meine Mannschaft abgeliefert hat, meinte später OFC-Trainer Enis Djerlek. Doch leider, aber auch irgendwie verständlich spielten die übermächtigen Gäste nach der Pause nicht mehr mit dem gewünschten Tempo, wie es sich Enis Djerlek eigentlich vorstellte, worüber er sich auch etwas verärgert zeigte. Dennoch hätte der OFC noch deutlich gewinnen können, ja müssen. Aber bei vielen klaren Gelegenheiten scheiterte der OFC (Waclawczyk, Eckert, Hielscher-Reinelt) entweder unkonzentriert oder an einem herausragenden Empor-Schlussmann Daniel Wessel, der das Resultat halbwegs in Grenzen hielt. Erst in der Schlussphase kam der Gastgeber zu einer halbherzigen Gelegenheit, doch Finn Niklas Spirius (83.) versäumte es wenigstens den Ehrentreffer für seine Farben zu markieren. So qualifizierte sich der diesmal gewappnete Favorit mit einem hochverdienten Erfolg für die 1. Runde im Brandenburg-Pokal, wo es zum Aufsteiger der Landesliga, zu Blau-Gelb Falkensee (09.09.2023) geht.