Brandenburgliga – 24. Spieltag FSV Union Fürstenwalde vs. OFC // 03.05.2025 – 15.00 Uhr // Spree-Arena Fürstenwalde

SV 1920 Zehdenick – Oranienburger FC Eintracht 1:4 (1:1)
SVZ: Zaaiter – Szalowicz, Karbe, Dembowsky, Nowak – Bruse (64. Lange), Cakir (73. Jäger) – Lormis (64. Szczepanik), Krystek, Schönherr (73. Bergner) – Midzio
OFC: Roggentin – Krüger (46. R. Kretschmann), T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Eckert – Walter (76. Borchert), Mahmutagic, Iles Cruz (46. Hielscher-Reinelt), Hawwa
(80. Schöffel) – Bianchini (62. Schönhoff)
Gelbe Karten: Nowak, Karbe, Bruse, Midzio (alle SVZ) – Krüger, Roggentin (alle OFC)
Gelb/Rote Karte: Bruse (73./ SVZ), Midzio (84./ SVZ)
Beste Spieler: keiner (SVZ) – Mahmutagic, R. Kretschmann, Walter, Bianchini (alle OFC)
Zuschauer: 201 in der GEMA-Baustoff-Arena, Zehdenick
Torfolge: 1:0 (19.) Krystek, 1:1 (45.+2.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:2 (56.) Bianchini,
1:3 (59.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:4 (71.) Walter
Schiedsrichter: Hannes Herrmann (Ludwigsfelde)
(rl) Nur eine Halbzeit durfte der in akuter Abstiegsgefahr schwebende SV 1920 Zehdenick gegen einen bis dahin total enttäuschenden OFC auf Punktezuwachs hoffen, doch am Ende leuchtete eine deutliche 1:4 (1:1) Heimniederlage von der Anzeigetafel. Ein aus heimischer Sicht etwas fragwürdiger Strafstoßpfiff sollte die gute Vorpausenleistung der Gastgeber regelrecht zerstören. Nach einem weiten Ball von Tim Kretschmann aus der eigenen Abwehr ging Eric Nowak etwas zu ungestüm gegen Leon Walter im eigenen Strafraum zu Werke. Den vom Unparteiischen ohne zu Zögern verhängten Strafstoß verwandelte Lucas Bianchini (45.+2) sicher zum schmeichelhaften Ausgleich. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten die mit dem Rücken zur Wand stehenden Einheimischen sich die Führung hochverdient. Nach einem Flügellauf von John Lormis hatte Marvin Krystek (23.) das Leder im Zentrum aus dem Gewühl heraus über die Linie bugsiert. Zuvor hatten die Gastgeber bereits gute Gelegenheiten durch Quintin Schönherr (19. Freistoß) und von Marcin Krystek (21.) nicht genutzt. Aber was die eigentlich favorisierten Gäste in dieser Phase boten war einfach nur enttäuschend. Wir spielten pomadig, regelrecht arrogant und ließen vor der Pause alles vermissen, meinte nach dem Schlusspfiff ein wieder gefasster OFC-Trainer Enis Djerlek. Doch es bedurfte in der Pause wohl ein Donnerwetter in der Kabine vom Trainer um sein Team endlich wachzurütteln. Dagegen äußerte SV-Trainer Dariusz Bucinski seine Unzufriedenheit über den fragwürdigen Strafstoßpfiff, der zum Knackpunkt der Partie werden sollte. Es wäre so wichtig für sein verunsichertes Team gewesen mit einer Führung in die Pause zu gehen und weiteren Mut zu schöpfen, meinte er nach Spielschluss. So aber kam der OFC mit einem ganz anderen Gesicht zurück und stellte kurz nach Wiederbeginn die Weichen auf Sieg. Nach einem Pass von Basel Hawwa in die Tiefe des Raumes gelangte Lucas Bianchini (56.) eine Fußspitze eher an den Ball vor den herausstürzenden SV-Torhüter Anas Zaaiter und beförderte die Kugel zur Gästeführung ins Netz. Als kurze Zeit später der eingewechselte und deutlich für Belebung sorgende Randy Kretschmann im SV-Strafraum gefoult wurde, nutzte OFC-Torjäger die bietende Strafstoßgelegenheit zu seinem 3.Treffer an diesem Tage. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Leon Walter (71.) der gekonnt von Martin Schönhoff in Szene gesetzt wurde. Dass die nach der Pause klare Unterlegenheit für den SVZ schwer zu verkraften war, wurde durch die Ampelkarten für den bereits ausgewechselten Kapitän Roger Bruse (73.) und für Mikolaj Midzio (84.) besonders deutlich und vor allem ärgerlich für die nächste Aufgabe. So konnte OFC-Trainer Enis Djerlek doch noch ein versöhnliches Fazit ziehen, der eine Reaktion von seiner Elf sehen wollte, die nach dem Wechsel in allen Belangen überlegen war.
Landesklasse Nord 2022 / 23 – 19. Spieltag“
FC Strausberg – Oranienburger FC Eintracht II 1:1 (1:0)
Torfolge: 1:0 (29.) Sohail, 1:1 (64.) Koll-Hibbert
Gelb/Rote Karte: Nse Oyana (90.+4 / OFC II)
Zuschauer: 47 in der Energie-Arena, Strausberg
Schiedsrichter: Marius Scholz (Schwedt/O.)
(rl) Beim favorisierten Tabellendritten, dem FC Strausberg kam die u23 vom OFC nach einer relativ ausgeglichenen Begegnung zu einer verdienten 1:1 (1:0) Punkteteilung. Es war nicht einfach bei sehr schwierigen Platzbedingungen vernünftig Fußball zu spielen, meinte am Tag danach OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. So überwog das Kämpferische mit nur wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch nach einer knappen halben Stunde nutzte Mohammad Sohail (29.) nach einem schönen Doppelpass eine dieser wenigen Gelegenheiten, als er im Zentrum überlegt verwandelte. Kurz vor der Pause bot sich den Gästen die Ausgleichschance, doch Maurisio Nse Oyana (39.) traf bei der Ballmitnahme die falsche Entscheidung und vertändelte. Nach dem Wechsel gelang dem OFC der deutlich bessere Start. Aber vorerst scheiterte Artur Bauer (55.) in günstiger Position an FC-Torhüter Tony Espinosa. Nach einer guten Stunde leistete Maurisio Nse Oyana dann jedoch die tolle Vorarbeit als er einige Gegenspieler stehen ließ und Mathias Koll-Hibbert (64.) bediente, der den verdienten Ausgleich markierte. Nun hatten die Gäste sogar den möglichen Sieg vor Augen, doch der Schuss von Andre Neukirch (68.) wurde vom Pfosten aufgehalten. Völlig überflüssig das sich in der Nachspielzeit Maurisio Nse Oyana (90.4) noch die Ampelkarte abholte. So blieb es bei einem wohl gerechten Remis, mit dem man bei einem Spitzenteam gut leben kann, wie es Szymon Nabzdyk treffend zusammenfasste.
OFC II: Theis, Balaga, Juers, Malanowski, Jäschke, Herrmann (73. Lautz), Neukirch
(90. Geserich), Seebergen, Nse Oyana, Bauer, Koll-Hibbert (80. Dammenhayn),