Brandenburgliga – 24. Spieltag FSV Union Fürstenwalde vs. OFC // 03.05.2025 – 15.00 Uhr // Spree-Arena Fürstenwalde

TSG Einheit Bernau – Oranienburger FC Eintracht 0:1 (0:0)
Einheit: Schönhoff – Müller (63. Veybert), Peschke, Graf, Söllner – Farruko (75. Federlechner), Buzdayev, Gromelski– Walter, Klose (46. Fiebig), Steinert (68. Sajfutdinov),
OFC: Roggentin – Krüger, T.Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack, – Eckert, Mahmutagic (76. Schöffel) – F. Schütze (68. Hielscher-Reinelt), Hawwa, Waclawczyk – Walter
Gelbe Karten: Müller, Steinert (beide TSG) – Mahmutagic, Hielscher-Reinelt (beide OFC)
Zuschauer: 91 Sportplatz am Wasserturm, Bernau
Torfolge: 0:1 (71.) Hielscher-Reinelt
Schiedsrichter: Jaqueline Lünser (Königs Wusterhausen)
(rl) Bei der gastgebenden TSG Einheit Bernau kam den benachbarte Gast aus Oberhavel, der an diesem Tag bessere OFC, völlig zu Recht zu einem 0:1 (0:0) Auswärtssieg. Wenn auch in der Schlussphase die Emotionen etwas überkochten, als dem Gastgeber anscheinend der Ausgleich durch Julian Graf (82.) gelang. Aber auf Hinweis des Schiedsrichterassistenten wurde dieser Treffer richtigerweise zurückgenommen, da OFC-Torhüter Sven Roggentin in dieser Szene im Gesicht getroffen und blutüberströmt behandelt werden musste. Dass die Gastgeber, allen voran Einheit-Trainer Nico Thomaschewski nun etwas die Fassung verloren, hatte mit sportlicher Fairness auch dem Gegner gegenüber wenig zu tun und sollte überdacht werden. Denn bis zu diesem Zeitpunkt war der sehr athletisch auftretende OFC das eindeutig dominierende Team. Aber es war kein normales Spiel, auf einem Kunstrasengeläuf das auf Brandenburgliga-Ebene eher als fragwürdig bezeichnet werden muss, wie es OFC-Trainer Enis Djerlek weit nach Spielende formulierte. Dennoch war der Gästetrainer mit dem Auftritt seines Teams durchaus zufrieden, dass mit einem hohen Pressing, allen voran Walter und Hawwa, die Platzbesitzer überhaupt nicht zur Entfaltung kommen ließ. Nur versäumten es die Gäste vor der Pause die sich ergebenden Gelegenheiten, zumeist nach einstudierten Standards, in etwas Zählbares umzumünzen. Obwohl es den Anschein hatte, der OFC müsse nach dem Seitenwechsel seinem hohen Tempo etwas Tribut zollen, in Verlegenheit wurde er von den eher harmlosen Einheimischen lange Zeit nicht gebracht. Schließlich sollte in der Schlussphase das OFC-Eigengewächs Dennis Hielscher-Reinelt (71.) zum Matchwinner der Partie werden. Nach einem Pfostenknaller von Samir Mahmutagic aus größerer Entfernung war der Youngster zur Stelle und versenkte das Leder trocken und humorlos ins Eck. Fast hätten die Gäste den wertvollen Sieg in den letzten Sekunden noch verspielt doch nach einer Leichtsinnigkeit der OFC-Defensivabteilung scheiterte Maximilian Walter (90.) in aussichtsreicher Position. Am Ende zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek hochzufrieden über einen verdienten Sieg seiner Elf nach einer sehr intensiven Partie.
Oranienburger FC Eintracht – MTV Treubund Lüneburg 1:1 (1:0)
Torfolge: 1:0 (35.Eigentor) Koch, 1:1 (63.) Hattendorf
Zuschauer: 31 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)
(rl) Im vorletzten Testspiel vor dem Rückrundenstart hatte der OFC den in unserer Region zu einem Trainingslager weilenden niedersächsischen Landesligisten MTV Treubund Lüneburg zu Gast von dem man sich letztlich auf dem heimischen Kunstrasenplatz 1:1 (1:0) Unentschieden trennte. In der über weite Strecken recht ausgeglichen Partie blieben Torchancen lange Zeit Mangelware. So kam die Führung für den OFC etwas glücklich zu Stande, als der Lüneburger Moritz Koch nach einem Missverständnis mit seinem Torhüter Jan-Hendrik Sommer ins eigene Netz traf. Kurz nach dem Seitenwechsel schien der Platzbesitzer dann für eine Vorentscheidung sorgen zu können, doch der zur Pause eingewechselte Maurisio Nse Oyana (50./55.) scheiterte aus sehr günstigen Positionen etwas unglücklich. Die Strafe folgte auf dem Fuße kurze Zeit später, als nach einem Einwurf der Lüneburger, Steffen Hattendorf (63.) mit einem Lupfer hinweg über OFC-Torhüter Sven Roggentin, der stinksauer auf seine Vorderleute war, zum nicht ganz unverdienten Ausgleich traf, der zugleich der Endstand sein sollte.
Bereits am zurückliegenden Mittwoch hatte der OFC den Kreisoberligisten Blau-Weiß Leegebruch klar mit 5:1 (3:1) Toren bezwungen. Vor der Pause hatten Abdul Gafar Yakubu Deeko (6.), Samir Mahmutagic (12.) und Leon Walter (43.), bei einem zwischenzeitlichen Gegentreffer von Leandro Reinelt (15.) zur beruhigenden Führung getroffen. In der Schlussphase schraubten dann David Waclawczyk (74.) und Elias Eckert (78. Foulstrafstoß) das Resultat zum Endstand weiter in die Höhe.