In allen Belangen überlegen !

Brandenburg-LIGA 2018 / 19 –  „6. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – FSV Bernau   4:0 (2:0)

OFC: Falkowski – R. Kretschmann, T. Kretschmann, Moldenhauer, Knaack – Kothe, Begzadic (73.Kherraz) –  Meyer, Unger (82.Eichhorst) – Eichstädt (63.Markgraf)
FSV: Kempter – Amuri, Coric, Wannke, Th.Schöffel – Canalis-Wandel (73.Mahnke) – Pehl (71.Schadow), Schwager, Ejder, Pönisch (63.Savkovic) –  Machut

Gelbe Karten: Begzadic  (U), (OFC) – Amuri (F), Coric (F), Pönisch (F), Canalis-Wandel (F),  (alle FSV)
Zuschauer: 170 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (22.) Knaack,  2:0 (38.) Meyer,  3:0 (54.) Meyer,  4:0 (73.) Markgraf
Schiedsrichter: Katharina Kruse (Ludwigsfelde)

(rl/buzz) Nur 3 Tage nach dem Derbysieg untermauerte der OFC seine deutlich gewachsene Spielstärke und ließ den in allen Belangen enttäuschenden Gästen vom FSV Bernau beim 4:0 (2:0) Heimerfolg  nicht die Spur einer Chance. Am Ende konnten die Gäste aus dem Barnim zufrieden sein, dass man nicht noch deutlicher unter die Räder gekommen war. Strahlende OFC-Gesichter dagegen wo man hinschaute. Mit diesem Saisonstart hatte in der „ORAFOL-Arena“ niemand gerechnet.

Nur drei Tage nach dem laufintensiven Derby wieder so eine Leistung auf den Platz zu bringen, da ziehe ich meinen Hut vor der Mannschaft“, zeigte sich Co-Trainer Imre Kalman, der Trainer Enis Djerlek in diesem Spiel vertrat, auf der Pressekonferenz stolz auf sein Team. Die ersten 20 Minuten verliefen chancenarm. Dann gelang dem wesentlich mehr investierenden  Gastgeber doch der  Führungstreffer. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke lauerte der aufgerückte Sebastian Knaack (22.) an der Strafraumgrenze und zirkelte das Leder präzise in den Dreiangel zur Führung. Die insgesamt harmlos bleibenden Städing-Schützlinge ließen viele Wünsche offen und konnten sich gegen die kompakte OFC-Defensive kaum in Szene setzen. Anders der Gastgeber, der durch den flinken Tim Meyer, der  den FSV-Keeper Danny Kempter zunächst zu einer Glanztat zwang. Doch dann ließ er seinen Doppelpack kurz vor (38.) und nach der Pause (54.) zum 3:0 folgen, womit schon eine Vorentscheidung gefallen war. Der OFC spielte in der Folgezeit weiterhin souverän und baute durch den eingewechselten Mark Markgraf (73.) die Führung sogar noch aus. Ich bin jetzt im dritten Jahr in Bernau und habe noch nie ein Spiel erlebt, was man so verdient verloren hat“, fasste FSV-Trainer Christian Städing das Spiel anschließend auf der Pressekonferenz zusammen.

Auswärtsfluch beendet !

Brandenburg-LIGA 2018 / 19 –  „5. Spieltag“

TuS 1896 Sachsenhausen  –  Oranienburger FC Eintracht  0:2 (0:1)

TuS: Schrobback – Weigt, Wulff (82. Pressmann), Höpfner, Pilz – Kordecki, Heidenreich (26. Schulte), Sommerer (67.Boremski) – Döbbelin, Müller, Groll
OFC: Falkowski – R. Kretschmann, T. Kretschmann, Moldenhauer, Knaack – Begzadic, Kothe – Meyer, Eichhorst (64.Kherraz) Czasch (86. Eichstädt) – Unger (74. Markgraf)

Gelbe Karten: Döbbelin (F) (TuS)  –  keiner (OFC)
Zuschauer: 1324 im ELGORA – Stadion, Sachsenhausen

Torfolge:  0:1 (26.) Knaack, 0:2 (66.) Unger
Schiedsrichter: Nico Savoly  (Fürstenwalde)

(fupa/rl) Im Stadtduell der Fußball-Brandenburgliga behielt der Oranienburger FC Eintracht am Sonntagnachmittag beim Ortsnachbarn TuS 1896 Sachsenhausen mit 2:0 (1:0) Toren verdientermaßen die Oberhand. Damit konnte der OFC nach langer Zeit wieder als strahlender Sieger das Elgora-Stadion verlassen, denn den letzten Gästeerfolg hatte es zuletzt im März 2009 gegeben. Der OFC war heute besser, bestätigte nach dem Abpfiff auch TuS-Trainer Oliver Richter. Doch dem Coach drückte allerdings weniger die Niederlage aufs Gemüt, sondern die schwere Verletzung seines Spielers Pascal Heidenreich, der in der 26. Minute ausschied. Die meisten der 1324 Zuschauer im Elgora-Stadion klatschten, als Pascal Heidenreich auf einer Trage vom Platz gebracht wurde. Die Begegnung war zu diesem Zeitpunkt bereits 40 Minuten lang von Schiedsrichter Nico Savoly unterbrochen worden. „Das Spiel ist danach in den Hintergrund gerückt“, sagte Oliver Richter. OFC-Trainer Enis Djerlek (der seinen ehemaligen Schützling unmittelbar nach dem Spiel im Krankenhaus besuchte) hofft, dass der Junge keine bleibenden Schäden davontragen wird. Wir drücken Pascal ganz fest die Daumen, dass er so schadlos wie möglich aus der Sache herauskommt. Nach einem scharf auf den zweiten Pfosten getretenen Freistoß von der halbrechten Seite durch Oranienburgs Miguel Unger war TuS-Keeper Nick Schrobback zwar hochgestiegen, behielt den Ball aber nicht in den Händen und rasselte anschließend heftig mit Mitspieler Pascal Heidenreich zusammen. Den Abpraller hämmerte dann Sebastian Knaack (26.) zur Führung der Gäste in die Maschen. Von der Verletzung des Teamkollegen schienen sich die Hausherren nicht beeindrucken zu lassen. Dessen Mannschaft kam im ersten Abschnitt zu zwei guten Chancen. Paul Döbbelin scheiterte aus Nahdistanz an OFC-Keeper Max Falkowski (20.). und Kevin Höpfner köpfte nach einer Ecke knapp vorbei (45.). Kurz nach Wiederbeginn verpasste Andor Müller (50.) per Freistoß knapp den Ausgleich. Doch zuvor gab es bereits die Chance durch Miguel Unger (49.) die Führung auszubauen und wenig später scheiterte Sanel Begzadic (60.) am TuS-Keeper. Per Traumtor aus halblinker Position in den Winkel erhöhte Miguel Unger für die Gäste auf 2:0 (66.). Der Treffer spielte dem OFC dann natürlich in die Karten. Anschließend kam vom TuS nicht mehr viel und es ist wenig angebrannt.“Die ganz große Spannung war danach aus einer überaus fairen Partie raus. Wir haben verdient gewonnen, bemerkte Co-Trainer Imre Kalman. Bis auf wenige Minuten habe sein Team das Spiel kontrolliert.