Hochverdienter Erfolg in der Fremde !

Brandenburgliga 2018/19  –  “28. Spieltag”

FV Preussen Eberswalde – Oranienburger FC Eintracht   0:2  (0:1)

Preussen: Peter – Krause, Koepnick, Demirel (78. Ziethen) – Petrovic, Ugwu – Lange, Zimmermann, Groß (82. Schuster) – Bejuk (58. Richter), Okoro
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, T. Kretschmann, Moldenhauer, Knaack, Witte (64. Markgraf)  – Kothe, Begzadic, Kherraz (88. Malanowski) – Czasch (74. Prodanovic), Meyer

Gelbe Karten:  Zimmermann (F), (Preussen) – Roggentin (F), (OFC)
Zuschauer: 134 im Westend-Stadion, Eberswalde

Torfolge:  0:1 (33.) Meyer, 0:2 (63.) Czasch
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)

(rl) In diesem benachbarten Oberhavel-Barnim Derby ließ der OFC pünktlich zum Sommeranfang beim gastgebenden FV Preussen Eberswalde nichts anbrennen und kam am Ende zu einem hochverdienten 2:0 (1:0) Auswärtserfolg. Einziges Manko aus Sicht der Gäste war wiederum die unzureichende Chancenverwertung, die einen durchaus möglichen Kantersieg verhinderten. Das musste später auch Preussen-Trainer Obrad Marjanovic eingestehen, der für sein Team nur vor der Pause die geringe Möglichkeit für ein besseres Resultat gesehen hatte. Aber Florian Groß (12.) hatte die gute Gelegenheit zur Führung zu umständlich abgeschlossen, sodass Marc Moldenhauer noch zur Ecke klären konnte. Doch schon in dieser Phase war deutlich zu spüren, dass die Gäste präsenter waren und über spielerische Vorteile verfügten. Nachdem Tim Meyer (14.) nach einem herrlichen Pass von Sanel Begzadic noch an Lennard Peter im Preussen-Gehäuse gescheitert war, machte er es nach einer guten halben Stunde besser und kaltschnäuziger. Ein energischer Ballgewinn von Sebastian Knaack auf der linken und ein blitzschneller Doppelpass brachte urplötzlich Tim Meyer (33.) in gute Schussposition, der diesmal kurz und überlegt zur Führung ins kurze Eck verwandelte. Der Platzbesitzer suchte nach der passenden Antwort und kurz vor der Pause konnte sich der OFC bei seinem Torhüter Sven Roggentin bedanken, als er gedankenschnell gegen Tomasz Bejuk (41.) und dann gegen Chinonso Solomon Okoro (42.) den möglichen Ausgleich verhinderte. Das war jedoch auch die beste Phase der Platzbesitzer, die nach dem Seitenwechsel nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Der OFC war nach der Pause gegen auch einen kräftemäßig spürbar abbauenden Platzbesitzer das klar dominante Team. Doch vorerst versäumten es Sanel Begzadic (55.) und Tim Meyer (60.) die Führung auszubauen. Dann war es jedoch Kevin Czasch (62.), der nach herrlicher Hackenablage von Sanel Begzadic erhöhte und für die Entscheidung sorgte. In der Schlussphase hätte es dann für die Preussen noch richtig bitter werden können, denn der OFC ließ wirklich beste Möglichkeiten von Tyren Kherraz (69., 80.) und Marc Markgraf (80., 86.) ungenutzt liegen. Unmittelbar nach Spielende meinte OFC-Trainer Enis Djerlek: Es war heute wieder ein Sinnbild der gesamten Saison dass wir viele klare Chancen nicht genutzt haben, doch sein Team einmal mehr bestätigt hat das es körperlich  mit zu den Besten der Liga gehört.

Engagiert zum Auswärtssieg !

Landesklasse Nord 2018/19  –  “28. Spieltag”

FV Blau-Weiß Wriezen – Oranienburger FC Eintracht II 2:3  (0:1)

Torfolge:  0:1 (36.) Ali Dieb, 0:2 (53.) Moge, 0:3 (65.) Moge, 1:3 (86.) Glöck, 2:3 (90.) Pekrul
Schiedsrichter: Olaf Kreusche-Koch (Berlin)

(rl) Den vorletzten Auswärtsauftritt beim schon gesicherten Team vom FV Blau-Weiß Wriezen konnte die personalmäßig ausgedünnte OFC-Reserve mit einem erfreulichen 3:2 (1:0) Auswärtssieg beenden, der  so nicht unbedingt zu erwarten war. Die Gäste gerieten in der Schlussphase zwar noch einmal etwas in Bedrängnis, sprühten jedoch von Beginn an voller Tatendrang und hatten richtig Bock auf Fußball, wie es nach der Rückkehr OFC-Trainer Dietmar Müller formulierte. In der lange Zeit offenen Partie gingen die Gäste sehr engagiert zu Werke, profitierten dabei aber auch vom fehlerbehafteten Spielaufbau der Platzbesitzer. Hinzu kam das der OFC seine erste Möglichkeit gleich zur Führung nutzen konnte. Einen straffen Distanzschuss des sehr auffälligen Lukas Wohlatz konnte Patrick Greue im Gehäuse der Einheimischen nur prallen lassen und im Nachsetzen ließ sich Omar Ali Dieb (36.) diese Gelegenheit nicht entgehen der das Leder aus Nahdistanz in den Winkel wuchtete. Die Anfangsphase nach Wiederbeginn unbeschadet überstehen und selbst für Nadelstiche sorgen, dass war die Maßgabe mit der die Gäste die zweite Hälfte in Angriff nehmen sollten. Und wie dieses Vorhaben umgesetzt wurde war erstaunlich und sehenswert. Innerhalb einer knappen Viertelstunde hatte die OFC-Reserve für eine gewisse Vorentscheidung gesorgt, denn beide Male war Youngster Artur Moge (53., 65.) mit dem Kopf zur Stelle, als er die Eingaben von Lukas Wohlatz veredelte. Der einheimische spärliche Anhang rieb sich lange Zeit verdutzt die Augen und geriet erst in den Schlussminuten etwas in Wallung, als das eigene Team erst durch Marcel Glöck (86.) verkürzte und dann sogar durch den eingewechselten Florian Pekrul (90.) noch den Anschlusstreffer markierte. Zu mehr sollte es für die Gastgeber dann aber nicht mehr reichen, denn die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste hatten sich den wichtigen Sieg redlich verdient.
OFC II: Mumuni – Hennicke, Redlich, Geserich, Nabzdyk, Wohlatz, Noukimou, Gebauer, Ali Dieb, Moge, Weigel
(78. Sacher),