Frühe Führung nicht behauptet !

FINALE

im „Kreispokal der Landräte 2022-23“

SG Einheit Zepernick – Oranienburger FC Eintracht II 2:1 (1:1)

Torfolge:  0:1 (2.) Borchert, 1:1 (24.) Opitz, 2:1 (65.) Bittner
Zuschauer: 315 in der Jahnsportstätte, Ahrensfelde

Schiedsrichter: Patrick Bölk (Eberswalde)

(buzz/rl) Nach einem frühen Schock in den Anfangssekunden durch die u23 vom OFC setzte sich der Favorit und Landesklasse-Staffelsieger die SG Einheit Zepernick am Ende souverän durch und verteidigte mit einem 2:1 (1:1) Sieg den Titel aus dem Vorjahr. Damit ist die SG Einheit Zepernick Kreispokalsieger der Saison 2022/23 im Fußballkreis Oberhavel/Barnim. Dazu herzlichen Glückwunsch! Allerdings hatten am Sonnabendnachmittag nicht allzu viele Fans ihr Interesse an dieser Finalpartie, denn die Kulisse von 315 Zuschauern in der Jahnsportstätte Ahrensfelde konnte man gegenüber den Vorjahren als äußerst dürftig bezeichnen. Das gleichzeitige Bundesliga-Finale, dazu das Heimspiel des 1. FC Union Berlin und schließlich das glänzende Wetter – Fußballkreis-Chef Michael Reichert fand während der Partie viele mögliche Gründe für die maue Zuschauerresonanz. Die OFC-Youngsters um ihren Kapitän Sebastian Jürs, schockten den Favoriten früh. Gleich mit dem ersten Angriff brachte Fabien Tino Borchert (2.) seine Farben in Führung, als sein Versuch vom Innenpfosten ins Netz sprang. Der Aufsteiger zur Landesliga aus Zepernick, bei dem sich Trainer Lucio Geral am Saisonende Richtung Mahlsdorf verabschiedet, wirkte erstmal ein bisschen geschockt. Und so hätte das OFC-Team von Coach Szymon Nabzdyk nach einer guten Viertelstunde durchaus nachlegen können. Mit zunehmender Dauer wurden die Barnimer jedoch spielbestimmender. Und so nutzte Philip Opitz (32.) eine Unsicherheit von OFC-Schlussmann Anton Warmuth, um in Nachsetzen den Ausgleich zu erzielen. Kurze Zeit später scheiterte Lesley Park (41.) mit seinem Freistoß an der Querlatte und hatte damit den nächsten Hochkaräter für den Titelverteidiger. So ging es mit einem Remis in die Kabinen. Spätestens nach dem Seitenwechsel kamen die Oberhavel-Kreisstädter kaum noch in die Offensive und Oranienburger Torgelegenheiten blieben Mangelware. Für die Spielentscheidung sorgte letztlich Tom Bittner (65.), der nach einer Ablage von Ümit Ejder nur noch einschieben musste. Eine Szene erhitzte noch nach dem Abpfiff die Gemüter: In der 77. Minute verunglückte ein Zepernicker Rückpass. Fabien Tino Borchert stand mit dem Rücken zum herausstürmenden Keeper Dennis Tietz, dem der Ball außerhalb des Strafraums an die Hand sprang. Der Unparteiische Patrick Bölk (Eberswalde) ahndete die Szene aber nicht. Und so jubelte nach dem pünktlichen Schlusspfiff der Sieger des Vorjahres. Auf Oranienburger Seite klopfte man sich dennoch für eine hervorragende Pokalsaison auf die Schultern.
SGE: Tietz – John, Woiton, Maek (58. Fildebrandt), Ehweiner, Park (90.+1 Becke), Bittner (82. El-Ahmar), Grabarek, Ejder, Warmbrunn, Opitz (90. Caetano),
OFC II: Warmuth – R. Kretschmann, Brommond (67. Jäschke), Malanowski, Rickart (78. Bauer), Juers, Lautz, (90.+2 Seebergen), Neukirch (67. Bohe), Hielscher-Reinelt, Borchert (78. Koll Hibbert), Ali Dieb

Überschaubares Derby !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „26. Spieltag“

SV Altlüdersdorf – Oranienburger FC Eintracht 1:2 (0:1)

SVA: Walter – Muntean, Karasu, Wozniak, Junge (80. Marten) – Bektas – Voelkel, Iurea (19. Djan / 69. Zilahi) Gül – Tunay, Ahmedov

OFC: Warmuth – Krüger (86. Markgraf), T. Kretschmann, M. Moldenhauer (57. Bonasewicz), Hielscher-Reinelt – Mahmutagic, Eckert– Walter, Deeko, Waclawczyk (73. Borchert) – Schönhoff

Gelbe Karten: Gül (SVA) – Mahmutagic, Krüger, Markgraf (alle OFC)
Beste Spieler:  Deeko, Mahmutagic, T. Kretschmann (alle OFC)

Zuschauer: 100 auf dem Sportplatz „An der Gasse“, Altlüdersdorf
Torfolge:  0:1 (29.) Waclawczyk, 1:1 (54.) Ahmedov, 1:2 (87.) T. Kretschmann

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)

(rl) Für den SV Altlüdersdorf wird die Lage im Abstiegskampf nach einer weiteren 1:2 (0:1) Heimniederlage innerhalb weniger Tage, nun gegen den OFC im Oberhavel-Derby, immer prekärer. Nur in der Anfangsphase konnte der Gastgeber hoffen, dass die Partie aus seiner Sicht einen erfolgreichen Ausgang nehmen könnte. Doch bei den durchaus verheißungsvollen Gelegenheiten fehlte den Einheimischen etwas das Glück und die Genauigkeit. Denn zuerst verfehlte Süleyman Gül (10.) eine Eingabe am zweiten Pfosten nur um Haaresbreite. Dann scheiterte Tobias Voelkel (13.) am glänzend parierenden Anton Warmuth, der diesmal das OFC-Gehäuse hütete. Zusehends fanden die Gäste, die einige Personalprobleme hatten und diesmal von der Breite im Kader profitierten, jedoch besser ins Spiel. So sorgte David Waclawczyk (29.) nach mustergültigem Zuspiel von Abdul Gafar Yakubu Deeko überlegt für die sich anbahnende Führung. Kurz vor der Pause hätte David Waclawczyk (39.) mit einem fast baugleichen Angriff die Führung sogar ausbauen können, doch er scheiterte an SVA-Schlussmann Alexander Walter. Wie aus dem Nichts kam der SVA in der Anfangsphase nach der Pause zum etwas unerwarteten Ausgleich, auch weil die Gäste die Zügel etwas schleifen ließen. Nach einem harten Zweikampf im Mittelfeld zwischen SVA-Kapitän Yildirim Kaan Bektas und Elias Eckert ließ der Unparteiische den Vorteil laufen und Mert Ahmedov (54.) nutzte die Unsortiertheit in der Gästeabwehr mit einem Flachschuss zum Ausgleich. Erst mit fortschreitender Spieldauer bekam der OFC wieder einen besseren Zugriff und ging nun wieder wesentlich energischer zu Werke um die Partie noch unbedingt für sich zu entscheiden. Wir wussten um die Schwächen beim SVA vor allem bei Standards, meinte später OFC-Trainer Djerlek, der sich mit der Leistung von einigen Akteuren in seiner Elf nicht so zufrieden zeigte, aber dennoch von einem hochverdienten Sieg sprach. Und nach diesem Muster sollte kurz vor dem Abpfiff der OFC-Siegtreffer gelingen, als der aufgerückte Tim Kretschmann (87.) mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Ecke von Samir Mahmutagic für die erlösende Entscheidung sorgte.

Bittere Niederlage in der Schlussphase !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „26. Spieltag“

SG Einheit Zepernick – Oranienburger FC Eintracht II 1:0 (0:0)

Torfolge:  1:0 (88.) Grabarek

Zuschauer: 109 auf dem Sportplatz „Zepernick, Panketal 

Schiedsrichter: Jens Granat (Nichel)

(rl) Beim feststehenden Staffelsieger, der SG Einheit Zepernick, verkaufte sich die u23 vom OFC so teuer wie möglich, musste am Ende jedoch eine bittere 1:0 (0:0) Niederlage hinnehmen. Mit einem sehr disziplinierten Auftritt von Anbeginn ließen die Gäste den Aufsteiger nur selten zu Entfaltung kommen. So versuchte die Einheit-Elf vor allem mit einigen gefährlichen Standardsituationen für Torgefahr zu sorgen. Dabei scheiterte Dustin Warmbrunn (24.) sogar einmal am Pfosten. Aber auch auf der Gegenseite war bei den gelegentlichen Nadelstichen der Gäste, ebenfalls der Torpfosten im Weg als der Schuss von Mathias Koll Hibbert (35.) aufgehalten wurde. Auch mit Wiederbeginn tat sich der Gastgeber schwer sich entscheidend durchzusetzen. So hatte der OFC in der Schlussphase sogar die Riesenmöglichkeit den Party-Crasher zu spielen, als Mathias Koll Hibbert (75.) nach einem tollen Solo allein vor Einheit-Torhüter Justin Arendt auftauchte, der jedoch parierte. So war es dann Einheit-Torjäger Luca Grabarek (88.) wenige Minuten vor dem Abpfiff vorgönnt, doch noch für den erlösenden und umjubelten Siegtreffer zu sorgen, nachdem die Gäste im eigenen Strafraum zuvor nicht energisch genug geklärt hatten. Fast wäre Artur Bauer (90.) mit dem Schlusspfiff noch der Ausgleich gelungen, doch der Unparteiische sah die Zeit für abgelaufen. Dennoch zeigte sich OFC-Trainer über den Auftritt seiner Jungs zufrieden, die sich an diesem Tage als sehr starke Einheit präsentiert hatten.
SGE: Arendt – John, Woiton (72. El-Ahmar), Ehweiner, Park, Bittner, Grabarek, Fildebrandt, Ejder, Warmbrunn, Opitz,
OFC II: Kadhim – Brommond (65. Bohe), Malanowski, Rickart Juers, Lautz, Neukirch (84. Geserich), Schlinke, Seebergen (77. Balaga), Bauer, Koll Hibbert

Nach anfänglicher Mühe souverän !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „17. Spieltag“

FC 06 Einheit Grünow – Oranienburger FC Eintracht II 0:4 (0:1)

Torfolge:  0:1 (22.) Bauer, 0:2 (56.) Borchert, 0:3 (65.) Ali Dieb, 0:4 (71.) Koll Hibbert

Rote Karte: Eiling (84. / FC 06)

Zuschauer: 30 im Stadion Heinrichslust, Schwedt/O: 

Schiedsrichter: Jan Marks (Eberswalde)

(rl) Beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht, dem FC 06 Einheit Grünow, hatte die u23 vom OFC im Nachholspiel vor allem vor der Pause mehr Mühe als erwartet um am Ende doch noch einen deutlichen und souveränen 0:4 (0:1) Auswärtssieg davonzutragen. Obwohl wir von Beginn an die bessere Mannschaft waren, haben wir es im ersten Abschnitt nicht wirklich gut gemacht und uns sehr schwer getan, meinte nach der Rückkehr OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. Dennoch waren die Gäste erwartungsgemäß in Führung gegangen, denn wieder einmal hatte Artur Bauer (22.) sein Team auf den Weg gebracht. Mit Wiederbeginn wurde es dann aus Sicht der Gäste, die entsprechend reagiert hatten, deutlich besser, gegen einen eher harmlosen Kontrahenten. Innerhalb einer Viertelstunde hatte der nun dominierende OFC das Ergebnis deutlich in die Höhe geschraubt. In den Schlussminuten dezimierten sich die Grünower personell noch selbst, da Oliver Eiling (84.) nach einer Roten Karte vorzeitig duschen konnte. Auf Grund unserer Steigerung und konzentrierteren Spielweise nach dem Wechsel war der ungefährdete Sieg so in Ordnung, fasste OFC-Trainer den Spielverlauf kurz zusammen. Schon am Sonnabend geht es weiter, wenn der OFC seine Visitenkarte beim bereits feststehenden Staffelsieger SG Einheit Zepernick abgibt.
OFC II: Kadhim (76. Theis) – Brommond (65. Geserich), Malanowski, Juers, Lautz, Seebergen (59. Neukirch), Bauer, Schlinke, Borchert, Ali Dieb (76. Bahremand), Koll Hibbert

Überkochende Emotionen !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „25. Spieltag“

SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde – Oranienburger FC Eintracht 1:2 (0:2)

SV G.-W: Reimann – Schöps (76. Simon), Barlage, Mannsfeld, Buchholz – Schulte – Rodriguez Weber (76. Hentschel), Citlak, Scheffler, Gurklys, Colaki

OFC: Roggentin (59. Warmuth) – R. Kretschmann, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Mahmutagic, Eckert– Walter, Unger (81. Waclawczyk), Hielscher-Reinelt (81. Deeko) – Bianchini (63. Schönhoff)

Gelbe Karten: Buchholz (SV GWA) – Mahmutagic, Eckert, Bianchini, Schönhoff (alle OFC)

Gelb/Rote Karte: Buchholz (89. / SV GWA)
Rote Karte: Colaki (90.+5 / SV GWA) – Bianchini (90.+5 / OFC)

Beste Spieler:  Citlak (SV GWA) – Unger, M. Moldenhauer, R. Kretschmann (alle OFC)

Zuschauer: 224 in der Jahnsportstätte, Ahrensfelde
Torfolge:  0:1 (3.) Walter, 0:2 (24.) Bianchini, 1:2 (90.+4.Foulstrafstoß) Citlak

Schiedsrichter: Felix Burghardt (Premnitz)

(rl) Nach dem Abpfiff saß der Frust tief beim gastgebenden SV Grün-Weiss Ahrensfelde, der das Spitzenspiel vor heimischem Publikum gegen den OFC mit 1:2 (0:2) Toren verloren hatte und damit seine Meisterschaftsträume wohl endgültig begraben konnte. Das dann jedoch bei einigen die Sicherungen durchbrannten, war nicht so recht nachvollziehbar. Denn vor allem vor der Pause waren die Gäste das eindeutig bessere Team. Dieses deutliche Übergewicht wurde mit den beiden Treffern der Oberhaveler untermauert. Nach 160 Sekunden hatte Leon Walter (3.) seine Gefährlichkeit und Schlitzohrigkeit unter Beweis gestellt als er den zu zögerlicher SV-Torhüter Sven Reimann frühzeitig überwand. Die tolle Anfangsphase krönte schließlich OFC-Torjäger Lukas Bianchini (24.) als er nach einer Eingabe von Dennis Hielscher-Reinelt am langen Pfosten nur noch einzuschieben brauchte. Die Gastgeber hatten im ersten Abschnitt fast alles vermissen lassen. Nur einmal tauchte Blenard Colaki (23.) frei vor OFC-Routinier Sven Roggentin auf der jedoch glänzend parierte. Wir sind in dieser Phase überhaupt nicht mit der Robustheit vom OFC klargekommen, meinte später SV-Trainer Oliver Richter. Somit war der Gästesieg aus seiner Sicht verdient, obwohl sein Team mit Wiederbeginn ein anderes Gesicht zeigte und wesentlich griffiger zur Sache ging. Nun wurde es auch zusehends emotionaler auf und auch neben dem Platz. Doch das Anrennen der Platzbesitzer, vom Spielfeldrand immer wieder angetrieben, wirkte irgendwie kopflos.  Und trotz einiger Möglichkeiten von Moritz Schöps (49.), Deniz Citlak (49.) und Blenard Colaki (65.) hielt der Vorsprung der Gäste. Zudem versäumte es der OFC mit seinen Nadelstichen durch Dennis Hielscher-Reinelt (72.) endgültig für Ruhe zu sorgen. So wurde es in der Schlussphase noch hektisch, denn zuerst bekam Leo Buchholz (89.) nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. In der Nachspielzeit gelang schließlich Deniz Citlak (90.+4) per Foulstrafstoß der Anschlusstreffer, für mehr reichte jedoch die Zeit nicht mehr. Leider spielten sich nach dem Abpfiff noch tumultartige Szenen auf dem Platz ab, die zu den Roten Karten für Blenard Colaki (90.+5) und Lukas Bianchini (90.+5) führten, die eines Spitzenspieles unwürdig waren. So war Enis Djerlek einige Minuten später echt mitgenommen von den Ereignissen, der den eigenen verdienten Sieg zudem teuer bezahlt sah, denn Sven Roggentin und Miguel Unger hatten zum Teil schwere Verletzungen davongetragen.

Später Ausgleich unnötig !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „25. Spieltag“

FSV Schorfheide Joachimsthal – Oranienburger FC Eintracht II 2:2 (1:1)

Torfolge:  0:1 (9.) Bauer, 1:1 (23.) Giernoth, 1:2 (75.) Ali Dieb, 2:2 (84.) Preuß,

Gelb/Rote Karte: Fischer (64. / FSV)
Zuschauer: 78 auf dem Sportplatz „Fichte-Stadion“, Joachimsthal 

Schiedsrichter: Dean Müller (Angermünde)

(rl) Im Oberhavel-Barnim-Duell kam die u23 vom OFC beim heimstarken FSV Schorfheide Joachimsthal zu einer 2:2 (1:1) Punkteteilung, die Gästetrainer Szymon Nabzdyk nach dem Spielverlauf als zu wenig ansah. Denn eine knappe halbe Stunde hatte sein Team in Überzahl gespielt und spät noch den Ausgleich hinnehmen müssen. Bis dahin hatten die OFC-Youngsters wieder eine Reihe von Chancen liegen gelassen. Schon in den Anfangsminuten hatte Mathias Koll Hibbert (1./6.) die schnelle Führung vor den Füßen. Für diese sorgte dann jedoch Artur Bauer (9.) der einen Pfostenabpraller von Omar Ali Dieb versenkte. Doch die Platzbesitzer zeigten sich unbeeindruckt und schlugen zurück, als der freistehende Dennes Giernoth (23.) aus Nahdistanz für den Ausgleich sorgte. Nach der Pause versäumten es die Gäste vorerst erneut in Führung zu gehen, denn Omar Ali Dieb (56.) scheiterte in aussichtsreicher Position. Als sich der Gastgeber nach einem wiederholten Foulspiel von Tobias Fischer (64.) nach der berechtigten Ampelkarte personell selbst schwächte und der OFC kurze Zeit später durch Omar Ali Dieb (75.) wieder in Führung ging, schien dem Auswärtssieg nichts mehr im Wege zu stehen. Aber doch, denn in der Schlussphase zeigte sich die Abwehrlinie der Gäste einmal nicht im Bilde und Mattis Preuß (84.) sorgte tatsächlich noch für ein Remis. So meinte Szymon Nabzdyk später, dass er vorher mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen wäre, doch so wie das Spiel gelaufen sei, sich die Zufriedenheit in Grenzen hielte.
FSV: Schröder – Wille, Temma, Giernoth (67. Roß), Volk, Fischer, Bolle, Wrensch, Görtz, Preuß (88. H. Jungnickel), Zameit (56. M. Jungnickel),
OFC II: Kadhim – Brommond, Malanowski, Rickart (57. Balaga), Bohe (79. Juers), Lautz, Seebergen, Jäschke, Bauer, Ali Dieb, Koll Hibbert (75. Dammenhayn).

Nach Schreckmoment hellwach !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „24. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Victoria Seelow 5:0 (3:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Mahmutagic, Eckert (62. Schönhoff) – Walter 76. Schöffel), Unger (62. Deeko), Hielscher-Reinelt (71. Borchert) – Bianchini (71. Waclawczyk)

SV Victoria.: Geisler – Marulli (59. Ngoyou), Nasser, Stenger, Krzeptowski – Kerstein, Noga (65. Jankowski), Rymar, Plaksil (46. Hahn) – Schubert, Labes

Gelbe Karten:  Roggentin, Deeko (beide OFC) – Krzeptowski, Hahn (beide SVV)
Beste Spieler: Eckert, Hielscher-Reinelt (beide OFC) – Nasser, Schubert (beide SVV)

Zuschauer: 120 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Torfolge:  1:0 (9.) Eckert, 2:0 (28.) Eckert, 3:0 (38.) Walter, 4:0 (70.) Bianchini,
5:0 (84.) M. Moldenhauer

Schiedsrichter: Hannes Herrmann (Ludwigsfelde)

(rl) Eine Schrecksekunde musste der OFC in den Anfangsminuten der Heimpartie gegen den SV Victoria Seelow durchleben, dann folgte jedoch ein toller Auftritt mit einem hochverdienten 5:0 (3:0) Heimerfolg gegen den Oberliga-Absteiger. Wenn wir unsere Riesengelegenheit von Noah Kerstein (7.) genutzt hätten, der nach einer Kopfballablage von Till Schubert, am glänzend reagierenden Sven Roggentin im OFC-Gehäuse scheiterte, wäre das Geschehen vielleicht in eine andere Richtung gegangen, mutmaßte nach dem Abpfiff SV-Trainer Matthias Schade. Aber so waren wir heute nahezu chancenlos gegen einen in allen Belangen besseren Gastgeber, war sein abschließendes Fazit. Und so nutzte der OFC seine erste Torgelegenheit und spielte sich anschließend in einen wahren Rausch. Einen Freistoß von Miguel Unger aufs kurze Eck gezogen konnte SV-Schlussmann Maurice Geisler noch mit einiger Mühe abwehren, doch im Nachsetzen war Elias Eckert (9.) zur Stelle und beförderte die Kugel ins Netz. Der nach seiner Verletzung endlich wieder vor heimischem Publikum mitwirkende Elias Eckert blühte nun förmlich auf und baute mit einem Freistoß-Traumtor in den rechten oberen Winkel nach einer knappen halben Stunde die OFC-Führung aus. Regelrecht auseinandergenommen wurden die Gäste dann kurz vor der Pause, als Miguel Unger mit einem herrlichen Pass hinter die gegnerische Abwehrkette Leon Walter (38.) in die Spur schickte, der mit einem platzierten Flachschuss ins entlegene Eck erhöhte. Als auch der gute Freistoß von Piotr Rymar (55.) kurz nach dem Wechsel keine Ergebniskorrektur für den Ex-Oberligisten brachte, war die Hoffnung auf eine Wende dahin. Vielmehr zog der tatendurstige Platzbesitzer weiter seine Kreise versäumte es aber phasenweise das Resultat (Walter 58., Borchert 80./83.) noch deutlicher zu gestalten. In der Zwischenzeit hatte sich jedoch Torjäger Lucas Bianchini (70.) mit seinem trockenen Schuss ins kurze Eck wieder an die Spitze der Torjägerliste gesetzt. Für den Schlusspunkt der unterhaltsamen Partie sorgte dann der aufgerückte Marc Moldenhauer (84.) der nach einer Ecke von Enrico Schöffel einnetzte. Nach dem Abpfiff zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek sehr zufrieden mit der tollen Leistung seiner Elf, die eine Energieleistung in einem physisch sehr anspruchsvollen Spiel ablieferte.

Mit Geduld zum Erfolg !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „24. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – VfB Gramzow 1:0 (1:0)

Torfolge:  1:0 (75.) Bauer

Zuschauer: 30 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Schiedsrichter: Alexander Trapp-Staack (Falkensee)

(rl) Nach einer umkämpften und offenen Partie kam die u23 vom OFC in der Landesklasse gegen den VfB Gramzow zu einem äußerst knappen aber verdienten 1:0 (0:0) Heimerfolg und schickte die dennoch nicht enttäuschten Gäste in ihren geplanten Mannschaftsabend. Frühzeitig deutete sich an, dass womöglich ein Treffer der spielentscheidende in dieser ausgeglichenen Partie sein könnte. Wir wussten wo der gute Gegner sein Stärken hat und haben diese gut neutralisiert, meinte später OFC-Trainer Szymon Nabzdyk, der sich besonders darüber freute, dass sein Team erneut ohne Gegentor geblieben war. Obwohl schon zuvor eine Reihe von Gelegenheiten (Mathias Koll Hibbert 6. /26.) und Omar Ali Dieb (74.) vom Platzbesitzer ungenutzt blieben, dauerte es bis zur Schlussviertelstunde ehe der erlösende Treffer gelang. Von der linken Strafraumkante traf Artur Bauer (75.) mit einem ansatzlosen Schuss ins kurze Eck und überraschte den dabei nicht besonders gutaussehenden VfB Torhüter Bartosz Muskala etwas. Fast wäre den Gästen aus der Uckermark, die schon vor der Pause einmal kurz jubelten als Felix Marschke (25.) aus Abseitsposition einnetzte, in den Schlusssekunden noch der Ausgleich geglückt. Doch Pascal Lange (89.) konnte das Zögern von OFC-Torhüter Asam Kadhim nicht zu seinem Vorteil nutzen.
OFC II: Kadhim – Brommond, Malanowski, Juers, Rickart, Bohe, Lautz (60. Seebergen) Bonasewicz (75. Jäschke), Bauer, Ali Dieb, Koll Hibbert.