OFC glänzt durch Effektivität

AOK – Landespokal “2.Runde”

Oranienburger FC Eintracht – Werderaner FC Viktoria 1920   2:0 (1:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, T. Kretschmann, Eichhorst – Kothe, Lenz – F. Schütze,
Begzadic (68. Moldenhauer), Czasch (85. Stahlberg) – Schulze (90. Zilahi),
WFC: Sommerfeld –  Müller, Harjehusen, Suchacek (87. Zander), Muschter – Günel, Steuk, Moryson (78. Omerdic), Weißfuß (87. Kornemann) – Franceschini Machado, P. Richter

Gelbe Karten: T. Kretschmann (H), Czasch (F), Begzadic (F), (alle OFC)
– Franceschini Machado (F), Günel (F), (beide WFC)
Beste Spieler: Schulze, Eichhorst (beide OFC) – Franceschini Machado, Günel, Steuk (alle WFC)

 Zuschauer: 105 im der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (8.) Schulze, 2:0 (84.) Schulze,
Schiedsrichter: Andre Stolzenburg  (Neuruppin)

(rl) Mit diesem auf Grund der höheren Effektivität wohl verdienten 2:0 (1:0) Heimsieg stellte der OFC gegen seinen starken Ligarivalen den Werderaner FC Viktoria einmal mehr unter Beweis, dass man den diesjährigen Wettbewerb im AOK-Landespokal bislang wohl etwas ernster nimmt als in den Vorjahren. Der Einzug ins Achtelfinale war dafür vorerst der Lohn. Wenn auch die Pausenführung der Einheimischen durchaus etwas schmeichelhaft war. Nach einem Pressschlag zwischen WFC-Kapitän Ondrej  Suchacek und Sanel Begzadic  gelangte das Spielgerät urplötzlich zum freistehenden Christopher Schulze (8.), der wenig Mühe hatte um aus Nahdistanz die frühe OFC-Führung zu erzielen. Zuvor hatten jedoch schon die Gäste für ein erstes Ausrufezeichen gesorgt, doch die tückische Bogenlampe von Patrick Richter (5.) landete zum Glück für den Gastgeber nur an der Querlatte. Auch in der Folgezeit zeigten sich die munter aufspielenden Gäste aus der Blütenstadt wesentlich torgefährlicher. Aber der immer wieder in Erscheinung tretende Patrick Richter (21., 34.) zeigte sich etwas glücklos und Ramazan Günel (27.) scheiterte in aussichtsreicher Position am glänzend mit dem Fuß klärenden OFC-Schlussmann Sven Roggentin. Dem um Spielkontrolle ringenden Platzbesitzer gelangen in dieser Phase keine weiteren nennenswerten Toraktionen. Nach Wiederanpfiff gestaltete sich das Geschehen nun wesentlich ausgeglichener. Und eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber schien sich nach einer guten Stunde anzubahnen, als der OFC einen Foulstrafstoß zu gesprochen bekam. Mit einem herrlichen Pass hatte Sanel Bezadic den startenden Christopher Schulze in Szene gesetzt der im Gästestrafraum von WFC-Torhüter Adrian Sommerfeld zu Fall gebracht wurde, doch Sanel Begzadic (61.) scheiterte am Pfosten. In den Schlussminuten war es dann aber doch Christopher Schulze (84.) der das Laufduell gegen Ondrej Suchacek für sich entschied und überlegt zur Spielentscheidung verwandelte. Nach dem Schlusspfiff bescheinigte WFC-Trainer Ingo Hecht seinem Team eine gute Leistung, doch wenn man selbst keine Tore erzielt und dem Gegner die Chancen auf dem Tablett serviert braucht man sich am Ende nicht über eine Niederlage zu wundern. Auf OFC-Seite gab Trainer Enis Djerlek ein Kompliment an sein Team weiter, dass sich in einem schweren Spiel gegen ein Spitzenteam der Liga durchgesetzt hatte. Dennoch werden wir einige kritische Momente im Spiel noch gründlich analysieren.