Tolle Steigerung nach der Pause !

Brandenburg- Liga 2021 / 22  – „14. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – FV Preussen Eberswalde  2:1 (0:0)

OFC: Kadhim – R. Kretschmann, Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – F. Schütze (68. Schöffel), Lakatos –
Unger (90. Schleicher), Hawwa, Waclawczyk (46. Dellerue) – Bianchini (77. Lenz)

FV Preussen: Peter – Krause, Amuri, Anic, El-Ali – Garbekov (67. Lange), Zucknick (68. Koepnick), Milushev, Baumgarten – Kirsten, Vladimirov

Gelbe Karten:  Hawwa, Knaack, Lakatos (alle OFC) – Anic (Preussen)
Gelb/Rote Karte:  Anic (85. Preussen)

Beste Spieler:  Lakatos, R. Kretschmann, Unger (alle OFC) – Amuri, Anic (beide Preussen)
Zuschauer: 145 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (58.) Bianchini, 1:1 (62.) Amuri, 2:1 (68.) Unger,
Schiedsrichter: Max Stramke (Elsterheide)

(rl) In einem sehr intensiven Spitzenspiel der Brandenburgliga setzte sich der OFC dank einer deutlichen Steigerung nach dem Pausentee gegen einen kampfstarken FV Preussen Eberswalde am Ende verdientermaßen mit 2:1 (0:0) Toren durch und übernahm auf Grund des besseren Torverhältnisses somit wieder die Tabellenführung. Doch zumindest im ersten Abschnitt tat sich der OFC extrem schwer gegen einen sehr kampfbetont und äußerst griffig wirkenden Gast aus dem Barnim. So hatte es phasenweise den Anschein, die Gäste hätten ein leichtes Übergewicht, was sich jedoch nicht in der Torgefahr wiederspiegelte. Lediglich einmal musste der irakische Winterneuzugang Asam Kadhim im OFC-Kasten bei seinem Startelfdebüt ernsthaft eingreifen, als er einen Freistoß von Julian Baumgarten (19.) aus dem Halbfeld an die Querlatte lenkte. In der Schlussphase der ersten Hälfte bekam der Platzbesitzer, der lange Zeit zu hektisch agierte, dann etwas besseren Zugriff auf die Partie. Aber sowohl die Direktabnahme von Miguel Unger (35.), wie auch der Distanzschuss von Basel Hawwa (41.) brachten noch nicht den gewünschten Erfolg. Doch die beruhigenden Worte von OFC-Trainer Enis Djerlek in der Pause an sein Team, sollten ihre Wirkung mit Wiederbeginn nicht verfehlen. Vom Anpfiff weg zeigte der OFC nun eine deutlichere Entschlossenheit um die Partie in die eigene Richtung zu bringen. Nach einer knappen Stunde sollte man sich schließlich für die spürbare Steigerung erstmals belohnen. Bei einer eher harmlos erscheinenden Eingabe von Frederic Schütze setzte sich OFC-Angreifer Lukas Bianchini (59.) im Luftduell gegen den etwas unentschlossen wirkenden Preussen-Keeper Lennard Peter durch und beförderte das Leder per Kopf in die Maschen. Allerdings war die Freude über die Führung vorerst nur von kurzer Dauer. Denn eine Unachtsamkeit der Gastgeber bei einem schnell ausgeführten Eckball, Christian Amuri (62.) traf per Kopf nach Vorarbeit von Julian Baumgarten zum Ausgleich, brachte die Gäste zurück ins Geschehen. Aber die nun äußerst zielstrebig aufspielenden Platzbesitzer ließen sich nicht mehr von ihrer Linie abbringen. Einen mustergültigen OFC-Angriff über mehrere Stationen veredelte schließlich Miguel Unger (69.) mit einem Linksschuss von der Strafraumkante zu erneuten Führung. In der Schlussphase, in der sich die Gäste durch eine überflüssige Ampelkarte für Filip Anic (85.) selbst dezimierten, versäumte es der OFC dann bei den sich ergebenden Gelegenheiten durch Lukas Bianchini (76.), Basel Hawwa (86.) und Jean-Pierre Dellerue (90.) das Ergebnis noch klarer zu gestalten. So war Preussen-Trainer Matthias Kandula am Ende etwas unzufrieden, dass seine Elf nicht an die Vorpausenleistung anknüpfen konnte und nach dem Ausgleich keine Antwort mehr parat hatte. Dagegen lobte Enis Djerlek seine Elf für eine tolle Leistungssteigerung in der 2. Hälfte, die einen hochverdienten Sieg einbrachte.

Aufholjagd gestartet !

Landesklasse Nord 2021 / 22  – „13. Spieltag“

Schönower SV – Oranienburger FC Eintracht II 2:3 (0:1)

Torfolge:  0:1 (45.+1) Bonasewicz, 1:1 (49.) Splett, 1:2 (76.) Hielscher-Reinelt, 2:2 (79.) Haser,
2:3 (87.Eigentor) Wolf

Schiedsrichter: Toni Stabrey (Zehdenick)

(rl) In der Uckermark beim Schönower SV startete die u 23 vom OFC nach der coronabedingten Zwangspause die Mission Aufholjagd aus dem Tabellenkeller und kam zu einem verdienten, wenn am Ende auch etwas glücklichen 2:3 (0:1) Auswärtserfolg, der Hoffnung bringt. In einer abwechslungsreichen jedoch recht ausgeglichenen Partie, die sich im ersten Abschnitt zumeist zwischen den Strafräumen abspielte, hatten die Gäste leichte Chancenvorteile. So schien nach einer knappen halben Stunde die OFC-Führung fällig, als Mathias Koll-Hibbert (27.) nach einem Zusammenspiel mit Dennis Hielscher-Reinelt freistehend vor SSV-Torhüter Karol Matusiak vollendete, doch der Abseitspfiff ließ die kurzzeitige Freude schnell im Keim ersticken. Mit dem Pausenpfiff sollte sich der OFC dann jedoch für sein Engagement belohnen, als Neuzugang Janek Bonasewicz (45.+1) mit einem Freistoß aus der Distanz unter gütiger Mithilfe von SSV-Torhüter Karol Matusiak die Führung markierte. Leider währte die Freude über die Gästeführung nur kurz, denn unmittelbar nach dem Seitenwechsel nutzte Hein-Peter Splett (49.) eine Unsortiertheit in der OFC-Abwehr, als er aus kurzer Distanz den Gleichstand herstellte. Doch den unbekümmert aufspielenden OFC-Youngsters war längst bewusst, dass aus dieser Partie mehr zu holen war. Und nach einem mustergültigen OFC-Angriff über mehrere Stationen war es schließlich Dennis Hielscher-Reinelt (76.) der sein Team mit einem noch leicht abgefälschten Schuss von der Strafraumkante erneut in Führung brachte. Doch der Gastgeber wehrte sich und kam nach einem Freistoß aus großer Entfernung, bei dem OFC-Torhüter Philipp Theis keine besonders glückliche Figur machte, durch Gunar Haser (79.) der ins leere Tor traf, zum erneuten Ausgleich. Doch endlich einmal war den Gästen, dass vor der Coronapause lange Zeit abhanden gekommene Glück, wieder hold. Denn nach einer scharfen Eingabe des sich gut in Szene setzenden Alexander Schleicher bugsierte Hannes Wolf (87.) das Leder ins eigene Netz, zu großen Freude der Gäste die mit einem Auswärtssieg die Heimreise antreten konnten. Nach der Rückkehr zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk sehr zufrieden über den verdienten Sieg, dank einer sehr disziplinierten Spielweise seines Teams.
OFC II: Theis –Schleicher, Bohe, Juers, Krüger, Hielscher-Reinelt, Bonasewicz, Koll-Hibbert, Dellerue,
Popescu (66. Schlinke), Lautz,

Mit Frühstart an die Spitze !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22  – „Nachholspiel des 10. Spieltages“

SG Union Klosterfelde – Oranienburger FC Eintracht 0:1 (0:0)

SG Union: Reimann – Borchert, Lange, Komossa – Kraatz, Schulte, M. Jechow, Nowark (82. Medewitz), Klemz – Voelkel, Neves Fraga (61. Bosharat)

OFC: Blöck – R. Kretschmann, Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – Lakatos, Hawwa (83. Waclawczyk),
Unger (88. Borchert), F. Schütze – Lenz (70. Schöffel) – Bianchini,

Gelbe Karten: Neves Fraga (Union) – Lakatos, Borchert (beide OFC)
Beste Spieler: Voelkel, Komossa (beide Union) – Unger, R. Kretschmann, Lakatos, (alle OFC)

Zuschauer: 186 auf dem Kunstrasenplatz an der Mühlenstraße, Klosterfelde
Torfolge:  0:1 (55.) Unger

Schiedsrichter: Eric Tegge (Prenzlau)

(rl) In einem recht einseitigen Nachbarschaftsduell musste der über weite Strecken zu inaktive Gastgeber Union Klosterfelde die deutlich spielerische Überlegenheit vom OFC anerkennen und durfte sich am Ende über den hochverdienten 0:1 (0:0) Auswärtssieg der Gäste nicht beklagen. Unter den äußerst schwierigen Bedingungen, auf dem sehr engen Kunstrasenplatz, war der OFC sofort das tonangebende und spielbestimmende Team. Und doch wurde schnell deutlich, dass ein Führungstreffer schon gewisse Vorteile bringen könnte. Und auf dieses Momentum war die Spielweise der Platzbesitzer eindeutig ausgerichtet, die auf diese eine Situation spekulierten. Nach einer guten Viertelstunde schien dieser Plan tatsächlich aufzugehen, als der Winterneuzugang Tobias Voelkel (17.) mit einem Freistoß aus dem eigenen „Strafraum“ mit entsprechender Windunterstützung den zu weit vor seinem Gehäuse stehenden OFC-Torhüter Alexander Blöck überraschte und somit für die vermeintliche und umjubelte Union-Führung sorgte. Doch der Wind hatte das Leder bei der Ausführung nicht ruhen lassen, somit fand der Treffer keine Anerkennung und der Unmut bei den Einheimischen war unüberhörbar. In der Folgezeit waren es dann aber die Kreisstädter die sich deutliche Chancenvorteile erspielten, doch innerhalb weniger Minuten versäumten es Lukas Bianchini (33.), Miguel Unger (36.) und Fabian Lenz (38.) um schon für klare Verhältnisse zu sorgen. Kurz vor der Pause forderten die Platzbesitzer dann vehement einen Strafstoß als Felipe Neves Fraga (40.) von Randy Kretschmann im Strafraum gestoppt wurde, doch der Unparteiische zeigte dem Union-Angreifer zum erneuten Unverständnis für den Versuch einer „Schwalbe“ den gelben Karton. Mit dem Pausenpfiff musste es dann eigentlich die Gästeführung sein, aber Lukas Bianchini (45.) setzte die mustergültige Eingabe von Sebastian Knaack aus Nahdistanz über den Querbalken. Im ersten Pflichtspiel nach der coronabedingten Zwangspause diktierte der OFC auch nach dem Wechsel deutlich das Geschehen. Und endlich gelang die längst überfällige OFC-Führung, als Miguel Unger (55.) mit einem Distanzschuss in den Winkel für freudige Gesichter beim mitgereisten eigenen Anhang sorgte. Leider scheiterte etwas später Miguel Unger (72.) in günstiger Position an Union-Torhüter Nico Reimann und versäumte es somit vorzeitig alles klar zu machen. So musste die Gäste in einer etwas hektisch werdenden Schlussphase noch um den hochverdienten Sieg, wie es OFC-Trainer Enis Djerlek kurz formulierte, bangen. Auf Seiten der Gastgeber war Union-Trainer Steffen Borkowski enttäuscht, dass der Schiedsrichter seiner Meinung nach, eine umkämpfte Partie mit zwei Fehlentscheidungen maßgeblich beeinflusst hatte.