OFC-Nachwuchs stellt sich den Top-Teams !!

Der 12. MANN (OFC-Stadionheft) führte das aktuelle Interview mit dem
Trainer unserer D-Juniorenmannschaft Gewinner des Landesmeistertitels im Futsal,
 Andreas Nagel

Der 12. MANN: Hallo Andreas, Herzlichen Glückwunsch zu einem tollen Erfolg mit Deinem Team! Ihr habt euch in der Cottbusser Lausitzarena im Januar gegen eine Reihe höherklassiger Teams durchgesetzt und den Landesmeistertitel im Futsal gewonnen. Damit war ja wohl so nicht zu rechnen, oder?
Andreas Nagel:  Damit war auf keinem Fall zu rechnen, aber ich wusste auch was das Team kann. Demzufolge sind wir nicht ganz ohne Ambitionen nach Cottbus gefahren. Es ist eine starke Mannschaft, die sehr viel gearbeitet hat und sie haben sich belohnt.

Der 12. MANN: Ihr hattet euch zuvor auf Kreisebene qualifiziert und seit dann völlig entspannt zur Landesmeisterschaft gefahren?
Andreas Nagel:
 Nach der Qualifikation in Kremmen (auf Kreisebene), wo wir den 1. Platz belegten, haben wir, die Trainer geahnt, dass was passieren kann. Danach in Perleberg, wo die Vorrunde auf Landesebene stattfand, war dann schon eine großer Ruck durch die Mannschaft gegangen. Da stießen wir auf gute Teams. Und wir hielten nicht nur mit, sondern spielten auch stellenweise dominierend.
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OFC-Nachwuchskicker triumphieren in der Lausitz-Arena !

Unsere D-Junioren sind Hallenlandesmeister im Futsal geworden !!!(fupa/rl) Es ist der mit Abstand größte Erfolg in ihrer noch jungen Fußball-Laufbahn: Die D-Junioren des Oranienburger FC Eintracht sind Hallenlandesmeister von Brandenburg. Die Nachwuchskicker aus der Kreisstadt triumphierten am Sonntag bei der Futsal-Endrunde in Cottbus.

In der Lausitz-Arena blieb der Landesligist in seinen fünf Spielen ungeschlagen. Im zwölfminütigen Endspiel gelang ein 1:0-Erfolg gegen den SV Babelsberg 03. Den Siegtreffer erzielte Niclas Hentze. Der Kapitän schob in der vierten Minute eine flache Eingabe von Lukas Grugel ein – und hatte zuvor maßgeblichen Anteil am Finaleinzug. Nachdem der Zwölfjährige bereits in der Vorrunde getroffen hatte, verwandelte er im Halbfinale den entscheidenden Sechsmeter gegen den FC Schwedt. Nachdem in der regulären Spielzeit keine Tore gefallen waren, musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Am Ende bejubelten die Oranienburger einen 3:2-Sieg, weil Schlussmann Erik Hollmichel (der als „Bester Torwart“ der Veranstaltung geehrt wurde) einen Versuch der Schwedter parierte.

Sein Erfolgsrezept: „Ich denke mir immer, wie es so ist, wenn ich den nächsten Schuss halte. Das motiviert mich dann halt.“Wann entscheidet der Keeper, was er bei einem Entscheidungsschießen macht? „Ich sehe es manchmal schon im Anlauf, was der andere Spieler macht. Wenn er weiter links anläuft, weiß ich, dass er nach rechts schießt. Anders wäre es aus dem Winkel unmöglich. Wenn er dann noch den Blick dahin macht, bin ich mir sicher.“ Im Endspiel hatte Erik Hollmichel wenig zu tun. Seine Teamkollegen kontrollierten das Spiel und ließen keine gegnerischen Möglichkeiten zu. Auf der anderen Seite ergaben sich zwei, drei gute Gelegenheiten, um das Spiel endgültig entscheiden zu können. Schon in der Vorrunde ließen die Kreisstädter wenig anbrennen. Dennoch sagt der Keeper: „Ich hatte es nicht erwartet, dass wir hier so weit kommen. Wir hatten das Ziel, nicht Letzter zu werden. In der Vorrunde haben wir dann aber so gut gespielt, dass wir wussten, dass mehr rausspringen kann.“ Seit fünf Jahren spielt Erik Hollmichel Fußball. „Ich war immer Torwart.“ Im Kasten ist der fast 13-Jährige (der in der vergangenen Saison für Forst Borgsdorf spielte) so gut, dass er es im vergangenen Jahr an die Sportschule Cottbus schaffte. In dieser Saison darf er noch für seinen Heimatverein spielen. Dieser belegt in der Landesliga aktuell den vierten Platz unter zehn Mannschaften. „Unsere Hinrunde war ein bisschen durchwachsen. In manchen Spielen waren wir gut, in anderen nicht. Das wollen wir auf ein Niveau bringen.“

Bevor die Rückrunde am 10.März beginnt, haben die jungen Kicker des OFC (die 2014 in ähnlicher Besetzung Siebter der Hallenendrunde in der F-Jugend geworden waren) aber noch eine ehrenvolle Aufgabe. Als Landesmeister vertreten sie Brandenburg am 24. Februar bei den NOFV-Hallenmeisterschaften in Gera. Viele Eltern und Großeltern werden auch dann mit dabei sein. „Mit Sicherheit. Was in Cottbus passiert ist, war nicht absehbar. Es kam viel mehr raus, als wir alle gedacht haben meinte nach Turnierende der Vater des Torhüters.