Späte Erlösung!

Landesklasse Nord 2023 / 24 – „ 29. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FC Strausberg 2:1 (0:1)

Torfolge:  0:1 (27.) Suter, 1:1 (82.) Devecioglu 2:1 (90.+5.) Malanowski

Zuschauer: 57 am Sonnabendnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Janne Deffner (Potsdam)

(rl) Der Jubel nach dem Schlusspfiff des letzten Heimspiels der Saison war riesengroß bei der u23 vom OFC, denn spät in der Nachspielzeit hatte man den FC Strausberg noch hochverdient mit 2:1 (0:1) Toren bezwungen und sich endlich einmal für den enormen Aufwand belohnt. So sah es auch OFC-Trainer Szymon Nabzdyk nach Spielende, als er meinte: Wir haben im Verlaufe der Spielserie oftmals das Pech regelrecht angezogen, doch heute haben wir das Glück mit enormem Willen erzwungen und das Spiel gedreht. Kompliment an das gesamte Team. Doch zur Pause lag der Gastgeber in einer eher ausgeglichenen Partie mit bis dahin nur wenigen Höhepunkten überraschenderweise in Rückstand. Denn nach einer Eingabe von Maurice Wilhelm hatte Luis Suter (27.) nach einer knappen halben Stunde per Direktabnahme ins kurze Eck getroffen. Und Leon Lautz (44.) war es unmittelbar vor dem Pausenpfiff nicht vergönnt das Leder am gut reagierenden FC-Torhüter Julius Meinhold vorbeizubringen. Auch nach der Pause sah es lange Zeit danach aus, als solle der Platzbesitzer am Ende wohl wieder einmal mit leeren Händen dastehen. Denn in einer nun recht einseitigen Partie nur in Richtung Gästetor, erspielte sich der OFC eine Reihe guter Möglichkeiten durch Basel Hawwa (51.) und Sinan Devecioglu (56./64.) die vorerst nicht den erwünschten Erfolg brachten. Zudem blieb nach einem strafstoßwürdigen Foulspiel von Jakob Sedlak an Artur Bauer (74.) die Pfeife des jungen Unparteiischen Janne Deffner stumm. In der Endphase sollten sich die Einheimischen für ihre unermüdliche Spielweise dann aber doch noch belohnen. Erst war es Sinan Devecioglu (82.) der mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck den längst fälligen Ausgleich herstellte. Und als schon kaum noch jemand mehr damit rechnete war es Routinier Jerome Malanowski (90.+5) weit in der Nachspielzeit, der mit einem platzierten Flachschuss ins entlegene Eck traf und dann in einer Jubeltraube des eigenen Anhangs versank.
OFC II: Theis – Devecioglu, Malanowski, Juers, Bonasewicz (73. Seebergen), Hawwa, Oehme, Woscik, Lautz (60. Trung Hieu Do), Bauer, Saadaev,