Brandenburg-Liga 2019/20 – “13. Spieltag”
SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf – Oranienburger FC Eintracht 0:0 (0:0)
Blau-Weiß: Pelzer – Westphal, Sobotta, Gerber, Lichtnow – Ghaddar, Gohlke, Kohlmann, Rrafshi (77. Rolke) – Küter, Feiler
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Knaack, Witte – Eichhorst, T. Kretschmann –
Dzeladini (43. E. Moldenhauer), Radtke, Schulze – Markgraf (89. Zilahi),
Gelbe Karten: Kohlmann (U), (Blau-Weiß) – keine (OFC)
Zuschauer: 77 auf dem Waldsportplatz in Eggersorf
Torfolge: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)
(rl) Nach einem sehr ordentlichen Auftritt beim spielstarken Tabellenfünften dem SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf belohnte sich der personell gebeutelte OFC nur zum Teil, denn auf Grund der deutlichen Chancenvorteile war für die Kreisstädter wesentlich mehr drin als die am Ende torlose hochverdiente Punkteteilung. Dem Gastgeber der sich sofort um Spielkontrolle bemühte gelang es nur in der Anfangsphase sich leichte Vorteile zu erspielen und selbst gefährlich zu werden. So war es hauptsächlich Kapitän Silvan Küter (5., 23.) der zuerst nach starkem Antritt nur das Außennetz traf und wenig später nach Zusammenspiel mit Labinot Rrafshi den OFC-Torhüter Sven Roggentin zu einer Faustabwehr zwang. Auch der Freistoß von Paul Westphal (18.) aus der Distanz war nicht ganz ungefährlich aber auch da war der Gästeschlussmann zur Stelle. Doch mit fortschreitender Spieldauer bekam der OFC das Geschehen immer besser in den Griff und erspielte sich selbst sehr gute Torgelegenheiten. So scheiterte der erstmals mitwirkende Youngster Noah-Elis Radtke (25.) nach Hackenablage von Marc Markgraf ziemlich frei am stark reagierenden Kevin Pelzer im Tor der Gastgeber. Nur wenig später hatte dann Marc Markgraf (28.) die Riesengelegenheit zur Führung, doch nach einer Eingabe von Christopher Schulze die noch abgefälscht über den einheimischen Torhüter hinweg segelte zeigte sich der Gästestürmer zu unentschlossen. Der dominante Auftritt der Gäste sollte auch nach der Pause seine Fortsetzung erfahren, doch leider trat einmal mehr das größte Manko der Djerlek-Schützlinge zu Tage, dass Auslassen bester Tormöglichkeiten. Einfach unglaublich, dass die Riesenmöglichkeit kurz nach Wiederbeginn nicht von Erfolg gekrönt war. Denn zuerst scheiterte Marc Markgraf (47.) nach einer Eingabe von Sebastian Knaack am Pfosten und den zurückspringenden Ball vermochte der nachsetzende Pascal Eichhorst nicht im Blau-Weiss Gehäuse unterzubringen, viel mehr wurde das Leder vom eigenen Mitspieler aufgehalten. Doch die weiterhin zielstrebig und bärenstark aufspielenden Gäste setzten die Einheimischen weiter unter Druck, bei denen von der Seitenlinie immer wieder eine bessere Körpersprache eingefordert wurde. Aber das erhoffte OFC-Erfolgserlebnis sollte sich trotz der Möglichkeiten von Eric Moldenhauer (51.), Marc Markgraf (68.) und Pascal Eichhorst (70./ 83./87.) einfach nicht ergeben. Fast hätte der Gastgeber in der Schlussphase den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch Sven Roggentin reagierte gedankenschnell gegen den frei vor Ihm auftauchenden Silvan Küter (85.) und lenkte die Kugel zur Ecke. Nach dem Abpfiff meinte OFC-Trainer Enis Djerlek, dass sich sein Team einmal mehr für den Riesenaufwand nicht belohnt habe, aber dennoch über die gesamte Spielzeit gesehen die beste Saisonleistung abgeliefert hatte.