Keine Gastgeschenke !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „28. Spieltag“

SV Frankonia Wernsdorf – Oranienburger FC Eintracht   3:4 (1:1)

SV Frankonia: Sachs – Felix, Ney, Holz, Barbakadze – Teichert, Blagojevic, Yaman (35. Bremer / 51. Bartz), Budde –Jahn, Neubauer (57. Goldhammer)

OFC: Roggentin – Krüger (68. Borchert), T. Kretschmann, Bonasewicz (55. Markgraf), Knaack – Eckert, Deeko, Hawwa (90.+3 M. Moldenhauer), Hielscher-Reinelt – Walter, Waclawczyk (68. Schöffel)

Gelbe Karte:  Felix (SV Frankonia) – T. Kretschmann, Krüger (beide OFC)
Gelb / Rote Karte:  Felix (90.+2 / SV Frankonia)

Beste Spieler: Teichert, Jahn (beide SV Frankonia) –  T. Kretschmann, Eckert (beide OFC)
Zuschauer: 63 im Sportpark Frankonia, Wernsdorf 

Torfolge: 1:0 (9.) Jahn, 1:1 (15.) Eckert, 2:1 (42.Foulstrafstoß) Jahn, 2:2 (60. Foulstrafstoß) Eckert, 2:3 (75.) Deeko, 2:4 (89.) Walter, 3:4 (90.+1.) Jahn

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam.)

(rl) Beim nach dem letzten Strohhalm im Abstiegskampf greifenden SV Frankonia Wernsdorf setzte der OFC seine sensationelle Serie fort und kam trotz eines wiederholten Rückstandes am Ende noch zu einem verdienten 3:4 (2:1) Erfolg. Als besonders effektiv erwies sich bei den Einheimischen dabei der diesmal im Angriffszentrum aufgebotene Patrick Jahn (9.), der alle Treffer der Platzbesitzer erzielte und die Gäste schon frühzeitig einen Rückstand hinterherlaufen ließ. Aber der OFC der wiederum einige personelle Ausfälle zu kompensieren hatte, konnte schon kurze Zeit später egalisieren. Einen Freistoß zirkelte der zuvor gefoulte Elias Eckert (15.) butterweich zum Ausgleich ins Frankonia-Gehäuse. In der Folgezeit kontrollierten die Gäste bei recht schwierigen Platzverhältnissen zwar das Geschehen ohne jedoch echte Torgefahr auszustrahlen. Kurz vor der Pause dann die erneute Führung für die sich nicht aufgebenden Gastgeber als Johannes Neubauer nach einem leichten Ballverlust der Gäste in der Vorwärtsbewegung und einem anschließenden Stellungsfehler im OFC-Strafraum zu Fall kam und Patrick Jahn (42.) den etwas fragwürdigen Foulstrafstoß verwandelte. Über den Pausenrückstand und den gesamten Auftritt bis dahin war ich nicht zufrieden, meinte später OFC-Trainer Enis Djerlek, der schon bald nach Wiederbeginn personelle Veränderungen vornahm, die für Belebung sorgen sollten. Nach einem Foulspiel an Leon Walter war es Elias Eckert (60.) der den fälligen Strafstoß zum Ausgleich nutzte. Fortan lief es etwas flüssiger bei den Gästen und als Abdul Gafar Yakubu Deeko (75.) den SV-Schlussmann Moritz Sachs mit einem Beinschuss überwand bogen die Gäste auf die Siegerstraße ein. Nach einem klug herausgespielten Konter ließ schließlich Leon Walter (89.) das Resultat noch anwachsen, der nach schöner Vorarbeit von Abdul Gafar Yakubu Deeko vollendete. Für den Abschluss des Torreigens sorgte dann jedoch erneut Patrick Jahn (90.+1) der nach einem Zuspiel von Gordon Teichert zwar den Anschlusstreffer markierte, aber den nun feststehenden Abstieg der Frankonia-Elf nicht mehr verhindern konnte. Der OFC der nichts abschenken und seine Serie keinesfalls abreißen lassen wollte bleibt dagegen weiter auf „Vizetitel-Kurs“. So zeigte sich Enis Djerlek nach dem Abpfiff Stolz auf sein Team für eine erneut tolle Saison. Ein Glückwunsch geht jedoch auch an den Stadtnachbarn TuS 1896 Sachsenhausen, der völlig verdient vorzeitig den Landesmeistertitel errungen hat!

Sieg der Moral !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „28. Spieltag“

Angermünder FC – Oranienburger FC Eintracht II 1:2 (1:0)

Torfolge:  1:0 (24.) Beckmann, 1:1 (60.) Jäschke, 1:2 (76. Foulstrafstoß) Ali Dieb

Zuschauer: 77 auf dem Jahnsportplatz, Angermünde
Schiedsrichter: Felix Schmidt (Berlin)

(rl) Von der vorletzten Auswärtsaufgabe der Saison, beim Angermünder FC kehrte die u23 vom OFC nicht nur mit einem 1:2 (1:0) Auswärtssieg heim, sondern trotzte auch den Unwägbarkeiten und legte eine gute Moral an den Tag. So nahmen die Gäste die Partie mit einem sehr ausgedünnten Kader in Angriff. Und doch hätte Nick Dammenhayn (14.) frühzeitig schon für etwas Entspannung beim OFC sorgen können, doch seine Großchance nach einer Eingabe von Artur Bauer wurde vom Torgebälk aufgehalten. Mit freundlicher Gästeunterstützung die sich einen leichten Ballverlust leisteten kam der AFC dann etwas unerwartet zur Führung als Ian Beckmann (24.) den daraus resultierenden Freistoß aus der Distanz versenkte. Nach einer guten halben Stunde hatten Leon Lautz und Mathias Koll Hibbert die Ausgleichschance vor den Füßen, doch leider zeigten sich beide zu umständlich. Mit Wiederbeginn verstärkte der OFC weiter seine Bemühungen und drängte auf den Ausgleich. Beim Freistoß von Andre Neukirch (54.), nach tollem Solo von Artur Bauer, fehlte noch etwas die Präzision. Kurze Zeit später nutzte dann jedoch Carsten Jäschke (60.) einen misslungenen Abwehrversuch der Gastgeber zum überfälligen Ausgleich. Als in der Schlussviertelstunde Leon Lautz vom AFC-Torhüter Samuel Matje im Strafraum zu Fall gebracht wurde, gab es berechtigterweise Foulstrafstoß, den Omar Ali Dieb (76.) sicher zum Sieg verwandelte. Nach der Rückkehr zollte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk seiner Elf ein Riesenkompliment, dass trotz vieler Stolpersteine, einem frühen Rückstand und mit einem sehr engen Kader einen tollen Charakter gezeigt hatte.
OFC II: Hennicke – Bohe, Malanowski, Jäschke, Neukirch, Lautz, Bauer, Koll-Hibbert, Seebergen, Dammenhayn (84. Geserich), Ali Dieb,  

Derby- und Staffelsieg !

 Altherren Kreisliga Ü35 –

Kreisliga West 2022 / 23 – „21. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – TuS 1896 Sachsenhausen 5:1 (2:1)

Torfolge:  1:0 (4.) P. Bergmann, 2:0 (30.) R. Rohde 2:1 (37.) R. Bergmann, 3:1 (60.) Schönhoff, 4:1 (70.) Nabzdyk, 5:1 (76.) Schönhoff

Gelb/Rote Karte: Morsch (78. TuS)
Zuschauer: 375 am Freitagabend in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Schiedsrichter: Silvio Pralat (Velten)

(rl) Ein Derby der besonderen Art erlebte eine imposante Zuschauerkulisse am Freitagabend in der „ORAFOL-Arena“ wo die Senioren vom Oranienburger FC Eintracht und vom TuS 1896 Sachsenhausen sich eine hochinteressante Partie um den Staffelsieg in der Kreisliga West lieferten. Am Ende behielten die OFC-Oldies unter großem Applaus in der Höhe etwas unerwartet mit 5:1 (2:1) Toren die Oberhand und erspielten sich damit das Ticket zum Endspiel um die Kreismeisterschaft gegen den Staffelsieger Ost. Etwas nachdenklich stimmte nur die Tatsache, dass es kein Verantwortlicher vom sonst so genauen Fußballkreis für nötig hielt, diesem Endspiel um den Staffelsieg seine Aufmerksamkeit zu schenken. Aber zumindest die zahlreichen Fans wurden durch tollen Seniorenfußball entschädigt und hatten ihren Besuch keinesfalls bereut. Fast nach dem gleichen Muster hatte sich der vor Spielbeginn in der Lauerstellung positionierte OFC einen Vorteil verschafft. Jeweils nach einem Eckball von Szymon Nabzdyk hatte zuerst Pascal Bergmann (4.) per Kopf zur Führung eingenetzt und dann Ronny Rohde (30.) in Abstaubermanier erhöht. In der Phase zwischen den Gegentoren agierte der Stadtnachbar durchaus gefällig und mühte sich um zu egalisieren, doch der Kopfball von Christian Wendel (23.) wurde vom Lattenkreuz aufgehalten. Und doch sollte der TuS kurz vor der Pause neuen Mut schöpfen, als Roger Bergmann (37.) mit dem Kopf eine Eingabe von Philipp Mosch zum Anschlusstreffer nutzte. Die Hoffnung der Gäste dem Geschehen nach Wiederanpfiff noch eine Wende zu geben, bestätigte sich dann jedoch nicht. Wir haben heute nicht unsere Leistung wie sonst gebracht und sind nach Pause deutlich abgefallen, meinte nach Spielende TuS-Co-Trainer Ronny Schulz, der aber auch ein geiles Finale in toller Atmosphäre gesehen hatte. Und spätestens als Martin Schönhoff (60.) nach einer Stunde den alten Abstand wieder hergestellt hatte war eine Vorentscheidung in diesem Derby gefallen. Neben weiteren ansehnlichen OFC-Treffern in der Schlussphase durch Szymon Nabzdyk (70.) und Martin Schönhoff (76.) gab es leider auch noch einen Wermutstropfen, denn der bereits verwarnte Philipp Morsch (78.) bekam vom guten Unparteiischen Silvio Pralat nach einer völlig unnötigen „Schwalbe“ im OFC-Strafraum die Ampelkarte gezeigt. Die Freude über den Staffelsieg konnte auch der OFC-Verantwortliche Patrick Peter nach Spielende nicht verbergen, der von einem intensiven und hochklassigen Spiel sprach in dem sich die Qualität seines Teams über die gesamte Saison verdient durchgesetzt hatte.
OFC: Nadler – Lingnau, D. Schuldig (41. Redlich), Lücke (47. Malanowski), Krüger (57. Bremer), P. Bergmann (49. Petzold), Nabzdyk, Lißner, Rohde, Schönhoff, Erdmann (57. Martin)
TuS: Holzhauer – Grimpe, Haberland, Warnke, Pamperin, Remer (66. Herfurth), Wendel, R. Bergmann, Morsch, Malinowski, Millies (57. Golz)

Gäste zerfallen !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „27. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – FV Preussen Eberswalde 4:0 (1:0)

OFC: Kadhim – Krüger (82. Bonasewicz) R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Mahmutagic, Eckert – Walter, Deeko (82. Markgraf), Hielscher-Reinelt (64. Waclawczyk) – Schönhoff (72. Hawwa)

FV Preussen: Peter – Ribeiro de Sousa, Krause, Anic, El-Ali – Zucknick (46. Nonato Alves), Lange – Kirsten (74. Strunk), C. Ben Abdallah, Baumgarten – I. Ben Abdallah

Gelbe Karten:  Mahmutagic, Schönnhoff (beide OFC)Beste Spieler: R. Kretschmann, Deeko, Schönhoff (alle OFC) – Zucknick (FV Preussen)

Zuschauer: 110 am Sonntagnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Torfolge:  1:0 (23.) Schönhoff, 2:0 (71.) Eckert, 3:0 (78.) Walter, 4:0 (82.) Walter
Schiedsrichter: Eric Tegge (Prenzlau)

(rl) Eine gute Stunde lang riss dieser Frühsommerkick so keinen der Besucher von den Sitzen, doch in der Schlussphase siegte der OFC im Oberhavel-Barnim Derby gegen einen förmlich auseinanderbrechenden FV Preussen Eberswalde noch deutlich und hochverdient mit 4:0 (1:0) Toren. Nach einer ausgeglichenen und eher langweiligen Anfangsphase war es Martin Schönhoff (23.) der per Kopf einen Eckball von Samir Mahmutagic in die Maschen zur Führung der Gastgeber beförderte. Weitere Gelegenheiten für den OFC blieben vorerst Mangelware, vielleicht ausgenommen der Lupfer VON Leon Walter (21.) und der Freistoß von Samir Mahmutagic (44.) den Lennard Peter im FV-Gehäuse sicher parierte. Aber auch die Gäste taten sich schwer im Angriffsbereich, obwohl FV-Trainer Matthias Kandula später meinte, dass die Halbchancen von C. Ben Abdallah (29.) und von Hannes Zucknick (35.) in günstigen Positionen durchaus erfolgsverheißend waren. Obwohl die Kabinenansprache bei den Gästen nur relativ kurz ausfiel, denn sie waren schnell zurück, so änderte sich am Spielgeschehen vorerst relativ wenig. Das sollte sich in der Schlussphase der Partie jedoch deutlich ändern. Mit einem Übersteiger stellte Samir Mahmutagic seinen Gegenspieler Hafez El-Ali vor unlösbare Probleme und am langen Pfosten nutzte Elias Eckert (71.) die Eingabe um zu erhöhen. Nach diesem Gegentreffer zerfielen die Gäste regelrecht, wie es auch Matthias Kandula nach dem Abpfiff bestätigte, was sich nicht wirklich angebahnt hatte und was ihn sehr enttäuschte. Der OFC nutzte nun die sich aufzeigenden Schwächen der Gäste resolut und Leon Walter (78. / 82.) schraubte an seinem Konto in der Torjägerliste und das Resultat in die Höhe. So sprach OFC-Trainer Enis Djerlek am Ende ein Lob an sein Team für einen hochverdienten Erfolg aus, dass trotz einiger Kaderprobleme fast nichts zugelassen und in der Defensive die Herausforderung gegen die gefährlichen Gästeangreifer gemeistert hatte.

Viele individuelle Fehler !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „27. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Fortuna Britz 90 4:1 (2:0)

Torfolge:  1:0 (35.) Malanowski, 2:0 (43.) Ali Dieb, 2:1 (51.) Wojahn, 3:1 (71.) Lautz,
4:1 (85.Foulstrafstoß) Ali Dieb,

Zuschauer: 63 am Freitagabend in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Schiedsrichter: Paul Steffini (Passow)

(rl) In der vorletzten Heimpartie der sich zu Ende neigenden Saison kam die u23 vom OFC in der Landesklasse gegen den FSV Fortuna Britz 90 zu einem ungefährdeten 4:1 (2:0) Heimerfolg. Dieser am Ende doch relativ deutliche Sieg wurde vor allem durch eine Reihe von individuellen Fehlern auf beiden Seiten begünstigt, die auch prompt zu Gegentreffern führten. Schon früh deutete sich an, dass das bessere Heimteam an diesem Freitagabend letztlich als Sieger vom Platz gehen würde. Gerade einmal 30 Sekunden waren gespielt, da bot sich Sebastian Bohe (1.) die erste dicke Einschussmöglichkeit, doch beim Abschluss zeigte er sich noch nicht auf Betriebstemperatur. Weitere gute Gelegenheiten folgten für die Gastgeber folgten, aber Andre Neukirch (11.), Mathias Koll Hibbert (19.) wie auch Moritz Rickart (34.) zeigten sich nicht resolut genug. Der Auftritt der Gäste war in dieser Phase zwar gefällig, doch nach vorn nahezu ungefährlich. Nach einer guten halben Stunde endlich die verdiente OFC-Führung, als der aufgerückte Jerome Malanowski (35.) nach einem Eckball von Sebastian Bohe traf. Fast mit dem Pausenpfiff erhöhte der Platzbesitzer durch Omar Ali Dieb (43.), der dabei von einem leichtfertigen Ballverlust der Gäste durch Max Wörpel in der Vorwärtsbewegung profitierte. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine sehr körperbetonte Begegnung, in der der Unparteiische nicht immer das richtige Maß anlegte. Ein erneuter individueller Fehler, diesmal bei den Gastgebern, brachte den FSV noch einmal zurück ins Geschehen. Diesmal profitierte Nick Wojahn (51.) der seinen Treffer lautstark bejubelte, als er das Vertändeln des Balles von Moritz Rickart eiskalt bestrafte. Doch der nächste Aussetzer ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem weiten Flugball von Andre Neukirch aus der eigenen Hälfte setzte sich Leon Lautz (71.) weit in der Gästehälfte geschickt gegen den aus seinem Gehäuse geeilten FSV-Torhüter Kevin Wilkesmann durch und brauchte nur noch ins leere Tor einzuschieben. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Torjäger Omar Ali Dieb (85.) der mit einem an ihm verschuldeten Foulstrafstoß und zugleich seinem 13. Saisontreffer den Endstand herstellte. Nach dem Abpfiff zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, die alles so umgesetzt hatte, wie es vorher geplant war.
OFC II: Kadhim – Brommond, Malanowski, Juers, Rickart (59. Jäschke), Bohe, Lautz (75. Brommond), Seebergen, Neukirch (75. Geserich), Bauer, Ali Dieb, Koll Hibbert (66. Dammenhayn)

Frühe Führung nicht behauptet !

FINALE

im „Kreispokal der Landräte 2022-23“

SG Einheit Zepernick – Oranienburger FC Eintracht II 2:1 (1:1)

Torfolge:  0:1 (2.) Borchert, 1:1 (24.) Opitz, 2:1 (65.) Bittner
Zuschauer: 315 in der Jahnsportstätte, Ahrensfelde

Schiedsrichter: Patrick Bölk (Eberswalde)

(buzz/rl) Nach einem frühen Schock in den Anfangssekunden durch die u23 vom OFC setzte sich der Favorit und Landesklasse-Staffelsieger die SG Einheit Zepernick am Ende souverän durch und verteidigte mit einem 2:1 (1:1) Sieg den Titel aus dem Vorjahr. Damit ist die SG Einheit Zepernick Kreispokalsieger der Saison 2022/23 im Fußballkreis Oberhavel/Barnim. Dazu herzlichen Glückwunsch! Allerdings hatten am Sonnabendnachmittag nicht allzu viele Fans ihr Interesse an dieser Finalpartie, denn die Kulisse von 315 Zuschauern in der Jahnsportstätte Ahrensfelde konnte man gegenüber den Vorjahren als äußerst dürftig bezeichnen. Das gleichzeitige Bundesliga-Finale, dazu das Heimspiel des 1. FC Union Berlin und schließlich das glänzende Wetter – Fußballkreis-Chef Michael Reichert fand während der Partie viele mögliche Gründe für die maue Zuschauerresonanz. Die OFC-Youngsters um ihren Kapitän Sebastian Jürs, schockten den Favoriten früh. Gleich mit dem ersten Angriff brachte Fabien Tino Borchert (2.) seine Farben in Führung, als sein Versuch vom Innenpfosten ins Netz sprang. Der Aufsteiger zur Landesliga aus Zepernick, bei dem sich Trainer Lucio Geral am Saisonende Richtung Mahlsdorf verabschiedet, wirkte erstmal ein bisschen geschockt. Und so hätte das OFC-Team von Coach Szymon Nabzdyk nach einer guten Viertelstunde durchaus nachlegen können. Mit zunehmender Dauer wurden die Barnimer jedoch spielbestimmender. Und so nutzte Philip Opitz (32.) eine Unsicherheit von OFC-Schlussmann Anton Warmuth, um in Nachsetzen den Ausgleich zu erzielen. Kurze Zeit später scheiterte Lesley Park (41.) mit seinem Freistoß an der Querlatte und hatte damit den nächsten Hochkaräter für den Titelverteidiger. So ging es mit einem Remis in die Kabinen. Spätestens nach dem Seitenwechsel kamen die Oberhavel-Kreisstädter kaum noch in die Offensive und Oranienburger Torgelegenheiten blieben Mangelware. Für die Spielentscheidung sorgte letztlich Tom Bittner (65.), der nach einer Ablage von Ümit Ejder nur noch einschieben musste. Eine Szene erhitzte noch nach dem Abpfiff die Gemüter: In der 77. Minute verunglückte ein Zepernicker Rückpass. Fabien Tino Borchert stand mit dem Rücken zum herausstürmenden Keeper Dennis Tietz, dem der Ball außerhalb des Strafraums an die Hand sprang. Der Unparteiische Patrick Bölk (Eberswalde) ahndete die Szene aber nicht. Und so jubelte nach dem pünktlichen Schlusspfiff der Sieger des Vorjahres. Auf Oranienburger Seite klopfte man sich dennoch für eine hervorragende Pokalsaison auf die Schultern.
SGE: Tietz – John, Woiton, Maek (58. Fildebrandt), Ehweiner, Park (90.+1 Becke), Bittner (82. El-Ahmar), Grabarek, Ejder, Warmbrunn, Opitz (90. Caetano),
OFC II: Warmuth – R. Kretschmann, Brommond (67. Jäschke), Malanowski, Rickart (78. Bauer), Juers, Lautz, (90.+2 Seebergen), Neukirch (67. Bohe), Hielscher-Reinelt, Borchert (78. Koll Hibbert), Ali Dieb

Überschaubares Derby !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „26. Spieltag“

SV Altlüdersdorf – Oranienburger FC Eintracht 1:2 (0:1)

SVA: Walter – Muntean, Karasu, Wozniak, Junge (80. Marten) – Bektas – Voelkel, Iurea (19. Djan / 69. Zilahi) Gül – Tunay, Ahmedov

OFC: Warmuth – Krüger (86. Markgraf), T. Kretschmann, M. Moldenhauer (57. Bonasewicz), Hielscher-Reinelt – Mahmutagic, Eckert– Walter, Deeko, Waclawczyk (73. Borchert) – Schönhoff

Gelbe Karten: Gül (SVA) – Mahmutagic, Krüger, Markgraf (alle OFC)
Beste Spieler:  Deeko, Mahmutagic, T. Kretschmann (alle OFC)

Zuschauer: 100 auf dem Sportplatz „An der Gasse“, Altlüdersdorf
Torfolge:  0:1 (29.) Waclawczyk, 1:1 (54.) Ahmedov, 1:2 (87.) T. Kretschmann

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)

(rl) Für den SV Altlüdersdorf wird die Lage im Abstiegskampf nach einer weiteren 1:2 (0:1) Heimniederlage innerhalb weniger Tage, nun gegen den OFC im Oberhavel-Derby, immer prekärer. Nur in der Anfangsphase konnte der Gastgeber hoffen, dass die Partie aus seiner Sicht einen erfolgreichen Ausgang nehmen könnte. Doch bei den durchaus verheißungsvollen Gelegenheiten fehlte den Einheimischen etwas das Glück und die Genauigkeit. Denn zuerst verfehlte Süleyman Gül (10.) eine Eingabe am zweiten Pfosten nur um Haaresbreite. Dann scheiterte Tobias Voelkel (13.) am glänzend parierenden Anton Warmuth, der diesmal das OFC-Gehäuse hütete. Zusehends fanden die Gäste, die einige Personalprobleme hatten und diesmal von der Breite im Kader profitierten, jedoch besser ins Spiel. So sorgte David Waclawczyk (29.) nach mustergültigem Zuspiel von Abdul Gafar Yakubu Deeko überlegt für die sich anbahnende Führung. Kurz vor der Pause hätte David Waclawczyk (39.) mit einem fast baugleichen Angriff die Führung sogar ausbauen können, doch er scheiterte an SVA-Schlussmann Alexander Walter. Wie aus dem Nichts kam der SVA in der Anfangsphase nach der Pause zum etwas unerwarteten Ausgleich, auch weil die Gäste die Zügel etwas schleifen ließen. Nach einem harten Zweikampf im Mittelfeld zwischen SVA-Kapitän Yildirim Kaan Bektas und Elias Eckert ließ der Unparteiische den Vorteil laufen und Mert Ahmedov (54.) nutzte die Unsortiertheit in der Gästeabwehr mit einem Flachschuss zum Ausgleich. Erst mit fortschreitender Spieldauer bekam der OFC wieder einen besseren Zugriff und ging nun wieder wesentlich energischer zu Werke um die Partie noch unbedingt für sich zu entscheiden. Wir wussten um die Schwächen beim SVA vor allem bei Standards, meinte später OFC-Trainer Djerlek, der sich mit der Leistung von einigen Akteuren in seiner Elf nicht so zufrieden zeigte, aber dennoch von einem hochverdienten Sieg sprach. Und nach diesem Muster sollte kurz vor dem Abpfiff der OFC-Siegtreffer gelingen, als der aufgerückte Tim Kretschmann (87.) mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Ecke von Samir Mahmutagic für die erlösende Entscheidung sorgte.

Bittere Niederlage in der Schlussphase !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „26. Spieltag“

SG Einheit Zepernick – Oranienburger FC Eintracht II 1:0 (0:0)

Torfolge:  1:0 (88.) Grabarek

Zuschauer: 109 auf dem Sportplatz „Zepernick, Panketal 

Schiedsrichter: Jens Granat (Nichel)

(rl) Beim feststehenden Staffelsieger, der SG Einheit Zepernick, verkaufte sich die u23 vom OFC so teuer wie möglich, musste am Ende jedoch eine bittere 1:0 (0:0) Niederlage hinnehmen. Mit einem sehr disziplinierten Auftritt von Anbeginn ließen die Gäste den Aufsteiger nur selten zu Entfaltung kommen. So versuchte die Einheit-Elf vor allem mit einigen gefährlichen Standardsituationen für Torgefahr zu sorgen. Dabei scheiterte Dustin Warmbrunn (24.) sogar einmal am Pfosten. Aber auch auf der Gegenseite war bei den gelegentlichen Nadelstichen der Gäste, ebenfalls der Torpfosten im Weg als der Schuss von Mathias Koll Hibbert (35.) aufgehalten wurde. Auch mit Wiederbeginn tat sich der Gastgeber schwer sich entscheidend durchzusetzen. So hatte der OFC in der Schlussphase sogar die Riesenmöglichkeit den Party-Crasher zu spielen, als Mathias Koll Hibbert (75.) nach einem tollen Solo allein vor Einheit-Torhüter Justin Arendt auftauchte, der jedoch parierte. So war es dann Einheit-Torjäger Luca Grabarek (88.) wenige Minuten vor dem Abpfiff vorgönnt, doch noch für den erlösenden und umjubelten Siegtreffer zu sorgen, nachdem die Gäste im eigenen Strafraum zuvor nicht energisch genug geklärt hatten. Fast wäre Artur Bauer (90.) mit dem Schlusspfiff noch der Ausgleich gelungen, doch der Unparteiische sah die Zeit für abgelaufen. Dennoch zeigte sich OFC-Trainer über den Auftritt seiner Jungs zufrieden, die sich an diesem Tage als sehr starke Einheit präsentiert hatten.
SGE: Arendt – John, Woiton (72. El-Ahmar), Ehweiner, Park, Bittner, Grabarek, Fildebrandt, Ejder, Warmbrunn, Opitz,
OFC II: Kadhim – Brommond (65. Bohe), Malanowski, Rickart Juers, Lautz, Neukirch (84. Geserich), Schlinke, Seebergen (77. Balaga), Bauer, Koll Hibbert