Turbulentes Ende !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „11. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Altlüdersdorf   2:0 (1:0)

OFC: Roggentin – Krüger, Iles Cruz, M. Moldenhauer, Knaack, – Eckert, Mahmutagic (88. Lakatos) – F. Schütze (88. Deeko), Unger (46. Hawwa) – Walter (68. Hielscher-Reinelt) – Bianchini (88.Waclawczyk)

SVA: Dietrich – Zuvela (46. Wozniak), Muntean, Marten, Zilahi – Bektas – Künzer (30. Voelkel), Gül, Cehnioglu, Aslan (62. Ahmedov) – Okai Djan (79. Boanu)

Gelbe Karten:  F. Schütze, Hawwa, Hielscher-Reinelt (alle OFC) – Dietrich, Bektas, Marten, Gül, Zuvela (alle SVA)
Gelb/Rote Karte:  Bektas, (90.+1 / SVA), Marten, (90.+1 / SVA)

Beste Spieler:  Mahmutagic, Walter (beide OFC) – Wozniak, Bektas, Cehnioglu (alle SVA)
Zuschauer: 165 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge: 1:0 (10.) Walter, 2:0 (86.) Bianchini
Schiedsrichter: Eric Tegge (Prenzlau)

(rl) In einem weiteren Oberhavel-Derby kam der OFC gegen den ewigen Rivalen SV Altlüdersdorf zu einem eminent wichtigen 2:0 (1:0) Heimerfolg, der jedoch lange Zeit auf der Kippe stand. Man hat gemerkt, dass die letzten beiden Niederlagen nicht spurlos an uns vorbeigegangen sind und die Mannschaft in vielen Phasen verunsichert wirkte, meinte nach Spielschluss ein erleichterter OFC-Trainer Enis Djerlek. Dabei hatte alles so gut für den Platzbesitzer begonnen, der schon frühzeitig in Führung ging. Nach einem Traumpass vom zuletzt über mehrere Wochen schmerzlich vermissten Miguel Unger brauchte Leon Walter (10.) nur noch den herausstürzenden SVA-Torhüter Leon Dietrich zu umkurven um dann sicher zu vollenden. Schon da wurde spürbar das die Rückkehr des Spielmachers in den OFC-Reihen zu einer deutlichen Bereicherung führte. Fast hätte sich der Gastgeber jedoch ein eigenes Ei ins Nest gelegt als Abwehrchef Pablo Iles Cruz leichtfertig den Ball vertändelte, doch der schon kurze Zeit später verletzungsbedingt ausscheidende Kevin Künzer (14.) an OFC-Routinier Sven Roggentin scheiterte. In der Folgezeit versäumte es der OFC dann jedoch für eine Vorentscheidung zu sorgen. Es grenzte schon an Fahrlässigkeit wie die Einheimischen beste Gelegenheiten von Elias Eckert (31.), Leon Walter (35.) und Lukas Bianchini (35./39.) ungenutzt ließen. Uns fehlt einfach die Kaltschnäuzigkeit vor der „Hütte“ monierte Enis Djerlek später. Und so wäre der Gastgeber kurz nach dem Seitenwechsel fast bitter bestraft worden, als sich Tobias Voelkel auf links geschickt in Szene setzte doch Caga Aslan (48.) den präzisen Querpass regelrecht verstolperte. So blieb es im weiteren Verlauf des 2. Abschnitts eher eine zähe Angelegenheit, in der der OFC jedoch weiter auf der Hut sein musste sich nicht doch noch den Ausgleich zu fangen, da auch Elias Eckert (67.) und Samir Mahmutagic (78.) ihre Möglichkeiten verstreichen ließen. Dennoch zeigte sich SVA-Trainer Philipp Friedemann mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden, die er nach dem Seitenwechsel als besseres Team sah und die sich seiner Meinung nach einen Punkt verdient hatte. Dagegen erzürnte er sich über den Auftritt vom Unparteiischen der in der Schlussphase etwas seine Linie verlor und erst Yildirim Bektas (90.+1) und Sekunden später jedoch völlig überzogen auch Kapitän Sven Marten (90.+1) mit der Ampelkarte zum vorzeitigen Duschen schickte. Wenige Minuten zuvor hatte aber Lukas Bianchini (86.) bereits mit einem Flachschuss ins lange Eck für die Entscheidung gesorgt.

Zur Überraschung fehlt etwas Glück !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „11. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – SG Einheit Zepernick 1:3 (0:0)

Torfolge:  0:1 (17.) Grabarek, 0:2 (21.) Grabarek, 0:3 (55.) Gerhard, 1:3 (69.) Koll-Hibbert,
Zuschauer: 55 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Chris Wein (Angermünde)

(rl) Trotz eines beherzten Auftritts musste die u23 vom OFC in der Heimpartie gegen den Tabellenführer SG Einheit Zepernick eine 1:3 (0:2) Heimniederlage hinnehmen. Gegen diesen übermächtigen Kontrahenten, der nicht in diese Spielklasse gehört, kann man schon verlieren, das ist keine Schande, meinte später OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. Es war auch schon recht beeindruckend wie die Barnimer vor allem vor der Pause auftrumpften. Da war schon eine spielerische Dominanz und Leichtigkeit im Spiel unübersehbar. Hinzu kamen schön herausgespielte Treffer der Gäste. Zuerst setzte Max Gerhard mit einem Pass in die Tiefe den gefährlichen Luca Grabarek (17.) in Szene der überlegt zur Führung einnetzte. Nur 200 Sekunden später war es wieder Luca Grabarek (21.), der von Kevin Maek mit der „Hacke“ bedient wurde und aus zentraler Position, aber viel zu einfach, erhöhen konnte. Erst nach und nach gelang es dem Gastgeber selbst Akzente zu setzen, auch weil es die Gäste etwas ruhiger angehen ließen. So hatte Martin Schönhoff (35.) die Riesengelegenheit zum Anschluss, doch sein Kopfball war nicht platziert genug und bereitete SG-Torhüter Dennis Tietz keine Sorgen. Als kurz nach dem Seitenwechsel Max Gerhard (55.) seine Freiheiten von einem zu sorglos verteidigenden OFC resolut nutzte und erhöhte, schien die Entscheidung gefallen zu sein. Doch der eine gute Moral aufweisende Platzbesitzer konnte durch den eingewechselten Mathias Koll-Hibbert (69.) verkürzen und schöpfte nochmals Hoffnung. Zumal kurz zuvor Omar Ali Dieb (60.) mit einem spektakulären Fallrückzieher noch an der Querlatte gescheitert war. Vielleicht wäre noch etwas mehr drin gewesen, wenn wir das Glück mehr auf unserer Seite gehabt hätten, analysierte Szymon Nabzdyk. Dagegen zeigte sich Einheit-Trainer Luciano Geral am Ende über einen verdienten Sieg zufrieden, der aber auch nicht übersah, dass die vielen Wechsel zu einem Bruch im Spiel seiner Elf führten und die Intensität dadurch etwas verloren ging.
OFC II: Blöck – Balaga (46. Ali Dieb), Malanowski, Juers (80. Geserich), Haberland, Rickart, Neukirch (80. Jäschke), Brommond, Bohe (70. Lautz), Borchert (52. Koll-Hibbert), Schönhoff
SGE: Tietz, John, Maek (60. Ratajczak), Woiton (60. Eckert), Park, Grabarek, Becke (60. Fildebrandt), Gerhard, Warmbrunn (60. Caetano), Liebenthal (69. Lange), Opitz,

 

Spannend bis zum Schluss !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „10. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde   1:3 (0:2)

OFC: Roggentin – Krüger, Iles Cruz, T. Kretschmann, Hielscher-Reinelt – F. Schütze, Lakatos (77. Hawwa) – A. Schütze (46. Klotsche), Mahmutagic Walter (86. Bonasewicz) – Deeko (77. Nse Oyana)
SV G.-W: Mika – Colaki, Schmiedebach, Mannsfeld, Rodriguez Weber (71. Opitz) – Barlage, Schulte (90.+2 Witte), Eifler (71. Simon), Schöps (89. Gesierich) – Gurklys, Hentschel (71. Scheffler)

Gelbe Karten:  Iles Cruz (OFC) – Mika (SV GWA)
Beste Spieler:  T. Kretschmann, Mahmutagic (beide OFC) – Schöps, Mannsfeld, Eifler (alle SV GWA)

Zuschauer: 170 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: 0:1 (19.) Eifler, 0:2 (26.) Hentschel, 1:2 (64.) T. Kretschmann, 1:3 (90.+4.) Gesierich,
Schiedsrichter: Philipp Kublank (Neustadt/D.)

(rl) Auf Grund einer deutlichen Steigerung nach dem Pausentee stand der OFC nach einem Rückstand gegen den starken Aufsteiger aus Ahrensfelde noch vor einem wohl nicht unverdienten Remis. Ein Gästekonter in der Nachspielzeit besiegelte dann jedoch die 1:3 (0:2) Heimniederlage der nie aufsteckenden Gastgeber. So konnte der Grün-Weiße Troß am Ende nicht nur über den Auswärtssieg sondern auch über die zurückgewonnene Tabellenführung jubeln. Das diese Spitzenposition der Gäste nicht von ungefähr kommt, stellten sie im ersten Abschnitt mit schnellem ballsicheren und zielstrebigen Spiel einige Male eindrucksvoll unter Beweis. So waren die Randberliner nach etwas mehr als einer Viertelstunde in Führung gegangen, als Pascal Eifler (19.) mit einem Schlenzer nach einem zuvor abgeblockten Schussversuch von Moritz Schöps, ins Tor der Einheimischen traf. Nur wenige Minuten später brachte eine äußerst ansehnliche Ballstafette der Gäste über mehrere Stationen den ziemlich freistehenden Julian Hentschel (26.) in eine gute Position, der mit links trocken ins kurze Eckl vollendete. In dieser Phase hätten wir mit einem weiteren Treffer auf die Vorentscheidung drängen müssen, diesen Vorwurf muss ich meinem Team machen, meinte später ein alt Bekannter und dennoch erleichterter GWA-Trainer Oliver Richter. Denn seine Vermutung, dass die Pausenführung noch kein Ruhekissen bedeute sollte sich mit Wiederbeginn bewahrheiten. Der OFC der auf einige wichtige Akteure (Knaack, Unger, Bianchini) verzichten musste, zeigte nun eine Reaktion und stellte die Gästeabwehr vor einige Probleme. So hatte Abdul Deeko (58.) die Riesenchance zum Anschluss als Gästetorhüter Mateusz Mika unter den Ball durchtauchte, doch der Linksschuss übers Tor strich. Dann aber doch der neue Hoffnung bringende OFC-Treffer durch den aufgerückten Tim Kretschmann (64.), der nach einer Mahmutagic-Ecke das Leder ins kurze Eck bugsierte. Wir wussten, dass es nach einem Anschlusstreffer für uns noch einmal schwierig und eklig werden würde, meinte Oliver Richter, der sich über ein durchaus mögliches Remis am Ende hätte nicht beklagen können. Denn dem Gastgeber boten sich gute Gelegenheiten durch Nikola Lakatos (73.), Abdul Deeko (75. Pfosten) und Leon Walter (84.), der vom Gästetorhüter Mateusz Mika rüde von den Beinen geholt wurde. So war es schließlich der erst eingewechselte Dominic Gesierich (90.+4) der einen Konter erfolgreich abschloss und die Gäste erlöste. Nach dem Abpfiff meinte dann OFC-Trainer Enis Djerlek, dass sein Team alles probiert, die Gäste voll gefordert und sich ein eigentlich Unentschieden verdient hatte. Auf diese Leistung gilt es nun aufzubauen, dann wird man nach der Niederlage auch zurückkommen, so war sein abschließendes Fazit.

Gäste mit besserem Ende !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „10. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Schorfheide Joachimsthal 0:2 (0:0)

Torfolge:  0:1 (76.) Temma, 0:2 (83.) Görtz
Zuschauer: 27 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Tom Kempf (Fehrbellin)

(rl) Nach einer kampfbetonten aber insgesamt ziemlich schwachen Partie musste die u23 vom OFC in der Heimpartie gegen den FSV Schorfheide Joachimsthal eine weitere 0:2 (0:0) Heimniederlage hinnehmen. Nach einer etwas hektischen Anfangsphase wurde es in der lange Zeit recht ausgeglichenen Partie merklich ruhiger. Nach dem Seitenwechsel hatte Gastgeber dann die Gelegenheit die Geschehnisse in seine gewünschte Richtung zu lenken. Doch Martin Schönhoff (47.) zeigte sich kurz nach Wiederbeginn zu unkonzentriert vor FSV-Torhüter Thomas Krüger und scheiterte so aus Nahdistanz. Und auch Fabien Tino Borchert (55.) wurde vom Gästeschlussmann aufgehalten und der anschließende Heber von Andre Neukirch verfehlte deutlich sein Ziel. Als aber auch die Barnimer nach einer knappen Stunde eine verheißungsvolle Möglichkeit von Chris Bolte (59.), sein Schuss streifte den Außenpfosten, liegen ließen, wurde man das Gefühl einer Punkteteilung nicht los. Doch in der Schlussviertelstunde nutzten die Gäste dann eine Unsortiertheit in der OFC-Abwehr, als FSV-Kapitän Florian Groß (76.) als Nutznießer der Situation überlegt vollendete. Allerdings hatten sich die Gastgeber durch ein vorheriges Eingreifen des Assistenten an der Seitenlinie etwas irritieren lassen. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich der eingewechselte David Görtz (83.) der aus der Drehung ziemlich ungehindert die Führung ausbaute. So hatte das FSV-Team von Trainer Andy Lindt, dass bessere Ende für sich, der meinte, er hatte zudem den Eindruck, dass seine Mannschaft den Sieg einen Tick mehr wollte. Auf Seiten der Gastgeber war OFC-Trainer Szymon Nabzdyk natürlich über den Spielausgang enttäuscht, denn seine Elf hatte es wieder einmal nicht versanden die vorhandenen Chancen zu nutzen.
OFC II: Warmuth – Balaga, Malanowski, Juers  Seebergen, Neukirch (66. Herrmann), Lautz, Bauer, Koll-Hibbert (82.Markgraf), Borchert, Schönhoff (66. Ali Dieb)
FSV: Krüger – Haß (9. Jungnickel), Volk, Groß, Fischer, Bolle, Wrensch (61. Görtz), Preuß, Ludwig, Zameit, Temma

Anspruch und Wirklichkeit !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „9. Spieltag“

SV Victoria Seelow – Oranienburger FC Eintracht 3:1 (1:1)

SV Victoria.: Geisler – Stamnitz, D.Jankowski, Ngoyou, Stenger (46. Marulli) – Kerstein (90.+1 Nasser), Will, Rymar, Noga (90.+3 Apostolow) – Schubert (83. Hahn), Labes (90.+1 Akasha),

OFC: Blöck – M. Moldenhauer, Iles Cruz, T. Kretschmann (62. Lakatos), Knaack – Mahmutagic, Eckert – A. Schütze (68. Rossak), Hawwa (62. Walter), Waclawczyk (46. Hielscher-Reinelt) – Bianchini (68.Deeko)

Gelbe Karten: Ngoyou, Hahn (beide SVV) – M. Moldenhauer, Hawwa, Mahmutagic, Iles Cruz (alle OFC)
Beste Spieler: Labes (SVV) – A. Schütze, Deeko (beide OFC)

Zuschauer: 106 in der Sparkassen-Arena, Seelow
Torfolge:  0:1 (11.) A. Schütze, 1:1 (29.) Labes, 2:1 (54.) Kerstein, 3:1 (65.) Labes,
Schiedsrichter: Marvin Weiß (Erkner)

(rl) Der, nach einer Reihe von zuletzt sieglosen Spielen schon mit dem Rücken zur Wand stehende Oberliga-Absteiger SV Victoria Seelow, kam gegen den OFC auf Grund einer entschlosseneren Leistung zu einem am Ende nicht unverdienten 3:1 (1:1) Heimerfolg und verschaffte sich somit etwas Luft in der unteren Tabellenregion. Nur in der ersten halben Stunde vermochten die als Favorit in die Partie gegangenen Gäste aus Oberhavel zu überzeugen. Daraus resultierte auch die frühe Führung für den OFC, als der agile Alexander Schütze (11.) nach einer Kopfballverlängerung von Lukas Bianchini der Victoria-Abwehr enteilte und überlegt verwandelte. Und eigentlich hätten die Gäste kurz Zeit später nachlegen und schon vielleicht für eine Vorentscheidung sorgen müssen. Doch völlig unverständlich das es Elias Eckert (17.) am langen Pfosten nicht schaffte das Leder aus kürzester Distanz nur noch über die Linie zu drücken. Hinzu kam das Victoria-Torhüter Maurice Geisler einen Freistoß von Samir Mahmutagic (24.) mit einer tollen Flugeinlage entschärfte und sein Team somit im Spiel hielt. So waren die mahnenden Worte zu diesem Zeitpunkt von Victoria-Trainer Matthias Schade an der Seitenlinie an sein Team endlich Fußball zu spielen nur allzu verständlich. Eine Unentschlossenheit der Gäste sollte die Platzbesitzer dann jedoch wieder auf den richtigen Weg bringen. An der rechten Strafraumkante ließ Tim Kretschmann viel zu zögerlich Piotr Rymar gewähren, der mit einer gefühlvollen Eingabe Tobi Labes (29.) bediente, der überlegt für den Ausgleich sorgte. Mit Wiederbeginn spürte man förmlich, dass der wesentlich griffiger und robuster wirkende Gastgeber auf eine Entscheidung drängte. So verfehlte ein Kopfball von Scott Will (49.) nur um Haaresbreite sein Ziel. Etwas Kurios dann die Führung für die Einheimischen, als Noah Kerstein (54.), nach einem weiten Abstoß von Torhüter Maurice Geisler, im OFC-Strafraum Basel Hawwa ziemlich alt aussehen ließ und mit einem humorlosen Flachschuss ins kurze Eck vollendete. Nach etwas mehr als einer Stunde war es dann erneut der sehr auffällig spielende Tobi Labes (65.) der den Deckel draufmachte und die zu leichtfertig spielende Gästeabwehr endgültig bestrafte. Das dem OFC in der Schlussphase vom nicht überzeugenden Schiedsrichter Marvin Weiß zwei Strafstöße nach Foulspielen an Lukas Bianchini (67.) und Leon Walter (80.) verwehrt blieben, hätte jedoch auch nichts daran geändert, dass man über weite Strecken nicht das umgesetzt hatte was zuvor besprochen worden war. So sprach OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff von einer hochverdienten Niederlage für seine Mannschaft, die den Anspruch hat ein Spitzenteam der Liga zu sein, dies an diesem Tag in keiner Weise erfüllte.

Gegner bestraft Schwächen !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „9. Spieltag“

VfB Gramzow – Oranienburger FC Eintracht II 3:1 (2:0)

Torfolge:  1:0 (37.) Marschke, 2:0 (44.Eigentor) Malanowski, 2:1 (53.) Ali Dieb, 3:1 (75.) Seethaler

Gelb/Rote Karte:  Brommond (87./ OFC II)
Zuschauer: 100 auf dem Sportplatz am See, Gramzow

Schiedsrichter: Maurice Martini (Schwedt/Oder)

(rl) Beim Tabellenzweiten dem VfB Gramzow kassierte die u 23 vom OFC eine 3:1 (2:0) Niederlage und musste somit die lange Heimreise mit leeren Händen antreten. Doch eigentlich war für die ordentlich beginnenden Gäste in der Uckermark gegen einen seiner momentanen Platzierung nicht gerecht werdenden Gegner mehr drin. Aber zu einfache Fehler in der Defensive, wie es später OFC-Trainer Szymon Nabzdyk formulierte, begünstigten den Erfolg der Platzbesitzer. So gelang den Einheimischen in einem Kampfspiel nach etwas mehr als einer halben Stunde die Führung als Felix Marschke (37.) nach einem Standard traf und die Gäste nicht aggressiv genug dagegenhielten. Zu allem Überfluss sorgte der OFC dafür, dass der Gastgeber noch beruhigter in die Pause gehen konnte. Denn nach einem Rückpass von Jerome Malanowski (43.) zu seinem Torhüter Asam Kadhim holperte das Leder auf Grund eines „Platzfehlers“ über dessen Fuß ins eigene Tor. Doch die Moral stimmte bei den Gästen und als Omar Ali Dieb (53.) nach einer Eingabe von Fabien Tino Borchert den Anschlusstreffer erzielte keimte neue Hoffnung. Obwohl der OFC nun am Drücker war nutzten die Gastgeber einen sich bietenden Konter durch Sören Seethaler (75.) für die Spielentscheidung. So haben wir das Spiel verloren, weil der Gegner unsere individuellen Schwächen resolut bestrafte, fasste Szymon Nabzdyk die Geschehnisse nach der Rückkehr kurz und knapp zusammen.
OFC II: Kadhim – Juers (87. Bauer), Haberland, Rickart, Malanowski, Koll-Hibbert (87. Dammenhayn), Seebergen (66. Neukirch), Bohe, Brommond, Borchert (66. Lautz), Ali Dieb,

 

 

Gerechte Punkteteilung !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „8. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – Werderaner FC Viktoria 1920  0:0 (0:0)

OFC: Roggentin – Krüger, M. Moldenhauer, T. Kretschmann, Knaack – Eckert, Mahmutagic (68. Lakatos) – F. Schütze (68. A. Schütze), Hawwa, Walter (68. Hielscher- Reinelt) – Bianchini (87. Waclawczyk)

WFC:
Spangenberg – Raymund, Eichhorn, Morack, Muschter – Günel Steuk – Friedrich (86. Sommer), Richter, Kratz – Njie (70. Kriegler)

Gelbe Karten:  M. Moldenhauer (OFC)
Beste Spieler:  T. Kretschmann, Hawwa (beide OFC) – Raymund, Muschter (beide WFC)

Zuschauer: 221 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Rene Müller (Cottbus)

(rl) Ein Spitzenspiel das keinen Sieger verdient hatte! So endete die Partie zwischen dem OFC und dem Werderaner FC Viktoria 1920 am Ende leistungsgerecht jedoch torlos 0:0 (0:0) Unentschieden. Obwohl die Gäste aus der Blütenstadt schon nach wenigen Minuten zu einer verheißungsvollen Gelegenheit kamen, als Torjäger Patrick Richter (5.) nach einem schnellen Angriff über der linken Seite frei vor Sven Roggentin im OFC-Kasten auftauchte, der jedoch parierte, sollte es in der Folgezeit ein eher chanchenarmes Spiel werden. So war es bis auf die Tribüne herauf zu spüren, dass in dieser gutklassigen Partie beide Seiten deutlichen Respekt voreinander hatten. Keines der beiden Top-Teams auf dem Rasen war dazu bereit ins letzte Risiko zu gehen und erst einmal darauf bedacht keinen spielentscheidenden Fehler zu machen. So spielte sich das viel von der Taktik geprägte aber somit für die Zuschauer nicht so angenehme Geschehen, wie es später WFC-Trainer Martin Nitsche formulierte, über weite Strecken zwischen den Strafräumen ab. Nur bei einem Freistoß von Samir Mahmutagic (22.) und nach einem Schussversuch von Lukas Bianchini (27.) musste WFC-Torhüter Kai Spangenberg vor der Pause seine Daseinsberechtigung unter Beweis stellen. Auch nach dem Wechsel war die läuferisch sehr intensive Begegnung ausgeglichen, doch die Gäste blieben stets gefährlich auch weil sich der OFC einige Unsicherheiten leistete. So hatte der Gastgeber durchaus etwas Glück als das Leder von Tim Friedrich (48.) kurz nach Wiederbeginn unter dem Körper von OFC-Schlussmann Sven Roggentin, aber auch neben dem Pfosten, durchrutschte. In der Schlussphase bot sich dann für Alexander Kratz (80.) noch eine Gelegenheit zur Gästeführung, doch Sven Roggentin konnte seinen eigenen Fehler im letzten Moment noch bereinigen. So blieb es beim typisch torlosen Remis wie es WFC-Trainer Martin Nitsche nach Spielende zufrieden feststellte. Auch OFC-Trainer Enis Djerlek sprach nach dem Abpfiff von einem gerechten Spielausgang, der einen Abnutzungskampf zweier Spitzenteams gesehen.

Das andere OFC-Gesicht !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „8. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Blau-Weiß Wriezen 3:0 (2:0)

Torfolge:  1:0 (18.) Koll-Hibbert, 2:0 (35.) Koll-Hibbert, 3:0 (49.) Schönhoff

Zuschauer: 50 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Schiedsrichter: Janne Deffner (Potsdam)

(rl) Um nach einer kleiner Niederlagenserie in Folge nicht weiteren Boden in der Tabelle zu verlieren, war es für die u23 vom OFC höchste Zeit in der Heimpartie gegen den FSV Blau-Weiß Wriezen mit dem 3:0 (2:0) Heimsieg einen dreifachen Punktgewinn einzufahren. Und das gelang in eindrucksvoller Weise, denn das junge OFC-Team war gegenüber der letzten Auftritte nicht wiederzuerkennen und ließ den überforderten Gäste keine Chance. So belohnte sich der Gastgeber für sein energisches Auftreten und teilweise sehr ansehnliches Spiel auch mit schön herausgespielten Toren. Nach einer guten Viertelstunde hatte der quirlige Mathias Koll-Hibbert (18.) die Eingabe von Yannick Brommond zur verdienten Führung ins Gästetor versenkt. Auch in der Folgezeit hatte der zu Spielbeginn Tabellenzweite aus Wriezen, der jedoch enttäuschte, dem schnellen Angriffsspiel über die Außen und in die Tiefe der Platzbesitzer nichts entgegenzusetzen. Nach einer tollen Vorarbeit von Moritz Rickart und einem präzisen Querpass war es nach einer guten halben Stunde erneut Mathias Koll-Hibbert (35.) der die OFC-Führung ausbaute. Kurz nach dem Seitenwechsel war es dann Martin Schönhoff (49.) der dieses Mal von der Vorarbeit von Mathias Koll-Hibbert profitierte und schon frühzeitig für den Endstand sorgte. Nach Spielende zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk hochzufrieden über den Spielausgang, der zudem sein Team gesehen hatte, dass alles Besprochene sehr gut umgesetzt und jeder seine Aufgaben erfüllt hatte.
OFC II: Blöck – Balaga (62. Lautz), Malanowski, Juers (82.Hermann), Haberland, Bohe (65.Ali Dieb), Seebergen, Rickart, Koll-Hibbert (82.Jäschke), Brommond, (82.Bauer) Schönhoff