Frühe Führung nicht behauptet !

FINALE

im „Kreispokal der Landräte 2022-23“

SG Einheit Zepernick – Oranienburger FC Eintracht II 2:1 (1:1)

Torfolge:  0:1 (2.) Borchert, 1:1 (24.) Opitz, 2:1 (65.) Bittner
Zuschauer: 315 in der Jahnsportstätte, Ahrensfelde

Schiedsrichter: Patrick Bölk (Eberswalde)

(buzz/rl) Nach einem frühen Schock in den Anfangssekunden durch die u23 vom OFC setzte sich der Favorit und Landesklasse-Staffelsieger die SG Einheit Zepernick am Ende souverän durch und verteidigte mit einem 2:1 (1:1) Sieg den Titel aus dem Vorjahr. Damit ist die SG Einheit Zepernick Kreispokalsieger der Saison 2022/23 im Fußballkreis Oberhavel/Barnim. Dazu herzlichen Glückwunsch! Allerdings hatten am Sonnabendnachmittag nicht allzu viele Fans ihr Interesse an dieser Finalpartie, denn die Kulisse von 315 Zuschauern in der Jahnsportstätte Ahrensfelde konnte man gegenüber den Vorjahren als äußerst dürftig bezeichnen. Das gleichzeitige Bundesliga-Finale, dazu das Heimspiel des 1. FC Union Berlin und schließlich das glänzende Wetter – Fußballkreis-Chef Michael Reichert fand während der Partie viele mögliche Gründe für die maue Zuschauerresonanz. Die OFC-Youngsters um ihren Kapitän Sebastian Jürs, schockten den Favoriten früh. Gleich mit dem ersten Angriff brachte Fabien Tino Borchert (2.) seine Farben in Führung, als sein Versuch vom Innenpfosten ins Netz sprang. Der Aufsteiger zur Landesliga aus Zepernick, bei dem sich Trainer Lucio Geral am Saisonende Richtung Mahlsdorf verabschiedet, wirkte erstmal ein bisschen geschockt. Und so hätte das OFC-Team von Coach Szymon Nabzdyk nach einer guten Viertelstunde durchaus nachlegen können. Mit zunehmender Dauer wurden die Barnimer jedoch spielbestimmender. Und so nutzte Philip Opitz (32.) eine Unsicherheit von OFC-Schlussmann Anton Warmuth, um in Nachsetzen den Ausgleich zu erzielen. Kurze Zeit später scheiterte Lesley Park (41.) mit seinem Freistoß an der Querlatte und hatte damit den nächsten Hochkaräter für den Titelverteidiger. So ging es mit einem Remis in die Kabinen. Spätestens nach dem Seitenwechsel kamen die Oberhavel-Kreisstädter kaum noch in die Offensive und Oranienburger Torgelegenheiten blieben Mangelware. Für die Spielentscheidung sorgte letztlich Tom Bittner (65.), der nach einer Ablage von Ümit Ejder nur noch einschieben musste. Eine Szene erhitzte noch nach dem Abpfiff die Gemüter: In der 77. Minute verunglückte ein Zepernicker Rückpass. Fabien Tino Borchert stand mit dem Rücken zum herausstürmenden Keeper Dennis Tietz, dem der Ball außerhalb des Strafraums an die Hand sprang. Der Unparteiische Patrick Bölk (Eberswalde) ahndete die Szene aber nicht. Und so jubelte nach dem pünktlichen Schlusspfiff der Sieger des Vorjahres. Auf Oranienburger Seite klopfte man sich dennoch für eine hervorragende Pokalsaison auf die Schultern.
SGE: Tietz – John, Woiton, Maek (58. Fildebrandt), Ehweiner, Park (90.+1 Becke), Bittner (82. El-Ahmar), Grabarek, Ejder, Warmbrunn, Opitz (90. Caetano),
OFC II: Warmuth – R. Kretschmann, Brommond (67. Jäschke), Malanowski, Rickart (78. Bauer), Juers, Lautz, (90.+2 Seebergen), Neukirch (67. Bohe), Hielscher-Reinelt, Borchert (78. Koll Hibbert), Ali Dieb

Überschaubares Derby !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „26. Spieltag“

SV Altlüdersdorf – Oranienburger FC Eintracht 1:2 (0:1)

SVA: Walter – Muntean, Karasu, Wozniak, Junge (80. Marten) – Bektas – Voelkel, Iurea (19. Djan / 69. Zilahi) Gül – Tunay, Ahmedov

OFC: Warmuth – Krüger (86. Markgraf), T. Kretschmann, M. Moldenhauer (57. Bonasewicz), Hielscher-Reinelt – Mahmutagic, Eckert– Walter, Deeko, Waclawczyk (73. Borchert) – Schönhoff

Gelbe Karten: Gül (SVA) – Mahmutagic, Krüger, Markgraf (alle OFC)
Beste Spieler:  Deeko, Mahmutagic, T. Kretschmann (alle OFC)

Zuschauer: 100 auf dem Sportplatz „An der Gasse“, Altlüdersdorf
Torfolge:  0:1 (29.) Waclawczyk, 1:1 (54.) Ahmedov, 1:2 (87.) T. Kretschmann

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)

(rl) Für den SV Altlüdersdorf wird die Lage im Abstiegskampf nach einer weiteren 1:2 (0:1) Heimniederlage innerhalb weniger Tage, nun gegen den OFC im Oberhavel-Derby, immer prekärer. Nur in der Anfangsphase konnte der Gastgeber hoffen, dass die Partie aus seiner Sicht einen erfolgreichen Ausgang nehmen könnte. Doch bei den durchaus verheißungsvollen Gelegenheiten fehlte den Einheimischen etwas das Glück und die Genauigkeit. Denn zuerst verfehlte Süleyman Gül (10.) eine Eingabe am zweiten Pfosten nur um Haaresbreite. Dann scheiterte Tobias Voelkel (13.) am glänzend parierenden Anton Warmuth, der diesmal das OFC-Gehäuse hütete. Zusehends fanden die Gäste, die einige Personalprobleme hatten und diesmal von der Breite im Kader profitierten, jedoch besser ins Spiel. So sorgte David Waclawczyk (29.) nach mustergültigem Zuspiel von Abdul Gafar Yakubu Deeko überlegt für die sich anbahnende Führung. Kurz vor der Pause hätte David Waclawczyk (39.) mit einem fast baugleichen Angriff die Führung sogar ausbauen können, doch er scheiterte an SVA-Schlussmann Alexander Walter. Wie aus dem Nichts kam der SVA in der Anfangsphase nach der Pause zum etwas unerwarteten Ausgleich, auch weil die Gäste die Zügel etwas schleifen ließen. Nach einem harten Zweikampf im Mittelfeld zwischen SVA-Kapitän Yildirim Kaan Bektas und Elias Eckert ließ der Unparteiische den Vorteil laufen und Mert Ahmedov (54.) nutzte die Unsortiertheit in der Gästeabwehr mit einem Flachschuss zum Ausgleich. Erst mit fortschreitender Spieldauer bekam der OFC wieder einen besseren Zugriff und ging nun wieder wesentlich energischer zu Werke um die Partie noch unbedingt für sich zu entscheiden. Wir wussten um die Schwächen beim SVA vor allem bei Standards, meinte später OFC-Trainer Djerlek, der sich mit der Leistung von einigen Akteuren in seiner Elf nicht so zufrieden zeigte, aber dennoch von einem hochverdienten Sieg sprach. Und nach diesem Muster sollte kurz vor dem Abpfiff der OFC-Siegtreffer gelingen, als der aufgerückte Tim Kretschmann (87.) mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Ecke von Samir Mahmutagic für die erlösende Entscheidung sorgte.

Bittere Niederlage in der Schlussphase !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „26. Spieltag“

SG Einheit Zepernick – Oranienburger FC Eintracht II 1:0 (0:0)

Torfolge:  1:0 (88.) Grabarek

Zuschauer: 109 auf dem Sportplatz „Zepernick, Panketal 

Schiedsrichter: Jens Granat (Nichel)

(rl) Beim feststehenden Staffelsieger, der SG Einheit Zepernick, verkaufte sich die u23 vom OFC so teuer wie möglich, musste am Ende jedoch eine bittere 1:0 (0:0) Niederlage hinnehmen. Mit einem sehr disziplinierten Auftritt von Anbeginn ließen die Gäste den Aufsteiger nur selten zu Entfaltung kommen. So versuchte die Einheit-Elf vor allem mit einigen gefährlichen Standardsituationen für Torgefahr zu sorgen. Dabei scheiterte Dustin Warmbrunn (24.) sogar einmal am Pfosten. Aber auch auf der Gegenseite war bei den gelegentlichen Nadelstichen der Gäste, ebenfalls der Torpfosten im Weg als der Schuss von Mathias Koll Hibbert (35.) aufgehalten wurde. Auch mit Wiederbeginn tat sich der Gastgeber schwer sich entscheidend durchzusetzen. So hatte der OFC in der Schlussphase sogar die Riesenmöglichkeit den Party-Crasher zu spielen, als Mathias Koll Hibbert (75.) nach einem tollen Solo allein vor Einheit-Torhüter Justin Arendt auftauchte, der jedoch parierte. So war es dann Einheit-Torjäger Luca Grabarek (88.) wenige Minuten vor dem Abpfiff vorgönnt, doch noch für den erlösenden und umjubelten Siegtreffer zu sorgen, nachdem die Gäste im eigenen Strafraum zuvor nicht energisch genug geklärt hatten. Fast wäre Artur Bauer (90.) mit dem Schlusspfiff noch der Ausgleich gelungen, doch der Unparteiische sah die Zeit für abgelaufen. Dennoch zeigte sich OFC-Trainer über den Auftritt seiner Jungs zufrieden, die sich an diesem Tage als sehr starke Einheit präsentiert hatten.
SGE: Arendt – John, Woiton (72. El-Ahmar), Ehweiner, Park, Bittner, Grabarek, Fildebrandt, Ejder, Warmbrunn, Opitz,
OFC II: Kadhim – Brommond (65. Bohe), Malanowski, Rickart Juers, Lautz, Neukirch (84. Geserich), Schlinke, Seebergen (77. Balaga), Bauer, Koll Hibbert

Nach anfänglicher Mühe souverän !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „17. Spieltag“

FC 06 Einheit Grünow – Oranienburger FC Eintracht II 0:4 (0:1)

Torfolge:  0:1 (22.) Bauer, 0:2 (56.) Borchert, 0:3 (65.) Ali Dieb, 0:4 (71.) Koll Hibbert

Rote Karte: Eiling (84. / FC 06)

Zuschauer: 30 im Stadion Heinrichslust, Schwedt/O: 

Schiedsrichter: Jan Marks (Eberswalde)

(rl) Beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht, dem FC 06 Einheit Grünow, hatte die u23 vom OFC im Nachholspiel vor allem vor der Pause mehr Mühe als erwartet um am Ende doch noch einen deutlichen und souveränen 0:4 (0:1) Auswärtssieg davonzutragen. Obwohl wir von Beginn an die bessere Mannschaft waren, haben wir es im ersten Abschnitt nicht wirklich gut gemacht und uns sehr schwer getan, meinte nach der Rückkehr OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. Dennoch waren die Gäste erwartungsgemäß in Führung gegangen, denn wieder einmal hatte Artur Bauer (22.) sein Team auf den Weg gebracht. Mit Wiederbeginn wurde es dann aus Sicht der Gäste, die entsprechend reagiert hatten, deutlich besser, gegen einen eher harmlosen Kontrahenten. Innerhalb einer Viertelstunde hatte der nun dominierende OFC das Ergebnis deutlich in die Höhe geschraubt. In den Schlussminuten dezimierten sich die Grünower personell noch selbst, da Oliver Eiling (84.) nach einer Roten Karte vorzeitig duschen konnte. Auf Grund unserer Steigerung und konzentrierteren Spielweise nach dem Wechsel war der ungefährdete Sieg so in Ordnung, fasste OFC-Trainer den Spielverlauf kurz zusammen. Schon am Sonnabend geht es weiter, wenn der OFC seine Visitenkarte beim bereits feststehenden Staffelsieger SG Einheit Zepernick abgibt.
OFC II: Kadhim (76. Theis) – Brommond (65. Geserich), Malanowski, Juers, Lautz, Seebergen (59. Neukirch), Bauer, Schlinke, Borchert, Ali Dieb (76. Bahremand), Koll Hibbert

Überkochende Emotionen !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „25. Spieltag“

SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde – Oranienburger FC Eintracht 1:2 (0:2)

SV G.-W: Reimann – Schöps (76. Simon), Barlage, Mannsfeld, Buchholz – Schulte – Rodriguez Weber (76. Hentschel), Citlak, Scheffler, Gurklys, Colaki

OFC: Roggentin (59. Warmuth) – R. Kretschmann, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Mahmutagic, Eckert– Walter, Unger (81. Waclawczyk), Hielscher-Reinelt (81. Deeko) – Bianchini (63. Schönhoff)

Gelbe Karten: Buchholz (SV GWA) – Mahmutagic, Eckert, Bianchini, Schönhoff (alle OFC)

Gelb/Rote Karte: Buchholz (89. / SV GWA)
Rote Karte: Colaki (90.+5 / SV GWA) – Bianchini (90.+5 / OFC)

Beste Spieler:  Citlak (SV GWA) – Unger, M. Moldenhauer, R. Kretschmann (alle OFC)

Zuschauer: 224 in der Jahnsportstätte, Ahrensfelde
Torfolge:  0:1 (3.) Walter, 0:2 (24.) Bianchini, 1:2 (90.+4.Foulstrafstoß) Citlak

Schiedsrichter: Felix Burghardt (Premnitz)

(rl) Nach dem Abpfiff saß der Frust tief beim gastgebenden SV Grün-Weiss Ahrensfelde, der das Spitzenspiel vor heimischem Publikum gegen den OFC mit 1:2 (0:2) Toren verloren hatte und damit seine Meisterschaftsträume wohl endgültig begraben konnte. Das dann jedoch bei einigen die Sicherungen durchbrannten, war nicht so recht nachvollziehbar. Denn vor allem vor der Pause waren die Gäste das eindeutig bessere Team. Dieses deutliche Übergewicht wurde mit den beiden Treffern der Oberhaveler untermauert. Nach 160 Sekunden hatte Leon Walter (3.) seine Gefährlichkeit und Schlitzohrigkeit unter Beweis gestellt als er den zu zögerlicher SV-Torhüter Sven Reimann frühzeitig überwand. Die tolle Anfangsphase krönte schließlich OFC-Torjäger Lukas Bianchini (24.) als er nach einer Eingabe von Dennis Hielscher-Reinelt am langen Pfosten nur noch einzuschieben brauchte. Die Gastgeber hatten im ersten Abschnitt fast alles vermissen lassen. Nur einmal tauchte Blenard Colaki (23.) frei vor OFC-Routinier Sven Roggentin auf der jedoch glänzend parierte. Wir sind in dieser Phase überhaupt nicht mit der Robustheit vom OFC klargekommen, meinte später SV-Trainer Oliver Richter. Somit war der Gästesieg aus seiner Sicht verdient, obwohl sein Team mit Wiederbeginn ein anderes Gesicht zeigte und wesentlich griffiger zur Sache ging. Nun wurde es auch zusehends emotionaler auf und auch neben dem Platz. Doch das Anrennen der Platzbesitzer, vom Spielfeldrand immer wieder angetrieben, wirkte irgendwie kopflos.  Und trotz einiger Möglichkeiten von Moritz Schöps (49.), Deniz Citlak (49.) und Blenard Colaki (65.) hielt der Vorsprung der Gäste. Zudem versäumte es der OFC mit seinen Nadelstichen durch Dennis Hielscher-Reinelt (72.) endgültig für Ruhe zu sorgen. So wurde es in der Schlussphase noch hektisch, denn zuerst bekam Leo Buchholz (89.) nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. In der Nachspielzeit gelang schließlich Deniz Citlak (90.+4) per Foulstrafstoß der Anschlusstreffer, für mehr reichte jedoch die Zeit nicht mehr. Leider spielten sich nach dem Abpfiff noch tumultartige Szenen auf dem Platz ab, die zu den Roten Karten für Blenard Colaki (90.+5) und Lukas Bianchini (90.+5) führten, die eines Spitzenspieles unwürdig waren. So war Enis Djerlek einige Minuten später echt mitgenommen von den Ereignissen, der den eigenen verdienten Sieg zudem teuer bezahlt sah, denn Sven Roggentin und Miguel Unger hatten zum Teil schwere Verletzungen davongetragen.

Später Ausgleich unnötig !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „25. Spieltag“

FSV Schorfheide Joachimsthal – Oranienburger FC Eintracht II 2:2 (1:1)

Torfolge:  0:1 (9.) Bauer, 1:1 (23.) Giernoth, 1:2 (75.) Ali Dieb, 2:2 (84.) Preuß,

Gelb/Rote Karte: Fischer (64. / FSV)
Zuschauer: 78 auf dem Sportplatz „Fichte-Stadion“, Joachimsthal 

Schiedsrichter: Dean Müller (Angermünde)

(rl) Im Oberhavel-Barnim-Duell kam die u23 vom OFC beim heimstarken FSV Schorfheide Joachimsthal zu einer 2:2 (1:1) Punkteteilung, die Gästetrainer Szymon Nabzdyk nach dem Spielverlauf als zu wenig ansah. Denn eine knappe halbe Stunde hatte sein Team in Überzahl gespielt und spät noch den Ausgleich hinnehmen müssen. Bis dahin hatten die OFC-Youngsters wieder eine Reihe von Chancen liegen gelassen. Schon in den Anfangsminuten hatte Mathias Koll Hibbert (1./6.) die schnelle Führung vor den Füßen. Für diese sorgte dann jedoch Artur Bauer (9.) der einen Pfostenabpraller von Omar Ali Dieb versenkte. Doch die Platzbesitzer zeigten sich unbeeindruckt und schlugen zurück, als der freistehende Dennes Giernoth (23.) aus Nahdistanz für den Ausgleich sorgte. Nach der Pause versäumten es die Gäste vorerst erneut in Führung zu gehen, denn Omar Ali Dieb (56.) scheiterte in aussichtsreicher Position. Als sich der Gastgeber nach einem wiederholten Foulspiel von Tobias Fischer (64.) nach der berechtigten Ampelkarte personell selbst schwächte und der OFC kurze Zeit später durch Omar Ali Dieb (75.) wieder in Führung ging, schien dem Auswärtssieg nichts mehr im Wege zu stehen. Aber doch, denn in der Schlussphase zeigte sich die Abwehrlinie der Gäste einmal nicht im Bilde und Mattis Preuß (84.) sorgte tatsächlich noch für ein Remis. So meinte Szymon Nabzdyk später, dass er vorher mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen wäre, doch so wie das Spiel gelaufen sei, sich die Zufriedenheit in Grenzen hielte.
FSV: Schröder – Wille, Temma, Giernoth (67. Roß), Volk, Fischer, Bolle, Wrensch, Görtz, Preuß (88. H. Jungnickel), Zameit (56. M. Jungnickel),
OFC II: Kadhim – Brommond, Malanowski, Rickart (57. Balaga), Bohe (79. Juers), Lautz, Seebergen, Jäschke, Bauer, Ali Dieb, Koll Hibbert (75. Dammenhayn).

OFC mit höchstem Saisonsieg !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „21. Spieltag“

SG Union Klosterfelde – Oranienburger FC Eintracht 0:5 (0:3)

SG Union: Soraru – Klemz, Grundmann, Kraatz (46. Bosharat), Borchert (60. M. Jechow) – Dittrich, Akasha – Janke (46.Nowark), Pehl (46. Gohlke), Klemz – Komossa

OFC: Roggentin – R. Kretschmann (83. Hielscher- Reinelt), Iles Cruz, M. Moldenhauer, Knaack – Mahmutagic, F. Schütze (83. Schöffel) – Walter, Hawwa (61. Waclawczyk), Unger (61. Seiche) – Schönhoff (74. Deeko)

Gelbe Karten:  Dittrich (Union) – Hawwa, Schönhoff (beide OFC)  
Beste Spieler: keiner (Union) – Iles Cruz, Unger, F. Schütze (alle OFC)

Zuschauer: 200 Sportplatz an der Mühlenstraße, Klosterfelde
Torfolge: 0:1 (2.) F. Schütze, 0:2 (29.) Schönhoff, 0:3 (37.) F. Schütze, 0:4 (85.) Walter,
0:5 (89.) Waclawczyk

Schiedsrichter: Felix Burghardt (Premnitz)

(rl) Eine herbe Heimschlappe musste Gastgeber Union Klosterfelde am Sonnabendnachmittag bei Nieselwetter gegen einen beeindruckend aufspielenden OFC einstecken, denn am Ende leuchtete eine 0:5 (0:3) Niederlage von der Anzeigetafel. Nach nur 98 Sekunden musste der Platzbesitzer einen ersten Rückschlag hinnehmen, als Frederic Schütze (2.) nach einer Ecke von Randy Kretschmann per Kopf die Gästeführung markierte. Da es Miguel Unger (5.) mit seinem Rechtsschuss kurze Zeit später versäumte die Führung schnell auszubauen, blieb es vorerst ein offenes Spiel. Denn auch die Nadelstiche der Platzbesitzer durch Justin Pehl (7./ 33.) und Justin Komossa (34.) waren durchaus gefährlich. In der Zwischenzeit war der OFC mit seinen schnellen Angriffen jedoch erneut erfolgreich gewesen. Nach toller Vorarbeit von Samir Mahmutagic nutzte Martin Schönhoff (30.) seine präzise flache Eingabe und rutschte zusammen mit der Kugel ins Netz. Als schließlich Leon Walter seinen Gegenspieler Michel Klemz vor unlösbare Probleme gestellt hatte und der auffällige Frederic Schütze (37.) humorlos erhöhte, war schon vor der Pause eine Art Vorentscheidung gefallen. So sah es nach dem Abpfiff auch Union-Trainer Tim Jauer, dem die Körpersprache seines Teams in der ersten Hälfte missfiel, dass sich zudem viele krasse Fehler leistete. Eventuell wäre den Gastgebern noch eine Rückkehr in die Partie gelungen, doch kurz nach Wiederbeginn scheiterte der gerade eingewechselte Steven Nowark (50.) in aussichtsreicher Position etwas kläglich. Mit fortschreitender Spieldauer merkte man den Einheimischen jedoch an, dass die Hoffnung auf eine Wende irgendwie verflogen war. Zumal es dem Gast lange Zeit nicht gelang mit einem weiteren Treffer endgültig für klare Verhältnisse zu sorgen. Erst in den Schlussminuten nutzte der OFC dann das etwas sorglose Abwehrverhalten von Union und erhöhte durch Leon Walter (85.) und David Waclawczyk (89.) zu einem unerwartet hohen Auswärtssieg. Nach Spielende freute sich OFC-Trainer Enis Djerlek für sein Team über einen gelungenen Auftritt, in dem sich der OFC taktisch stärker und wesentlich griffiger präsentierte.

Nach Rückstand aufgewacht !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „21. Spieltag“

Schönower SV – Oranienburger FC Eintracht II 1:3 (1:2)

Torfolge:  1:0 (4.) Splett, 1:1 (9.) Borchert, 1:2 (19.) Borchert, 1:3 (54.) Borchert

Zuschauer: 85 in der Friedrich-Baumgarten-Sportstätte, Schönow
Schiedsrichter: Marius Scholz (Schwedt/O.)

(rl) Nur kurzzeitig schien die u23 vom OFC beim Schönower SV etwas in Verlegenheit zu kommen, doch am Ende konnten sich die Gäste über einen hochverdienten 1:3 (1:2) Auswärtscoup freuen. In den Anfangsminuten wirkten die OFC-Youngsters noch etwas schläfrig und so nutzte Hein-Peter Schlett (4.) die sich bietende Gelegenheit resolut zur schnellen Führung der Gastgeber. Doch dieser Gegentreffer wirkte für den OFC in der Folgezeit wie ein Weckruf, der auch schnell die passende Antwort parat hatte. Die Gäste wirkten fortan stabil und stellten dem in der Defensive etwas langsamen SSV mit ihrem guten Umschaltspiel vor einige unlösbare Probleme. So stellte Fabien Tino Borchert (9.) seinen Torriecher unter Beweis als er nach einem langen Ball mit einem geschickten Heber über SSV-Torhüter Roland Jan Galinski für den Ausgleich sorgte. Kurze Zeit später war es erneut Fabien Tino Borchert (19.) der nach einem Querpass von Omar Ali Dieb wenig Mühe hatte um sein Team schon frühzeitig auf die Siegerstraße zu bringen. Diese prompte Gegenreaktion hatte bei den allerdings nie aufsteckenden Uckermärkern durchaus Wirkung hinterlassen. Als kurz nach Wiederbeginn Fabien Tino Borchert (54.), der nach einem weiteren schönen Zuspiel von Omar Ali Dieb, zu seinem dritten Streich ausholte und erhöhte war die Partie gelaufen. Wir waren an diesem Tag zu stark, haben sehr diszipliniert gespielt und alles gut weg verteidigt, meinte später OFC-Trainer Deion Nassar, der sich über einen sehr wichtigen Auswärtssieg freute.
OFC II: Warmuth – Balaga (58. Oehme), Malanowski, Juers, Rickart, Brommond (72. Dammenhayn), Lautz, Neukirch, Bauer, Borchert (80. Koll-Hibbert), Ali Dieb.

Ausgleich mit Anlauf !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „18. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – TuS 1896 Sachsenhausen 1:1 (0:1)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, T. Kretschmann, Iles Cruz (64. Unger), M. Moldenhauer, Knaack – Mahmutagic (88. Deeko), F. Schütze (83. Hielscher-Reinelt) – Walter (83. Hielscher-Reinelt), Hawwa – Bianchini

TuS: Schrobback – Stutter, Pilz, Weigt (46. Jesse) – Siegler, Moryson (63. Franceschini Machado), Kordecki, Wulff (79. Groll) – Duraku, Schöps, Müller

Gelbe Karten:  Knaack, Bianchini, (beide OFC) –
Schrobback, Weigt, Siegler, Kordecki, Jesse (alle TuS)

Gelb/ Rote Karte:  Bianchini (73. /OFC)

Beste Spieler:  Walter, Mahmutagic, R. Kretschmann, T. Kretschmann (alle OFC) –
Kordecki, Pilz, Duraku (alle TuS)

Zuschauer: 1620 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Torfolge:  0:1 (23.) Kordecki, 1:1 (72.) F. Schütze

Schiedsrichter: Tobias Starost (Kloster Lehnin)

(rl) Vor einer prächtigen Zuschauerkulisse teilte sich der OFC am Ostermontag im heiß ersehnten Stadtderby gegen den derzeit souveränen Tabellenführer und Stadtnachbarn TuS 1896 Sachsenshausen am Ende beim 1:1 (0:1) Unentschieden die Punkte, womit beide Seiten am Ende gut leben konnten. Dennoch meinte TuS-Trainer Torsten Thiel unmittelbar nach Spielende, dass sein Team die Überlegenheit im ersten Abschnitt hätte noch besser ausnutzen müssen. Da wirkte die Gäste wesentlich griffiger und agiler. Zur Pause hatte der bis dahin recht harmlose Platzbesitzer das Glück auf seiner Seite nicht deutlicher zurück zu liegen. Denn OFC-Torhüter Sven Roggentin hatte sein Team mit tollen Paraden gegen den einschussbereiten Dominic Schöps (4., 27.) im Spiel gehalten. Allerdings war auch er machtlos als der eher kleine Edgar Kordecki (23.) per Kopf nach einer Eingabe von Andor Müller das Leder unhaltbar zur Führung versenkte. Nach dem Wechsel erfolgte dann endlich die passende Reaktion der Hausherren, auch weil die Gäste etwas los ließen wie es der TuS-trainer formulierte. Nach einer Eingabe von Basel Hawwa verpasste OFC-Torjäger Lukas Bianchini (50.) die mögliche Ausgleichsgelegenheit. Wenige Minuten später war der Kopfball von Lukas Bianchini (53.) nicht platziert genug um den TuS-Torhüter vor ernsthafte Probleme zu stellen. In der Schlussphase sollten sich die Ereignisse überschlagen. Nach einem Foul von Tom Siegler am nicht aufzuhaltenden Leon Walter gab es Strafstoß für den OFC. Doch der tragische Held des Tages OFC-Torjäger Lukas Bianchini scheiterte an TuS-Torhüter Nick Schrobback, den Nachschuss setze Miguel Unger an den Pfosten und erst dann versenkte der aufmerksame Frederic Schütze (72.) zum umjubelten Ausgleich ins Netz. Nach einer überflüssigen Rudelbildung musste der bereits verwarnte Lukas Biachini (73.) nach der Ampelkarte zum vorzeitigen Duschen. Fast wäre dem OFC, der nach der Pause sich verbessert zeigte und alles gegeben hatte, wie es auch Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff formulierte, noch der Siegtreffer geglückt. Doch der Freistoß von Samir Mahmutagic (77.) wurde vom Lattenkreuz aufgehalten und wahrscheinlich wäre es dann dem Guten zu viel gewesen. So blieb es bei einem verdienten Remis, wie schon im Hinspiel.

Treffsicher vom Punkt !

Halbfinale im „Kreispokal der Landräte“

Rot-Weiss Schönow – Oranienburger FC Eintracht II

5:7 n. E. / 2:2 n. V. (1:1 / 2:2)

Torfolge:  0:1 (1.) Markgraf, 1:1 (17.) Wlotzka, 1:2 (95.) Dammenhaynf, 2:2 (105.) Eckardt

Elfmeterschießen: 3:2 Croonenbrock,3:3 Neukirch, 3:4 Malanowski, 4:4 Krüger,
4:5 Rickart, 5:5 Bettge, 5:6 Dammenhayn, 5:7 Ali Dieb.

Zuschauer: 134 auf dem Sportplatz am Wasserturm, Bernau
Schiedsrichter: Stephan Schultz (Bernau)

(rl) In der Halbfinalpartie im „Kreispokal der Landräte“ erwies sich die u23 vom OFC beim Kreisoberligisten Rot-Weiß Schönow als nervenstärker, alle Schützen trafen vom Punkt und führten die Gäste durch ein 5:7 n. E. / 2:2 n. V. (1:1 / 2:2) völlig verdient ins diesjährige Pokalfinale. Dass es dieser Überstunden in diesem Pokalkrimi bedurfte, deutete sich anfangs überhaupt nicht an. Denn schon nach 35 Sekunden hatte Marc Markgraf (1.) mit einem Knaller unter die Latte zur Führung getroffen. Und kurze Zeit später hätte Marc Markgraf (3.) sogar erhöhen können, doch der schön anzusehende Seitfallzieher verfehlte knapp das Ziel. Mit zunehmender Spielzeit fand der gastgebende Kreisoberligist, der auf dem schwierig bespielbaren Kunstrasenplatz nach Bernau ausgewichen war, jedoch besser ins Spiel. Mit einem satten Distanzschuss hatte der Gastgeber den Rückstand nach einer knappen Viertelstunde durch Marcel Wlotzka (13.) egalisiert. In der Folgezeit wurde die Partie zerfahrener, in der sich der Unparteiische mit seiner mangelhaften Leistung komplett einfügte, die allerdings nicht den Ansprüchen für ein Halbfinale genügte. Da die Gäste lange Zeit ihre durchaus guten Gelegenheiten (Omar Ali Dieb) nicht zu nutzen wussten, ging es in die Verlängerung. Hier war zuerst der eingewechselte Nick Dammenhayn (95.) gedankenschneller, der aus kurzer Distanz für die erneute Gästeführung sorgte. Doch die unermüdlichen Gastgeber waren noch nicht bezwungen, denn Iven Eckardt (105.) sorgte nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff wiederum für den Ausgleich. So musste die Entscheidung vom Punkt fallen, die die Gäste souverän herbeiführten. Uns ist ein völlig verdienter Einzug ins Finale gelungen meinte am Tag danach OFC-Trainer Deion Nassar, der jedoch auch dem Kontrahenten ein Kompliment machte, der es dem Landesklassenvertreter nicht leichtmachte und nie aufgab.
OFC II: Warmuth – Balaga, Juers (112. Brommond), Malanowski, Seebergen, Rickart,
Bohe (91. Lautz), Neukirch, Ali Dieb, Bauer, Markgraf (71. Dammenhayn)