Pflichtaufgabe erfüllt !

2. Runde im „Kreispokal der Landräte“

SG Storkow – Oranienburger FC Eintracht II 0:3 (0:2)

Torfolge:  0:1 (18.) Ali Dieb, 0:2 (21.) Ali Dieb, 0:3 (81.Foulstrafstoß) Ali Dieb
Schiedsrichter: Sven Mohaupt (Velten)

(rl) Es wurde der erwartete und erhoffte Pflichtsieg beim Kreisoberligisten SG Storkow, wo sich das Landesklasseteam, vom OFC in der 2. Runde des Kreispokals der Landräte souverän mit 0:3 (0:2) Toren durchsetzte. Schon nach 30 Sekunden hätte der Favorit aus der Kreisstadt in Führung gehen müssen, doch Eric Moldenhauer (1.) ließ diese Riesenmöglichkeit ungenutzt. Mit einem Doppelschlag innerhalb weniger Minuten zeigte dann Omar Ali Dieb (18./22.) wie man Chancen resolut nutzt. Zuerst war OFC-Torjäger nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle, dann verwandelte er eine Eingabe von Artur Moge geschickt zur beruhigenden Führung. Nur kurze Zeit nach dem Wechsel versuchte sich der Gastgeber etwas aufzubäumen, blieb aber in dieser Phase erfolglos. In der Folgezeit konnte sich der tapfere Kreisoberligist bei seinem gut aufgelegten Torhüter Philipp Stadermann bedanken, der einige Male weitere mögliche Gegentreffer verhinderte. In der Schlussphase war jedoch auch er machtlos, als Omar Ali Dieb (81.) einen Foulstrafstoß zum verdienten Endstand verwandelte, zuvor war Artur Moge gefoult worden. Nach der Rückkehr zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk zufrieden über den Spielausgang, bemängelte aber die Defizite im Abschluss, denn sein Team hätte die Partie viel früher für sich entscheiden müssen.
OFC II: Theis – F. Witte (87. Ndam), Friedrich, Gebauer, Seebergen, Lautz, Wenzke (51.Schlinke), Herrmann (56.Brommond), Moge, E. Moldenhauer (87. Hennicke), Ali Dieb

Gastgeber wie im Rausch !

Brandenburg- Liga 2020 / 21  – „3. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Grün-Weiß Lübben 5:1 (4:1)

OFC: Roggentin – M. Moldenhauer, Malanowski, Knaack – Eichhorst, E. Schöffel, Lenz, Hawwa, –
Unger (84. Jäger) – A. Schütze (67. Witte), Bianchini (50. Dellerue)

GWL: Margraff – Schulisch (46. Schloddarick), Albrecht, Guttke, Lehmann (46. Kotrri) – Gülzow, Peschk – Schmidt, Gutar, Borchert (69. Dabo) – Lindner,

Gelbe Karten:  M. Moldenhauer (OFC) – Borchert, Schloddarick (beide GWL)
Beste Spieler:  Malanowski, E. Schöffel, Unger, Hawwa (alle OFC) – Kotrri (GWL)

Zuschauer: 150 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  0:1 (7.) Borchert, 1:1 (10.) Unger, 2:1 (24.) Malanowski, 3:1 (29.) Bianchini, 4:1 (32.) Bianchini,
5:1 (90.) Eichhorst

Schiedsrichter: Nico Dreschkowski (Potsdam)

(rl) Das es in diesem Top-­Spiel der Liga zwischen dem OFC und dem SV Grün-Weiß Lübben am Ende einen so klaren 5:1 (4:1) Sieger in der ORAFOL-Arena geben sollte war im Vorfeld wirklich nicht voraussehbar. Doch dafür gab es einen einzigen triftigen Grund, denn einen vor allem in der ersten Hälfte überragend und wie aufgedreht spielenden Gastgeber. Das habe ich hier noch nicht erlebt, dass das Publikum zur Pause für unser Team Beifall zollte, meinte später OFC-Trainer Enis Djerlek. Und diesen hatte sich der Gastgeber tatsächlich redlich verdient. Nur in den starken Anfangsminuten wo zuerst Romano Lindner (5.) mit einem Kopfball scheiterte und dann Benjamin Borchert (7.) nach einem Zuckerpass von Romano Lindner die Gästeführung markierte waren die Spreewälder an diesem Tag ein ernst zu nehmender Kontrahent. Doch durch diesen schnellen Gegentreffer wurden die Hausherren regelrecht wachgerüttelt. Ein überragender Miguel Unger (10.) leitete mit seinem Traumtor zum Ausgleich, einem Schlenzer von halbrechter Position ins lange entlegene Eck, eine Phase der Platzbesitzer ein, die die Fans ins Schwärmen geraten ließen. Mit einer spielerischen Leichtigkeit und schönen herausgespielten Toren stellte man die Gäste vor unlösbare Probleme. So war es der zu alter Stärke zurückfindende OFC-Kapitän Jerome Malanowski (24.) der nach einer tollen Eingabe des starken Enrico Schöffel, sein Team mit einem platzierten Kopfball zur Führung verhalf. Innerhalb weniger Minuten legte der sich nun in einen wahren Rausch spielende OFC den Grundstein für den späteren klaren Erfolg. Und beide Male war es der später leider verletzt ausscheidende Lukas Bianchini (29./32.) der mit seinen sehenswerten Treffern die Führung ausbaute. Zuerst zirkelte Lukas Bianchini (29.) das Leder nach einem tollen Angriff über Miguel Unger und Alexander Schütze mit viel Gefühl ins rechte obere Toreck, dann überwand er Rene Margraff im Gästegehäuse mit einem Kopfball aus Nahdistanz. Kurz nach Wiederbeginn verletzte sich der OFC-Torjäger Lukas Bianchini (48.) ohne gegnerisches Einwirken am Oberschenkel. Das war der einzige Wermutstropfen an diesem Tage und ließ dadurch das bis dahin gute OFC-Spiel etwas ins Stocken geraten. Mit der hohen Intensität die der Gastgeber in der ersten Hälfte an den Tag legte konnte es aber auch kaum weitergehen. Dennoch war der OFC auch weiterhin spielbestimmend und näher an einem weiteren Torerfolg (A. Schütze 57., Dellerue 71.) als die Gäste. Nur einmal kreuzten die Spreewälder gefährlich vor dem OFC-Gehäuse auf, doch beim Kopfball Enea Uliks Kotrri (67.) ertönte der Abseitspfiff. Für den Schlusspunkt sorgte dann Pascal Eichhorst (90.) der nach präzisem Zuspiel von Fabian Lenz einen schön ausgespielten Konterangriff überlegt abschloss. Nach dem Abpfiff meinte ein gefasster Gästetrainer Vragel da Silva: Wir waren nur in den 10 Anfangsminuten auf dem Platz, danach waren wir gegen einen guten und robusten Gegner einfach zu schwach. Wir haben unseren Matchplan hohen Druck zu erzeugen sehr gut umgesetzt und somit hochverdient gewonnen meinte nach Spielende Enis Djerlek, der sich nur etwas traurig über die Verletzung seines Torjägers zeigte und dabei von falschem Ehrgeiz sprach.

In der Schlussphase fahrlässig !

Landesklasse Nord 2020 / 21  – „3. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Fortuna Britz 90 3:2 (1:0)

Torfolge:  1:0 (33.) Friedrich, 2:0 (49.) Ali Dieb, 3:0 (62.) Ali Dieb, 3:1 (73.) Kesof, 3:2 (78.) Halgato-Jung

Gelb/ Rote Karte:
  Preuß (FSV Fortuna /58.)
Rote Karte:  Roch (FSV Fortuna /90.+5)

Schiedsrichter: Fabian Tille (Pritzwalk)

(rl) Fast hätte sich die OFC-Reserve in diesem Heimauftritt gegen das äußerst robust auftretende Team vom FSV Fortuna Britz 90 noch um den eigenen verdienten Lohn gebracht, denn nach einer klaren und souveränen Führung musste man in den Schlussminuten noch um den knappen 3:2 (1:0) Sieg bangen. In einem sehr intensiven Spiel waren die Gastgeber von Beginn an das bessere und klar spielbestimmende Team. Und doch kam die OFC-Führung in der bis dahin ereignislosen Phase völlig überraschend zustande. Nach einem Foul an Yannick Brommond im halblinken Mittelfeld zirkelte OFC-Kapitän Christopher Friederich (33.) das Leder ins Gästegehäuse, wobei Fortuna-Schlussmann Nico Saghy keine wirklich gute Figur machte. Innerhalb einer knappen Viertelstunde schien der OFC nach dem Seitenwechsel durch Omar Ali Dieb (49.,/ 62.) dann für Verhältnisse gesorgt zu haben, in dem er die Führung deutlich und anscheinend beruhigend ausbaute. Doch der Anschein war trügerisch, denn die Gastgeber wirkten zunehmend unkonzentriert und mussten gegen den äußerst aggressiv auftretenden Kontrahenten innerhalb weniger Minuten die Gegentreffer durch Lazaros Kesof (73.) und Paul Halgato-Jung (78.) hinnehmen. In der hektischen Schlussphase bewahrte dann OFC-Torhüter Philipp Theis sein Team sogar vor dem möglichen Ausgleich als er glänzend gegen Lazaros Kesof (87.) parierte. In der Nachspielzeit dezimierten sich die teils sehr undiszipliniert auftretenden Gäste weiter als auch noch Maximilian Koch (90.+5) die Rote Karte zu sehen bekam, denn zuvor hatte schon Mattis Preuß (58.) die Ampelkarte bekommen. Nach dem Abpfiff meinte FSV-Trainer Enrico Jürgens, dass es anfangs ein offener Schlagabtausch war, sein Team vom Ausscheiden seines Kapitäns etwas aus der Bahn geworfen wurde und zu viele Fehler bei den Gegentoren machte. Beim OFC freute sich Szymon Nabzdyk am Ende nach einem harten Spiel über den Sieg seiner jungen und noch etwas unerfahrenen Mannschaft.
OFC II: Theis – Balaga, F. Witte, Friedrich, Hielscher-Reinelt (72. Seebergen), Gebauer, Prodanovic (67.Ndam), Lautz, Schlinke, Brommond, Ali Dieb (90. Zillmann)

Auswärtssieg knapp verfehlt !

Brandenburg- Liga 2020 / 21  – „2. Spieltag“

1.FC Frankfurt/Oder – Oranienburger FC Eintracht 2:2 (1:1)

1.FCF: Lähne – Guttke (42. Hauke), S. Lawrenz, Huwe, Winkel – Sauer (76. Bechmann), Karaszewski,
M. Frühauf, Georgi – S. Frühauf, Fiebig (46. Grothe)
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack, Eichhorst – F. Schütze, Hawwa (90. Jäger) –
E. Schöffel, Unger (75. Witte) , Radtke (42. Lenz) – Bianchini  (42. Popescu)

Gelbe Karten:  M. Frühauf (1. FCF) –  F. Schütze, Knaack (beide OFC)
Gelb/ Rote Karte:  F. Schütze (OFC, 60.)

Beste Spieler:  M. Frühauf (1. FCF) – Unger, Hawwa, E. Schöffel (alle OFC)
Zuschauer: 145 im Stadion der Freundschaft, Frankfurt / Oder

Torfolge:  1:0 (1.) S. Frühauf, 1:1 (21.) Bianchini, 1:2 (69.) Popescu, 2:2 (82.) Karaszewski
Schiedsrichter: Tino Stein (Blankenfelde-Mahlow)

(rl) Im Spitzenspiel des Spieltages kam der OFC beim ambitionierten 1.FC Frankfurt/Oder zu einem am Ende hochverdienten 2:2 (1:1) Punktgewinn. Allerdings schien der ausgeklügelte Matchplan der Gäste schon nach nur 30 Sekunden über den Haufen geworfen zu sein, als Steven Frühauf (1.) in einer kaum zu verteidigenden Situation das Leder zur schnellen Führung der Gastgeber unter die Torlatte setzte. Doch die Gäste glaubten an ihrer eigenen Stärke und erlangten zunehmend die Spielkontrolle. Somit ergaben sich folgerichtig auch erste gute OFC-Gelegenheiten durch Frederic Schütze (10.), dessen Kopfball knapp am Lattenkreuz vorbeistrich und für Youngster Noah-Elias Radtke (15.) der sich an alter Wirkungsstätte besonders engagiert zeigte. Nach toller Vorarbeit vom sehr auffälligen Miguel Unger war es dann Lukas Bianchini (21.) der per Kopf den sich bereits anbahnenden Ausgleich für den OFC markierte. Kurz vor dem Seitenwechsel sah sich Gästetrainer Enis Djerlek auf Grund von Verletzungen zu einem nicht geplanten Doppelwechsel gezwungen, der den Spielfluss kurzzeitig leicht behinderte. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste vorerst das deutlich spielbestimmende Team und die Oderstädter konnten nur reagieren. Zudem konnten sich die Platzbesitzer bei Marvin Benno Lähne bedanken, der bei einem Distanzschuss von Fabian Lenz (48.) eine tolle Parade zeigte und auch die Möglichkeit von Pascal Eichhorst (53.) entschärfte. Dann sollte das Spielgeschehen aus Sicht der Gäste eine Wendung nehmen als Frederic Schütze (60.) nach einem Einsteigen gegen Sebastian Lawrenz, der sich dabei äußerst theatralisch verhielt, die Ampelkarte sah. Wir verloren nun die Spielkontrolle, meinte später OFC-Trainer Enis Djerlek, der sich aber kurze Zeit später über die eigene Führung freuen konnte. Wieder war Miguel Unger der Vorbereiter, der gekonnt Alex Popescu (69.) in Szene setzte, der überlegt verwandelte. Den Matchball hatte dann Enrico Schöffel (73.) auf dem Fuß, doch bei seinem satten Abschluss war FC-Torhüter Marvin Benno Lähne erneut auf der Hut. So ließ man den Hausherren die eigentlich über weite Strecken ideenlos agierten noch einen Hoffnungsschimmer, den sie letztlich auch nutzten. Nachdem OFC-Torhüter Sven Roggentin noch Klasse gegen Maik Frühauf (78.) reagieren konnte und auch Marc Moldenhauer die nachfolgende Situation bereinigt hatte, gelang den Oderstädtern doch noch der Ausgleich. Nach einer Eingabe von Maik Frühauf war Paul Karaszewski (82.) mit dem Kopf zur Stelle und rettete dem Platzbesitzer die Punkteteilung. Nach Spielschluss meinte Enis Djerlek: Wir waren kurz davor den Sieg mitzunehmen und auf Grund der Umstände bin ich stolz auf mein Team für den guten Auftritt.

 

Unnötige OFC-Niederlage !

Landesklasse Nord 2020 / 21  – „2. Spieltag“

SV Eintracht Bötzow – Oranienburger FC Eintracht II 3:1 (1:1)

Torfolge:  0:1 (10.) Ali Dieb, 1:1 (18.) N. Schulz, 2:1 (56.) Schmidt, 3:1 (63.) Görög,
Schiedsrichter: Stehen Mühlenbeck (Brieselang)

(rl) Mit einer etwas unglücklichen Niederlage kehrte OFC-Reserve vom Oberhavel-Derby beim SV Eintracht Bötzow heim, wo man dem Gastgeber beim 3:1 (1:1) Erfolg etwas unnötig die Punkte überlassen musste. Wir waren eigentlich das bessere Team meinte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk nach der Rückkehr, der sich über eine frühe Führung durch Omar Ali Dieb (10.) freuen konnte, der per Kopf ins lange Eck traf. Ein Missgeschick der Gäste, Max Gebauer rutschte aus, ermöglichte dem Platzbesitzer die Chance zum Ausgleich, die sich Niklas Schulz (18.) nicht entgehen ließ. Nach etwas mehr als einer halben Stunde stand der OFC vor der erneuten Führung als Kapitän Christopher Friedrich im Eintracht-Strafraum zu Fall gebracht wurde. Vom Strafstoßpunkt scheiterte jedoch Omar Ali Dieb (37.), der mit einem Billardschuss von Innenpfosten zu Innenpfosten den Führungstreffer verfehlte. Als es kurz nach Wiederbeginn auch Artur Moge (46.) versäumte seine Farben wieder in Front zu bringen, konnte man sich schon einen ändernden Spielverlauf erahnen. Und so kam es dann auch, dass Nico Schmidt (56.) aus dem Gewühl heraus die Führung für den Platzbesitzer erzielte, nachdem es der OFC im Strafraum versäumt hatte energisch genug zu klären. Kurze Zeit später sorgte dann Armando Görög (63.) per Kopf nach einer Standardsituation für die endgültige Spielentscheidung und dem etwas schmeichelhaften Heimsieg der Gastgeber.
SV Eintracht: Schulz, Görög, N. Neuber, Körter, Vogel, Keppler (74. Krumpolt), Sturm, Beer,
Männel (52. N. Schmidt), N. Schulz, Sander (80. Dräger)
OFC II: Theis – Balaga (62. Seebergen), F. Witte (77. Ndam), Friedrich, Gebauer, Lautz, Schlinke,
Herrmann (55. Brommond), Hielscher-Reinelt (77. Prodanovic), Moge, Ali Dieb,

 

Torspektakel zum Auftakt !

Brandenburg- Liga 2020 / 21  – „1. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Altlüdersdorf  5:3 (2:3)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski (46. Witte), Knaack, Eichhorst – F. Schütze, Lenz (46. Dellerue) –
E. Schöffel, Unger, A. Schütze (70. Hawwa) – Bianchini,
SVA: Schiemann – Dembowsky, Adomah, Marten, Altenburg – Duelek (80. Heilmann), A. Riehl – Junge (58.Cudny), Voelkel, Schonig (58. Vulu) – F. Riehl

Gelbe Karten:  Lenz (OFC) – A. Riehl, Marten, Junge, Dembowsky (alle SVA)
Gelb/ Rote Karte:  Marten (SVA, 85. wiederholtes Foulspiel)

Beste Spieler:  R. Kretschmann, E. Schöffel (beide OFC) – Adomah, Marten (beide SVA)
Zuschauer: 220 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (3.) Schonig, 0:2 (21.) F. Riehl, 1:2 (30.) E. Schöffel, 2:2 (33.Foulstrafstoß) Unger,
2:3 (43.) Dembowsky, 3:3 (46.) E. Schöffel, 4:3 (60.) F. Schütze, 5:3 (90.) Unger
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)

(rl) Es war ein besonderes torreiches Oberhavel-Derby zwischen dem OFC und dem SV Altlüdersdorf mit den beiden Trainern, die jahrelang eng zusammengearbeitet hatten, und sich nun erstmals als Kontrahenten gegenüberstanden. Bei diesem verrückten Auftakt zeigte sich, dass Enis Djerlek von seinem jahrelangen Mentor Hans Oertwig viel gelernt hat, denn nach einem turbulenten Spiel verließ der OFC als hochverdienter 5:3 (2:3) Sieger den Rasen der Orafol-Arena. In der ersten knappen halben Stunde sah es allerdings nicht danach aus, als könne der Gastgeber die Partie für sich entscheiden. Mit einem Blitzstart hatten die Gäste die sich in der Anfangsphase als sehr effektiv zeigten eine beruhigende Führung herausgespielt. Zuerst hatte Dublin Schonig (3.) mit einem Flachschuss ins untere Eck getroffen. Dann setzte sich Florian Riehl (21.) geschickt gegen den OFC-Kapitän Jerome Malanowski durch und stellte mit einem Lupfer über Sven Roggentin hinweg die 0:2 Gästeführung her. Doch nach und nach fanden die Einheimischen besser in diese gutklassige Partie. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 180 Sekunden egalisierten die Hausherren den Rückstand. Der süffisante Kommentar eines Fans lautete: Man geht bei einem Rückstand Bier holen und kommt beim Ausgleich wieder.

Erst hatte Neuzugang Enrico Schöffel (30.) aus Nahdistanz zum Anschluss ins kurze Eck getroffen. Dann war es Miguel Unger (33.) der den fälligen Foulstrafstoß sicher zum Ausgleich verwandelte, nachdem zuvor Lukas Dembowsky den schnellen Alexander Schütze im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Aber damit noch nicht genug, denn OFC-Kapitän Jerome Malanowski, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, ließ sich kurz vor der Pause erneut von Florian Riehl an der Torauslinie düpieren und nach einem Querpass jagte der aufgerückte Lukas Dembowsky (43.) das Leder zur erneuten Gästeführung in die Maschen. Wie diese unterhaltsame Begegnung mit dem Pausenpfiff geendet hatte so sollte sie mit Wiederanpfiff auch weitergehen. Es waren gerade 60 Sekunden gespielt als Enrico Schöffel (46.) nach einer Eingabe des eingewechselten Jean-Pierre Dellerue mit einem abgefälschten Flachschuss den erneuten Ausgleich markierte. Die beim Gastgeber in der Pause vorgenommenen personellen Veränderungen sollten sich in der Folgezeit positiv auswirken. Und nach einer Stunde kippte die Partie endgültig zu Gunsten der Platzbesitzer, als Frederic Schütze (60.) nach einer Unger-Ecke seine Willensstärke unter Beweis stellte und im Nachsetzen die erstmalige OFC-Führung an diesem Tage herstellte. Für den Schlusspunkt sorgte dann schließlich der sichtbar ausgepowerte Miguel Unger (90.) der fast mit dem Abpfiff ein Dellerue-Zuspiel aus Nahdistanz zum umjubelten 5:3 Endstand verwandelte. Nach dem Abpfiff zeigte sich SVA-Trainer Hans Oertwig über den Spielausgang verständlicherweise enttäuscht, zollte seinem „zusammengewürfelten“ Team aber ein Kompliment für den couragierten Auftritt. Auf Seiten der Gastgeber meinte Enis Djerlek: Solche Spiele brauche ich nicht, denn wir waren bei unseren Abwehrhandlungen viel zu unkonzentriert. Doch wir haben einen wichtigen Sieg eingefahren, auch weil wir von der Bank nachlegen konnten

Pausenrückstand gedreht !

Landesklasse Nord 2020 / 21  – „1. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Forst Borgsdorf  3:2  (0:2)

Torfolge:  0:1 (8.) Buer, 0:2 (10.Foulstrafstoß) Buer, 1:2 (50.Foulstrafstoß) Ali Dieb, 2:2 (59.) E. Moldenhauer,
3:2 (62.) Witte
Gelb/ Rote Karte:  Warnke (FSV Forst /69.)
Schiedsrichter: Jens Granat (Nichel)

(rl) Zum Saisonauftakt wurde die OFC-Reserve im Nachbarschaftsderby vom zu Beginn äußerst couragiert auftretenden FSV Forst Borgsdorf regelrecht überrascht und erst mit einer starken Willensleistung gelang es dem Gastgeber noch den zwischenzeitlichen Pausenrückstand in einen letztlich verdienten 3:2 (0:2) Sieg umzuwandeln. Dank einer guten Anfangsphase hatten die Gäste für eine schnelle Führung durch Timo Buer (8. / 10.) gesorgt, der zuerst mit einem Flachschuss ins untere Eck und dann vom Strafstoßpunkt traf. Dieser Rückstand war nicht spurlos am Gastgeber vorübergegangen. Erst nach einer knappen halben Stunde fand der OFC besser in die teilweise recht verbissen geführte Partie, doch die Chancen von Eric Moldenhauer (27.) und von Omar Ali Dieb (31., 34.) blieben vor dem Wechsel noch ungenutzt. Mit Wiederbeginn sollte sich die torgefährlichere Spielweise der Platzbesitzer auch in etwas Zählbares ausdrücken. Innerhalb einer knappen Viertelstunde drehte der OFC das Geschehen komplett zu seinen Gunsten. Nach einem Foulspiel im Strafraum von Admir Aljkanowic, war es der gefoulte Omar Ali Dieb (50.) selbst der vom Punkt den Anschlusstreffer erzielte. Dann waren es Eric Moldenhauer (59.) und Felix Witte (62.) die mit deinem Doppelschlag die Weichen endgültig auf OFC-Sieg stellten. In der Schlussphase hatten die bereits personell dezimierten Gäste, denn FSV-Kapitän Dirk Warnke (69.) hatte die Ampelkarte gesehen, noch eine gute Ausgleichschance, doch Solo Agbor Tabe (82.) scheiterte am glänzend reagierenden Luca Sammartano im OFC-Gehäuse. Nach dem Abpfiff meinte FSV-Johny Ratajczak, dass aus seiner Sicht eine Punkteteilung gerecht gewesen wäre. Nach einer staken Anfangsphase habe sein Team jedoch etwas den Zugriff verloren und habe nach dem Wechsel zu tief gestanden und ist somit in Rückstand geraten. Beim OFC zeigte Szymon Nabzdyk am Ende über den Spielausgang zufrieden, der so verdient war. Allerdings hatte seine Elf anfangs zu viele Fehler gemacht und erst nach einigen Umstellungen zur Pause hat das eigene Spiel besser funktioniert.
OFC II: Sammartano – Balaga, F. Witte, Gebauer, Klotzsche – Lautz, Jäger (46. Schlinke), Herrmann,
Seebergen (55. Moge) – Ali Dieb, E. Moldenhauer (70.Geserich),
FSV: Vogel – Degener (46. Schöniger), Aljkanowic, Benbrahim, Brodkorb (62.Bredow), Buer, Hess, Schwarz,
Viehrig (54. Brauer) – D. Warnke, Tabe

 

Mit Doppelschlag noch zum Sieg !

AOK – Landespokal 2020-21  „2. Runde“

TSV Chemie Premnitz – Oranienburger FC Eintracht 2:3 (2:1)

 TSV Chemie: Baitz- Delvalle, Huxol, Gäde – Große, Weser (66. Witschel), Otto (19. Büchner), Quast – Buczilowski, Block (78. Haase) – Krumbholz

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Knaack – Eichhorst, F. Schütze – Dellerue, Unger (60. Lenz), Hawwa (67. Radtke) – Bianchini, A. Schütze (76. Witte)

Gelbe Karten:  Huxol, Krumbholz, Büchner (alle Chemie) – Radtke, A. Schütze, (beide OFC)

 Zuschauer: 47 im Stadion der Chemiearbeiter, Premnitz
Torfolge:  0:1 (8.) Bianchini, 1:1 (41.) Krumbholz, 2:1 (43.) Krumbholz, 2:2 (72.) Eichhorst, 2:2 (74.) A. Schütze

Schiedsrichter: Andre Stolzenburg (Neuruppin)

(rl) Nur kurzeitig konnte der gastgebende Landesligist TSV Chemie Premnitz bei brütender Hitze auf das Pokalwunder hoffen, doch dann wendete der favorisierte OFC das Blatt innerhalb weniger Minuten mit einem Doppelschlag und trug letztlich den verdienten 2:3 (2:1) Auswärtserfolg davon. Nach der schnellen Gästeführung durch Lukas Bianchini (8.), der am langen Pfosten eine Eingabe von Alexander Schütze direkt verwandelte, waren die Gäste eine gute halbe Stunde klar spielbestimmend. In dieser Phase versäumte es der OFC seine sich bietenden Möglichkeiten durch Bianchini (22.) und Unger (35.Innenpfosten) für eine Vorentscheidung zu nutzen. Wie aus dem Nichts kam der Gastgeber kurz vor der Pause zum Ausgleich als Sebastian Krumbholz (41.) mit einem Heber ein Missverständnis in der OFC-Abwehr nutzte. Keine 100 Sekunden später bestrafte Sebastian Krumbholz (43.) eine weitere Unentschlossenheit der Gäste sogar mit dem Führungstreffer. Zur Pause konnten die Schützlinge von Chemie-Trainer Peter Oberschmidt kurzzeitig auf eine Überraschung hoffen, der später meinte: Schade das es nicht geklappt hat, wir hatten uns in eine gute Position gebracht, aber individuelle Fehler brachten uns wieder in Rückstand. Diese Fehler bestrafte der nach Wiederbeginn klar dominierende OFC resolut. Doch es dauerte bis in die Schlussphase das das Übergewicht auch zahlenmäßig deutlich wurde. Zuerst hämmerte Pascal Eichhorst (72.), nach einem Foul an Fabian Lenz, einen Freistoß aus gut 25 Metern in die Maschen. Dann war der flinke Alexander Schütze (74.) von der Chemie-Abwehr nicht zu stellen und erzielte überlegt den Siegtreffer. Nach dem Abpfiff meinte OFC-Trainer Enis Djerlek, dass es ein hochverdienter Sieg nach einer überragenden ersten halben Stunde war. Dann brachten wir uns durch Unkonzentriertheiten selbst etwas in Schwierigkeiten, doch es war schön anzusehen wie das Team das Spiel noch kippte.